3.Klostertag – Freitag, 23.07.2004

Fünf CSUler kamen zur Morgenhore und damit gewann ich die Wette gegen Micha, der gewettet hatte, dass mindestens sechs CSUler erscheinen. Gleich nach dem Frühstück um 8h war Kirche wischen angesagt. Micha und ich benutzten dazu ein Gerät, dass wir noch aus der Klosterküche in die Kirche schleppen mussten. Um 9h mussten wir unsere Arbeit unterbrechen, da Pater Antonius eine seiner Kirchenführungen hatte. Um die halbe Stunde sinnvoll zu überbrücken, halfen wir Pater Josef und Roland in der Wäschekammer. Um 9.30h setzten wir unsere Putzaktion fort. Gegen 11h waren wir fertig und Pater Josef und ich gingen auf die Suche nach einem kleinen Kühlschrank für unser Bier und die Schokolade (hmm lecker). Es war zu heiß um beides ungekühlt zu lagern.Da auch heute ein Feiertag war – der Tag der heiligen Brigitta von Schweden – durften wir beim Essen wieder reden. Gemäß katholischem Brauch gab es heute Fisch. Nach dem Essen ordnete Pater Josef an, dass im großen Festsaal die „Spuren“ der CSU beseitigt werden sollen. Also räumten wir die Stühle, Tische, Flaschen und Gläser weg. Dann überließ Josef uns selbst. Nur Roland musste mit ihm nach Kehlheim fahren. Micha und ich nutzen die Zeit um unser Schlafdefizit zu minimieren. :)Nach der Abendhore ließen wir die Reklination aus, da wir mit Pater Josef in Kehlheim ins Kino gehen wollten. So beeilten wir uns zum Kino zu kommen, da der Film „Traumschiff Surprise – Periode 1“ pünktlich um 20h beginnen sollte. Da Pater Josef in Ordenstracht erschien, war es ein sehr interessanter Abend. Die Leute schauten; hatten sie wahrscheinlich noch nie einen Mönch im Kino gesehen. Natürlich traf Joseg auch gleich noch junge Schülerinnen aus seiner Schule, die freudig erstaunt waren.Nach dem Film lud uns Josef auf eine Pizza ein und erst gegen 23.30h trafen wir wieder im Kloster ein. In der Pizzeria hatte der Besitzer Pater Josef gebeten die Gaststätte zu segnen, doch da einige nicht wirklich christliche Bilder an der Wand hingen, wand Josef sich aus der Angelegenheit.
Roland, Micha und ich schauten noch ein wenig fern, genoßen unser Bier und verschwanden dann gegen 0.30h in unseren Betten.

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