Aktionsprogramm gegen Tierquälerei beschlossen!

Die Bezirksverordnetenversammlung Spandau hat in ihrer gestrigen Sitzung einstimmig Hundehassern und Tierquälern den Kampf angesagt. Die CDU-Fraktion Spandau hatte im März 2014 beantragt, dass der Bezirk ein Aktionsprogramm initiieren solle, um Tiere und insbesondere Hunde besser vor ausgelegten Giftköder zu schützen.

Das Bezirksamt Spandau ist nun beauftragt, zukünftig in gefährdeten Bereichen und im Internet amtliche Warnhinweise vor Giftköder zu veröffentlichen. Für Bürgerinnen und Bürger soll zudem eine zentrale Meldestelle eingerichtet werden, bei der man zukünftig ausgelegte Köder per Telefon oder E-Mail melden kann. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungs- und Grünflächenamtes sollen ergänzend in Spandaus Grünanlagen besonders auf ausgelegte Giftköder zu achten.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Thorsten Schatz, erklärt:

„In Spandau sollen alle eine lebenswerte Heimat findet – Mensch wie auch Tier. Der einstimmige Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung macht deutlich: Spandau sagt Nein zu Tierquälerei.

Das Auslegen von Giftködern und die damit verbundene Absicht Lebewesen Schaden zuzufügen ist nicht nur strafbar, sondern zudem auch besonders abscheulich. Die betroffenen Hunde werden erheblich verletzt und müssen schreckliche Schmerzen ertragen.

Ich hoffe, dass dieses berlinweit einmalige Programm Schule machen und ein erster Schritt sein wird, den Tierquälern Einhalt zu gebieten. Die zentrale Meldestelle von Giftködern für ganz Berlin, wie sie die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus anstrebt, kann ein nächster Schritt sein.“

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