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Zitadelle Spandau auf dem Weg zur Geschichtsinsel

Für die Ausstellung des Kopfes des ehemaligen Lenin-Denkmals in der Ausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ werden keine Eigenmittel des Landes Berlin oder des Bezirks Spandau ausgegeben. Dies teilte das Bezirksamt Spandau dem CDU-Bezirksverordneten Thorsten Schatz in einer Antwort auf eine entsprechende Kleine Anfrage mit. Das Bezirksamt widersprach damit indirekt Medienberichten, wonach der Bezirk mehrere Millionen Euro ausgeben werde, um den Lenin-Kopf der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Der Gesamtetat für die Ausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ betrage 2,8 Millionen Euro, teilte der Bezirksbürgermeister mit. Die Kosten werden durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und der Stiftung Deutsche Klassenlotterie finanziert. Für die Bergung, den Transport und die Reinigung des Kopfes des ehemaligen Lenin-Denkmals werden nach Schätzungen des Bezirksbürgermeisters im Höchstfall 30.000 Euro anfallen.

Der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Spandau, Thorsten Schatz, erklärt:

„Die Zitadelle Spandau ist auf dem Weg hin zur Geschichtsinsel. Die vieldiskutierte Sonderausstellung ist dabei als Glücksfall für die historische Festungsanlage anzusehen. Denn im Rahmen der Ausstellung werden die Gebäude des Innenhofes, das ehemalige Proviantmagazin und die ehemalige Kaserne, hergerichtet. Da in der Ausstellung zum ersten Mal die Deutsche Geschichte anhand von Denkmälern, wie zum Beispiel auch anhand der Freiherr-vom-Stein-Statue aus der Altstadt Spandau, gezeigt werden wird. Ich danke Kulturstadtrat Gerhard Hanke ausdrücklich für sein Engagement, die Zitadelle Spandau nicht nur wieder herzurichten, sondern auch überregional und international bekannt zu machen.“

Lenin-Ausstellung in der Zitadelle Spandau

Schriftliche Anfrage des Bezirksverordneten Thorsten Schatz (CDU) vom 02.10.2014
Antwort des Bezirksamtes Spandau durch Herrn Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank (SPD) vom 31.10.2014
Eingang im Büro der Bezirksverordnetenversammlung von Spandau am 31.10.2014

Drucksache Nr.: XIX-160

Ich frage das Bezirksamt:

1. Wie hoch ist der Gesamtetat für die Ausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“?

Der Gesamtetat für die Ausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“, der sowohl für die Dauer- als auch die begleitende Sonderausstellung bestimmt ist, beträgt 2.800.000,00 Euro.

2. Wie gliedern sich diese Kosten auf?

Die Kosten beinhalten die Koordination der Ausstellungsvorbereitung, wissenschaftliche Honorare, Gestaltungshonorare, Restaurierung, Transport, Ausstellungsgestaltung, Öffentlichkeitsarbeit, Printmedien und Website.

3. Wie wird die Ausstellung. finanziert? 

Die Ausstellung wird durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin. Eigenmitteln des Bezirks werden ausschließlich für die Baumaßnahme eingesetzt.

4. Welchen Stellenwert nimmt die Ausstellung des Lenin-Kopfes in dieser Ausstellung ein?

Der Kopf des ehemaligen Lenin-Denkmals hat einen wichtigen Stellenwert für die Ausstellung. Er steht exemplarisch für das Konzept der Ausstellung, das anhand politischer Denkmäler deutsche Geschichte verdeutlicht. Der Kopf des ehemaligen Lenin-Denkmals bildet, zusammen mit anderen abgebauten Denkmälern aus der Zeit der geteilten Stadt, den Abschluss der Ausstellung. Als Symbol für die monumentalen DDR-Denkmalsetzungen und für den Denkmalabbau in den 1990er Jahren, ist er ein bedeutender Teil der Ausstellungskonzeption.

So vermag er in exemplarischer Weise die komplexe Beschäftigung mit öffentlichen Denkmälern in Berlin zu skizzieren und die Veränderung der Betrachtungsperspektive sowie des Bedeutungswandels politischer Ikonographie seit Entstehung des Werkes bis heute aus historischem Blickwinkel darzustellen. Mit seiner Präsentation in der Ausstellung ist es möglich, konkrete Fragen nach der Aufstellung sowie der gesellschaftlich-politischen Bedeutung solcher Denkmäler in der ehemaligen DDR und ihres Umgangs, ja ihres Schicksals seit der Vereinigung der beiden früheren deutschen Staaten nachzugehen. Hieraus ergibt sich die Chance, die Sinne und vor allem das Geschichtsbewusstsein heutiger Betrachterinnen und Betrachter zu schärfen. Damit trägt Berlin, und somit Spandau, zur historischen Verantwortung bei.

5. Wann kann die Ausgrabung des Leninkopfes erfolgen?

Die Ausgrabung des Kopfes des ehemaligen Lenin-Denkmals wird voraussichtlich im Juli 2015 erfolgen. Eine Bergung zu einem früheren Termin ist aufgrund des hohen Schutzes der Zauneidechse, die auf dem Lagerplatz des Lenindenkmals vorkommt, gemäß dem Bundesnaturschutzgesetz nicht möglich.

6. Welche Kosten fallen für die Ausstellung des Lenin-Kopfes (Ausgrabung, Transport und Sanierung, etc.) an?

Die genauen Kosten für die Bergung, den Transport und die Reinigung des Kopfes .des ehemaligen Lenin-Denkmals können noch nicht beziffert werden. Zunächst müssen Vergrämungs- und Bergungskonzepte erstellt werden. Dafür werden derzeit Angebote eingeholt. lrri Höchstfall werden diese Maßnahmen 30.000 Euro in Anspruch nehmen.

7. Wie beurteilt das Bezirksamt den Nutzen und die Wirkung der Ausstellung für den Kulturstandort Zitadelle Spandau?

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Die Gutmenschen von der Spandauer SPD

Wenn man den Vertretern der Spandauer SPD zuhört, bekommt man sehr schnell den Eindruck, dass der Bezirk Spandau ein absolutes Drecksloch ist. Allen voran tönt hier der SPD-Kreischef Raed Saleh. Er hat ein Ziel. Er will 2011 nicht etwa mit der SPD wieder die Mehrheit im Bezirksamt erstreiten, nein, man hat den Eindruck, ihm ginge es allein um die Spandauer Neustadt – zufällig seinen Wahlkreis.

Um dieses Ziel zu erreichen, muss er bekannt werden. Dazu ist ihm fast jedes Mittel Recht. Die erste Steilvorlage bekam er von Thilo Sarrazin mit seinem grenzwertigen Äußerungen. Der selbsterklärte Integrationsexperte (wie wird man das? Reicht dazu die Staatsbürgerschaft eines anderen Landes und ein halbwegs brauchbarer deutscher Wortschatz?) mischte sich natürlich sofort ein, obwohl er satzungsmäßig gar nicht zuständig war, denn Sarrazin ist in Charlottenburg SPD-Mitglied. Seither bildet er den linken Flügel in der SPD.

Um bei aktuelleren Beispielen zu bleiben:

Kurz nach dem Loveparadeunglück in Duisburg meldete sich Saleh in der Morgenpost zu Wort und wies darauf hin, dass die Zitadelle Spandau ein Sicherheitsrisiko sei. Auf den Zug sprang dann noch der Betreiber der Kindl-Bühne Wuhlheide auf und geboren war eine erneute Diskussion über die Veranstaltungen in der Zitadelle. Vollkommen zu Recht wurde Saleh vom CDU-Fraktionschef Arndt Meißner zurechtgewiesen, dass sich die Zitadelle Spandau nicht für Sommerlochpolitik eignet. Mit dieser Diskussion hat Saleh dem Ansehen der Zitadelle und des Bezirkes geschadet.

Am 5.8.2010 ließ er sich in der Berliner Morgenpost so zitieren: „Die armen Leute ziehen in die Reinickendorfer, Spandauer oder Marzahner Platte.“ Das Falkenhagener Feld sei in seinen Augen ein „Slum“. Und so einer will Politik FÜR Spandau machen???

In dieser Woche bescherte ihm das Spandauer Volksblatt einen Artikel über die fehlenden Rettungsringe an den Berliner Brücken. Doch statt darauf hinzuweisen, dass dies in ganz Berlin so ist, ließ sich Saleh in Spandau ablichten und auch die RBB-Abendschau berichtete aus Spandau über die fehlenden Rettungsringe. Warum musste das wieder in Spandau sein? Und warum hat Saleh nicht lieber seinen Parteigenossen und Kumpel Körting angerufen und ihn gebeten diesen Umstand abzustellen? Denn eine Problemlösung hat Saleh nicht genannt – die Spandauer sollen die Feuerwehr anrufen… super!

Sowieso, mit Problemlösungen haben die Gutmenschen von der Spandauer SPD es nicht so.

Schulden anhäufen und dann die daraus resultierenden Strukturentscheidungen von CDU, FDP und PANTHER als „soziale Kälte“ zu bezeichnen, das ist Krisenmanagement like Saleh und Genossen. Ist Ihnen eigentlich schon mal aufgefallen, dass die Sozialdemokraten nur die Sparmaßnahmen kritisieren, von denen sie unmittelbar „betroffen“ sind? Die marode Bruno-Gehrke-Halle liegt in der Neustadt (ja, richtig: Wahlkreis Raed Saleh) und dass die Büros der SPD-Jugendstadträtin und des SPD-Gesundheitsstadtrats zu groß sind, will natürlich auch keiner wissen. Übrigens wurde die Richtlinie für die Größe der Büros in den Bezirksämtern vom Berliner Senat festgelegt – und der wird (noch) von der SPD geführt…

Bild:
Quelle Berliner Morgenpost – morgenpost.de

Thorstens Woche 30/2010

  • Bitte verstehen: Kinder mit einer Behinderung haben keine Krankheit! Sie brauchen kein Heilmittel, sondern Akzeptanz! #
  • Morgenbesprechung. (@ Rathaus Spandau) http://4sq.com/aU2WN0 #
  • Richtiger Schritt: CDU-Fraktion #Berlin leitet Stadtkewitz’ Ausschluss ein. http://bit.ly/8ZcWEm (via @bmonline_berlin) #
  • Uih! Mail von der depak: morgen gibt´s nach 5,5 Wochen die Zwischenprüfung wieder… Na, da bin ich ja mal gespannt… #fb #
  • Basisdemokratie pur: Die #CDU #Wilmersdorf sucht noch Kandidaten für diverse Ämter. http://tinyurl.com/39rghll via @FDieckmann #
  • Am Ende des Tages haben wir nun insgesamt 20 Tote bei der #loveparade zu beklagen. Traurig gehe ich ins Bett. Bleibt behütet. #
  • Ein sehr lesenswerter Artikel über die Methoden der Katastrophen-Berichterstattung: http://bit.ly/amE61y via @BILDblog #
  • Warten auf eine Email, von der man nicht weiß, wann genau sie kommt, kann ganz schön zermürbend sein… #
  • Lang ersehnte Mail ist da: Zwischenprüfung bestanden. Yes. #fb #
  • RT @henrikMSL: Unfassbar:Alle 20 Opfer starben an Brustdruckkompression.Von wegen Sturz,von wegen „individuelles Fehlverhalten“. #loveparade #
  • Ein platter Reifen und Gottes leitende Hand. http://bit.ly/cHW5vw #
  • Warum denn? Was ist denn los? RT @ToWoNo: Wütend! Stinkwütend!!! #
  • Sehr, sehr cool! RT @ebel: Bahnhofkirche » #Werbung für die #Kirche http://bit.ly/b0Tl2x #
  • Kein guter Morgen. Im Spandauer Volksblatt eine Traueranzeige eines Bekannten entdeckt und nun auch noch der 21. Tote der #Loveparade #
  • In #Berlin und #Brandenburg wird die #Residenzpflicht abgeschafft! Super Sache, aber schon lange überfällig! #
  • Kachelmann is free! Yeah! http://bit.ly/bUXFEH #
  • Bürowechsel: erst @ CDU Spandau nun (@ Rathaus Spandau) http://4sq.com/aU2WN0 #
  • Männer-DVD-Abend mit @MartinDelbrueck. Rambo II und III stehen auf dem Programm. 🙂 #
  • Organisations- und Sicherheitsgespräch mit CDU-Bundesgeschäftsstelle, Polizei und BKA für CDU-Regionalkonferenz in Spandau. (@ Eventisland) #
  • Wieder zurück im Büro. (@ CDU Spandau) http://4sq.com/cbyumC #
  • hat eine neue Lieblingsfloskel: „Wir werden ordnungsbehördlich eingreifen.“ Allerfeinstes amtsdeutsch. *Seufz* #
  • Feierabend! 🙂 #
  • „Rot-Rot hat abgewirtschaftet“: CDU-Landeschef Frank #Henkel kämpft für einen Regierungswechsel in #Berlin http://bit.ly/brOR87 #
  • Die #Zitadelle #Spandau ein Sicherheitsrisiko? Ich sage: Nein! Unsinnige Diskussion, #SPD #Spandau http://bit.ly/9vVCmD #
  • Weiß nicht, ob ich mich mehr über Windows 7 oder über Corel Draw 11 ärgern soll…. beides zusammen funzt nicht. Grummel. #
  • Trauerfeier. Duisburg. Loveparade. Trauer. #
  • „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns, am Abend und Morgen.“ #loveparade #
  • Schöne, bewegende und ehrliche Worte, Hannelore Kraft. Danke. #loveparade #
  • Mein Patenkind, das nebst Familie nach Norwegen ausgewandert ist, ist zu Besuch in Berlin. Jetzt Privatführung durch den Bundestag. #
  • Seit 1,5 Stunden werden keine Spam-Einträge mehr in meinem Twitteraccount gepostet. Ob ich das schlimmste überstanden habe? #