Archiv für das Jahr: 2007

6.000ster Besucher

Da ruft man heute seine Emails ab und ahnt nichts böses, da meldet mir mein Blogcounter, dass sich heute um 17:19 Uhr der 6.000ste Besucher auf der Homepage eingefunden hat.

Darüber freue ich mich sehr. Danke für Euer Interesse! Werde mich bemühen in Zukunft auch wieder regelmäßiger zu posten!

Nicht rechts abbiegen

Ausnahmsweise poste ich hier mal eine Einladung, die mir aber sehr am Herzen liegt:

Normal ist anders: Wir, die Evangelische Jugend Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, wollen nicht, dass rechtes Denken als Teil dieser Gesellschaft akzeptiert wird. Wir wollen nicht, dass Gewalt gegen Fremde als unvermeidbarer Teil der gesellschaftlichen Realität hingenommen wird. Wir wollen uns als christlicher Jugendverband deutlich positionieren. Wir wollen konkret etwas tun. Wir sind uns sicher: Evangelische Jugend gegen rechts

Der Jugendrat lädt alle Interessierten unter dem Motto „Nicht rechts abbiegen!“ am 10. November 2007 in die Evangelische Jugendkirche Berlin ein!

Die Stadtjugendversammlung Berlin wird sich informieren, wird diskutieren und deutlich und öffentlich Position beziehen. Wir wollen aber nicht nur reden: Wir wollen erproben, was konkret zu tun ist. Und wir wollen unsere Ergebnisse an andere weitergeben. Ziel der Stadtjugendversammlung ist eine Aktion der Evangelischen Jugend gegen rechts im Frühjahr und Frühsommer 2008

Programm:

ab 9.30h Frühstück in der Jugendkirche
11 Uhr Input: Wo fängt rechtes Denken an? Rechte Strukturen und Strategien:
Welche Freiräume versuchen die Rechten zu besetzen, und wie sollte die
demokratische Gesellschaft reagieren?
12 Uhr Pause
13 Uhr Workshops
16 Uhr Auswertung: Aktionen der Evangelischen Jugend Berlin „gegen rechts“
2007/2008: Berichte aus den Workshops, Vereinbarungen zur Weiterarbeit
17 Uhr Gottesdienst
ab 18 Uhr Spieleabend in der Jugendkirche (open end)

Workshops

  1. Argumente gegen rechts
    Wie argumentieren Rechte und wie halte ich überzeugend dagegen?
    Ziel: Erstellen einer Argumentationshilfe
  2. Rollenspiel zum Umgang mit rechten Äußerungen
    Wie verhalte ich mch in einer konkreten Situation, wenn verbale Gewalt leicht eskalieren kann und wegschauen auch nicht geht?
    Ziel: Eigene Erfahrungen an Andere weitergeben, damit viele in der Evangelischen Jugend sich auf solche Situationen gezielt vorbereiten.
  3. Frühjahrsputz
    Rechte Symbole und Schmierereien entdecken, fotografieren und für deren Beseitigung sorgen…
    Ziel: Eine Aktion des Kreisjugendkonventes Schöneberg für die ganze Stadt nutzen

– Weitere Ideen sind willkommen!!! –

Kontakt
Jugendrat Berlin
Ansprechpartner: Thomas Koch, Referent für Jugendarbeit in Berlin
Tel: 030/3191-191
Email: thomas.koch@ejbo.de

Ort:
Evangelische Jugendkirche Berlin
Reinickendorfer Str. 124
(U Reinickendorfer Str. oder S-Bhf Wedding)

BESTANDEN

Ja, es wurde auch langsam Zeit, dass sich hier mal wieder etwas tut. Das sehe ich ein. Das Wintersemester hat nun vor gut anderthalb Wochen begonnen und am Mittwoch stand dann die lang gefürchtete mündliche Bibelkundeprüfung im Alten Testament an.

Und was soll ich sagen?! Dank meiner hervorragenden Quälerei durch Aila kann ich nun sagen: I did it!!! BESTANDEN! Und gar nicht mal sooo schlecht. Nun bin ich natürlich wahnsinnig erleichert und genieße es, nicht mehr auf meine Karteikarten starren zu müssen. Ich glaube auch, dass Aila erleichert sein dürfte, dass sie nun nicht mehr am Wochenende mit mir lernen muss. *gg*

Was ich machen musste? Von den drei großen Propheten, die ja bekanntlich Jesaja, Jeremia udn Ezechiel sind, kamen wir über die Grobgliederung vom Jesaja-Buch in die Feingliederung des Deuterojesajas. Danach gingen wir zur Grobgliederung des Pentateuchs über. Die Gliederungen gingen insgesamt super, aber die Entstehungsgeschichte sowie die zeitliche Einordnung, wann welches Buch, wann welches Gesetz aus welcher Tradition heraus entstanden ist, war nicht meine Stärke.

Aber bestanden ist bestanden! 😉

Hänsel und Gretel auf türkisch

Murat und Aische gehen dursch Wald, auf Suche nach korrekte Feuerholz.

Aische fragt Murat: „Hast Du Kettensäge, Murat?“
Murat: „Normal! Hab isch in meine Tasche, oder was!?“

Auf der Suche nach korrekte Baum, verirrten sie sisch krass in de Wald.

Murat: „Ey scheiße, oder was!? Hast du konkrete Plan, wo wir sind, oder was !?“
Aische:“Ne scheiße, aber isch riesche Dönerbude!“
Murat:“Jafeeeett!“
Aische: „Normal, da vorn anden Ecke !“

So fanden schließlich dursch Aischeskorrekte siebte Döner-Such-Sinn den Dönerbude. Sie probierten von jede Döner. Plötzlich kam voll den krasse Frau und fragt:“ Was geht, warum beisst ihr in meine Haus?“

Als Strafe sperrte den Hexe Murat in krass stabilen Käfig. Zu Aische sagte sie: „Du Frau, du kochen für misch! Und verkaufen die Döner an den Theke.“ Murat wurde gemastet bis korrekt fett für Essen. Doch ein Tag hatte Aische einen fixe Idee.

Sie fragte: „Wie geht den mit den Dönerbrotofen?“
Hexe: „Was geht? Bist du scheiße im Kopf, oder was?“
Aische: „Normal, isch hab kein Plan, zeigen mal, wie geht!“
Hexe: „Machen das! Komm her und mach den Augen auf!“
Aische: „Korreckt!“

Den Hexe buckte sisch, um den Dönerofen anzuschmeissen. In den Augenblick Aische kickte mit korrekten Kick-Box-Kick in die fette Arsch.

Den Hexe sagte: „Aaaahhh“.

Mein erstes Interview

In meiner Funktion als Vorsitzender der Jugendkammer der Evangelischen Jugend Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EJBO) gebe ich heute mein erstes Interview. *gg*

Der Zeitung „Die Kirche“ werde ich in gut einer Stunde zum Impulspapier der EJBO „Unser Glaube an Jesus Christus und christlicher Fundamentalismus“ Rede und Antwort stehen. Das Interview wird dann wohl in der kommenden Woche zu lesen sein… bin schon sehr gespannt, was da so für (unangenehme) Fragen auf mich zukommen werden.

Ich freue mich auf das Interview, zeigt es doch, dass meine Bestrebungen, deutlich mehr Öffentlichkeitsarbeit für den Verband zu machen, richtig sind und auf Interesse stoßen!

Im Anschluss an das Interview fahre ich dann über das Wochenende nach Hirschluch zur Landesjugendversammlung der EJBO, wo am Sonntag der zweite von vier Schritten zu einer nächsten Amtszeit als Landesvorsitzender ansteht.

Thorsten, Farbe und massig Haare

Aila hatte in den letzten Monaten sich ihre schönen blonden Haare bekanntlich erst braun und etliche Wochen später dann auch rötlich gefärbt/getönt (ich bekomm das nie so recht unterschieden) gehabt. Vor gut zwei Wochen kam dann der überraschende Beschluss, nun wieder erblonden zu wollen. Gestern sollte dieses Unternehmen nun in die Tat umgesetzt werden und ich durfte die Farbe in die Haare schmieren!!! *ggg*

Welch ein Spaß! Mit Handschuhen und einem „Körperschutz“ bewaffnet machte mich ans Werk und Aila hoffte insgeheim, dass sich das Ergbnis sehen lassen konnte, war ich doch zuvor noch nie mit Haartönungen in Berührung gekommen. Aber das konnte ja nicht so schwer sein…

Nachdem ich anfangs noch recht vorsichtig anfing die Farbpaste ins Haar zu „massieren“, animierten mich Ailas Anweisungen immer mehr mit der Paste zu spielen…

Gut 45 Minuten und eine Haarwäsche später bangten wir beide um das Ergebnis…

Wir sahen….

braun!

Eigentlich sollten die Haare ja wieder blond werden, aber das rot in den Haaren war noch so dominant, dass die Verbidnung mit dem blond nun braun ergab. Sieht auch gut aus… aber irgendwann werden wir einen zweiten Anlauf nehmen, denn ich darf „jederzeit wieder“ Ailas Haare färben… 😉

Und Gott ist doch eine Frau…

Man(n) lacht einfach nur drüber…:

Der Garten Eden
Eines Tages im Garten Eden sagte Eva zu Gott:
„Gott, ich habe ein Problem!“
„Was ist das Problem, Eva?“
„Gott, ich weiß, dass Du mich erschaffen hast, mir diesen wunderschönen Garten und all diese fabelhaften Tiere und diese zum totlachen komische Schlange zur Seite gestellt hast, aber ich bin einfach nicht glücklich.“
„Warum bist Du nicht glücklich, Eva?“ kam die Antwort von oben.
„Gott, ich bin einsam, und ich kann Äpfel einfach nicht mehr sehen.“
„Na gut, Eva, in diesem Fall habe ich die Lösung für Dein Problem. Ich werde für Dich einen Mann erschaffen und ihn Dir zur Seite stellen.“
„Was ist ein Mann, Gott?“
„Dieser Mann wird eine missratene Kreatur sein, mit vielen Fehlern und schlechten Charakterzügen. Er wird lügen, Dich betrügen und unglaublich eitel und eingebildet sein. Im Großen und Ganzen wird er Dir das Leben schwer machen. Aber er wird größer, stärker und schneller sein und er wird es lieben zu jagen und Dinge zu töten. Er wird dümmlich aussehen, wenn er erregt ist, aber da Du Dich ja beschwert hast, werde ich ihn derart beschaffen, dass er Deine körperlichen Bedürfnisse befriedigen wird. Er wird witzlos sein und solch kindische Dinge wie kämpfen und einen Ball
herumkicken über alles lieben. Er wird auch nicht viel Verstand haben, so dass er
Deinen Rat brauchen wird, um vernünftig zu denken.“
„Klingt ja umwerfend“, sagte Eva und zog dabei eine Augenbraue ironisch hoch.
„Wo ist der Haken, Gott?“
„Also…Du kannst ihn unter einer Bedingung haben.“
„Welche Bedingung ist das, oh Gott?“
„Wie ich schon sagte, wird er stolz und arrogant sein und sich selbst stets am meisten bewundern… Du wirst ihn daher im Glauben lassen müssen, dass ich ihn zuerst geschaffen hätte. Denk dran, das ist unser beider kleines Geheimnis…

Du weißt schon, von Frau zu Frau.“

Happy Birthday Haggai

Seitdem ich wieder in Berlin bin, gehe ich mehr oder weniger eifrig meiner studentischen Verpflichtung der Vorbereitung auf die AT-Bibelkundeprüfung nach. Und so kam es heute dazu, dass ich feststellte, dass das Buch Haggai, mit welchem ich mich heute u.a. beschäftigt habe, heute quasi „Geburtstag“ feiert.

Denn am 21.09.525 v. Chr. (das einzige Buch der Bibel, bei dem man das so genau sagen kann) erschien JHWH (ergo Gott) dem guten Haggai und machte ihn zu seinem Sprachrohr (Propheten).

Das war somit vor 2532 Jahren. „Ganz schön alt der Kerl!“ (Christian N.)

Hochachtung

Stell Dir vor, du hast eine Prüfung nicht in der Uni nicht bestanden und wunderst Dich nun vor dem prüfungsbrett, dass Du nicht als Nachholprüfung angemeldet bist. „Komisch!“, würdest Du Dir denken und zum Prüfungsbüro watscheln. Dort angekommen, wirst Du nun mit großen Augen angesehen und gefragt, warum Du diese Prüfung denn überhaupt noch einmal machen möchtest, da Du sie ja bestanden hättest. Nun, Du würdest Dich wahrscheinlich gehörig wundern und die nette Dame darüber informieren wollen, dass dies ein Missverständnis sei.
Die nette Dame jedoch zieht dann plötzlich eine vom Prof unterschriebene Bestätigung über eben diese bestandene Prüfung aus Deiner Prüfungsakte! Du zweifelst an Dir selbst. „Ich bin doch durchgefallen…“, wirst Du Dir denken, denn eigentlich weißt Du das ganz genau, aber das Blatt vor Deinen Augen trägt Deinen Namen mitsamt einer echten Unterschrift des Profs und es steht der Vermerk „bestanden“ drauf.

Nun wachst Du auf! Nein, nein, genauso ist es dem guten Christian heute passiert. Doch Christian hat den Irrtum aufgeklärt, hat den Zettel zerreißen lassen und hat sich ordnungsgemäß für die Nachholprüfung angemeldet! Meine Hochachtung vor so viel Ehrlichkeit!!!

Wie es dazu kam? Nun, im Prüfungsprotokoll wurde handschriftlich die 5,0 so undeutlich hingekliert, dass die Dame, die das Protokoll abgeschrieben hat, eine 3,0 entziffert hatte. Der Prof hat dann das abgeschriebene, falsche Protokoll ohne Beanstandung unterschrieben…

Thorsten und Aila fahren nach Paris

Tag 0 – Samstag, 01.09.2007

21.30 Uhr, kurz vor der Abfahrt in Berlin-Spandau:

Sitzen jetzt nach wunderbarem Essen im „Bonaparte“ in Spandau am Bahnhof. Thorstens Aufregung hält ihn natürlich trotzdem nicht davon ab, wieder mal fleißig seine Kamera zu malträtieren, um alles auf Fotos festzuhalten. Währenddessen höre ich aufmerksam den hinter mir sitzenden Franzosen zu und bekomme dann doch ein wenig Muffensausen, weil ich so wenig verstehe und spätestens in 12 Stunden auf mein eigenes Französisch angewiesen sein werde.
10 Minuten noch… unser Zug ist der nächste, der auf diesem Gleis einfahren wird.
Paris, wir kommen! Nur noch 12 Stunden und wir sind bei Dir! Vive les vacances de petit et petit!

Aila

P.S.: Vorher noch → Bettwagen, wir kommen! Vive les waggonlits!
P.P.S.: Ich liebe Dich, mein Kleiner!

03.30 Uhr, kurz vor Mönchengladbach, Thorsten schreibt:

Pits Sextanerblase ist zum dritten Mal, seit wir den Nachtzug bestiegen haben, voll. Auf dem Gang trifft sie eine Engländerin, die sich ausgesperrt hat… Die kurze Unterredung endet mit dem überaus geräuschvollen Schließen unserer Abteiltür, was leider zur Folge hatte, dass ich nun hellwach bin. Fange nun an, mein neues Buch zu lesen in der Hoffnung, dass ich bald wieder einschlafen kann.

06.35 Uhr, Thorsten schreibt:

Die Engländerin hat soeben nebst Familie lautstark den Nachtzug in BRÜSSEL verlassen. Aila spielt Darth Vader… *schnarch*

Tag 1 – Sonntag, 02.09.2007

11.30 Uhr:

Sind mit 45 Minuten Verspätung in Paris angekommen und haben uns jetzt durch den Irrgarten des Gare Montparnasses bis zum Hotel gekämpft. Entgegen den Erwartungen können wir schon in 20 Minuten ins Zimmer und haben sogar Blick auf den Eiffelturm. Das Hotel ist vom ersten Eindruck sehr niedlich, der Mann an der Rezeption hat mich sogar verstanden (wohingegen die Tante beim Ticketverkauf lieber auf Englisch mit mir zu reden pflegte, obwohl ich es auf Französisch versucht hatte… *grml*).
Thorsten ist fix und fertig, weil er seine Tasche die ganze Zeit schleppen musste. Armer Junge (und das mein ich ernst). Heute geht’s dann noch nach Versaille, mal gucken, ob wir den Wegeinigermaßen finden. Bin jetzt nach diesem Gespräch mit dem Rezeptionisten schon ein bissl zuversichtlicher, was mein Französisch betrifft. Ich schaff das schon.
So, fertig, Thorsten ist schon neugierig und ungeduldig… 😉
Freu mich auf den Urlaub.

Aila

16.10 Uhr, auf dem Weg von Versaille zurück zum Hotel:

Haben jetzt Versaille besichtigt, bzw. nur die „Grands Appartements“, die man für 13,50€ mit einem Audioguide ansehen konnte. Audioguides sind ja an sich eine nette Sache, aber früher oder später kann man gar nichts mehr von den vielen Informationen aufnehmen, die einem da um die Ohren gepfeffert werden. Dazu kam einfach eine gewisse Grundmüdigkeit, von der wir noch beseelt sind, denn trotz des Bettes, was wir im Zug hatten, haben wir doch nicht so viel und tief geschlafen, um wirklich 100%ig fit zu sein. Für heute Abend haben wir uns vorgenommen, erst mal noch ein bisschen im Zimmer zu entspannen, ehe wir so gegen acht aufbrechen wollen, um ein Restaurant fürs Abendessen zu suchen. Mal sehen, was da für Preise auf uns zukommen.
Thorsten mir gegenüber schläft schon und mir fallen auch gleich die Augen zu, aber einer muss ja aufpassen, dass wir an der richtigen Station aussteigen… 🙂
Freu mich schon auf heute Abend.

Aila


Tag 2 – 03.09.2007

14.00 Uhr:

Thorsten in SainteChapelle bei der Erwähnung, dass die Fenster jedes der wichtigsten Bücher des ATs darstellen: „Die Kapelle ist mir unsympathisch.“ (in Anlehnung an die AT-Prüfung im Oktober… 😀

23.03 Uhr, in einem Restaurant bei SaintMichel:

Wir sind ganz schön fertig. Haben heute ’ne ganz schön lange Tagestour hinter uns gebracht, obwohl anfangs gar nicht so viel auf dem Plan stand. Nach Notre-Dame, der Conciergerie und SainteChapelle haben wir sehr lecker in einem kleinen Café gegessen (französische Baguettes… *njamnjam*), ehe wir zum Place d’Italie gefahren sind, um dort ins Einkaufszentrum „Italie 2“ zu gehen, das ich bereits besucht habe, als ich in der 9. Klasse war (Thorsten kann ein Lied davon singen… *lol*). Letztendlich kamen wir mit 2 mal Käse, einem Baguette und einer Flasche Cola bewaffnet wieder aus dem Center raus und machten uns auf den Weg zum Hotel, wo wir bei französischem Fernsehen typisch französische Snacks zu uns nahmen. Nach der Dusche ging’s los zum Eiffelturm by night, wo Thorsten wieder mal wunderschöne Fotos gemacht hat, ehe wir in einem Restaurant eingekehrt sind, wo wir halbwegs typisch französisch futtern können. Danach geht’s zurück ins Hotel, wo wir uns bald Morpheus’ Armen anvertrauen werden.

Aila


Tag 3 – 04.09.2007

14.05 Uhr, im Caroussel du Louvre:

Ekelhaftes Essen… Was wir hier als Burger verkauft bekommen haben, wäre in Deutschland ein Fall fürs Gesundheitsamt gewesen… Bäh!
Also merke: UB Universal Burger ab sofort und uneingeschränkt MEIDEN!
Nach dem Eiffelturm heute Vormittag geht’s jetzt zu Fuß vom Louvre zum Arc de Triomphe. Unsere Füße wollen eigentlich nicht mehr, aber die ChampsElysées müssen schon noch sein.
Morgen ist es dann fast schon wieder vorbei, aber daran wollen wir noch nicht denken.

Thorsten schreibt:

Der Eiffelturm ist eigentlich abends von unten betrachtet doch imposanter als am Tage. Wir hatten Glück und haben die „richtige“ Zeit erwischt, um nicht lange anstehen zu müssen. Oben angelangt waren wir sichtlich von der Höhe (320,75m) des Turmes beeindruckt. Glücklicherweise hat das Wetter mitgespielt und so hatten wir einen herrlichen Rundumblick. Nachdem wir „alles“ gesehen hatten, haben wir uns auch schnell wieder angestellt, um wieder auf die Mutter Erde zu gelangen, denn es wurde schlichtweg immer voller in den einzelnen Etagen. So, nun geht’s weiter! =)

Tag 4 – 05.09.2007, letzter Tag 🙁

Mehr bzw. weniger tränenreich haben wir uns heute morgen von unserem Hotel getrennt. Nach mehrmaligem Ändern der Tagesplanung trieb es uns nun zuerst an den Gard du Nord, wo wir erleichtert unser Gepäck verstauten, bevor wir den Weg nach Montmartre auf uns nahmen. Nach dem beschwerlichen Aufstieg wieder beruhigt ließen wir uns von einem Karikaturisten ein lustiges Souvenir von unserem Parisaufenthalt schaffen. Anschließend beeindruckte uns der imposante Innenraum von SacréCoeur.
Jetzt sitzen wir in „unserem“ mittlerweile echt lieb gewonnen „Brioche Dorée“ (Anmerkung von Thorsten: für das wir extra durch halb Paris gefahren sind) und genießen ein letztes Mal typisch französische Baguettes. Um dann noch die Zeit bis zur Abfahrt zu vertrödeln, werden wir uns noch den Place de la Bastille anschauen und vielleicht noch das Centre Georges Pompidou. Mal sehen…

Aila

P.S.: Im negativen Sinn beeindruckt waren wir auch von einer Frau, die sich in SacréCoeur eine ganze Palette voller Teelichter nahm (diese Gedenklichter, die man normalerweise gegen einen kleinen Obolus in der Kirche platziert) – schätzungsweise waren das 50 Stück – und munter eins nach dem anderen anmachte und auf einen dieser „Ständer“ stellte. Uns sind echt die Augen aus dem Kopf gefallen. Entweder diese Frau kennt sehr viele Menschen, denen sie gedenken möchte, oder aber sie hat den Sinn dieser Kerzen schlicht nicht verstanden. UNMÖGLICH!!!


19.48 Uhr, am Gard du Nord:

Das war’s nun also fast. In einer Stunde geht unser Zug. Wir haben gegenüber dem Bahnhof noch lecker, aber bei äußerst unfreundlicher Bedienung gegessen und warten jetzt, schon mit dem Gepäck bewaffnet, in der großen Halle des Bahnhofs darauf, dass uns der Bahnsteig unseres Zuges angezeigt wird. Ich hab ein bisschen Bammel vor der Rückfahrt, weil wir in einem Abteilwagen sitzen, in dem unter Umständen noch vier andere zu schlafen versuchen. Ich hoffe, dass der Zug vielleicht nicht so voll sein wird wie auf der Hinfahrt (viele Klassen, außerdem war Samstag). Mal schauen…
Jetzt ist es also vorbei. Es war eigentlich zu wenig Zeit, wir hätten gerne noch ein paar Tage gehabt, obwohl wir all das gesehen haben, was bei einem ersten Parisbesuch gesehen werden sollte. Mit der vielen frischen Luft und dem vielen Laufen war es irgendwie fast ein wenig anstrengend, aber sehr schön.

Aila

Tag 5 – 06.09.2007

15.15 Uhr, bei Thorsten:

Bonjour chère patrie, au revoir Paris!
Nach einer mehr oder weniger entspannten Nacht, die wir glücklicherweise nicht mit vier, sondern nur mit zwei anderen Menschen in unserem Abteil teilen mussten, sind wir wieder in Berlin angekommen. Ironischerweise waren wir nicht müder als bei unserer Hinfahrt nach Paris, für die wir uns extra den Bettwagen zur besseren Entspannung geleistet hatten. Trotzdem waren wir beide froh, uns nach dem Frühstück noch mal ein bissl Schlaf in einem richtigen Bett zu gönnen.
So, Paris ist nun wirklich zu Ende. Wo’s nächsten Sommer hingeht? Mmh… vielleicht nach Rom…? Oder irgendwo in den Süden…? Egal, Hauptsache, wir können zusammen Urlaub machen, vielleicht auch mal ein bisschen länger. Vive les vacances de petit et petit!

Aila