Tag des Glücks

Donnerstag, 19. Juli 2007. Ein markerschütternder Schrei erschallt um etwa 14.55 Uhr in der zweiten Etage der Theologischen Fakultät. Was war passiert?

Rückblende:
Um etwa 13.10h traf ich in der Uni ein. Bereits im Foyer traf ich auf einen zugegebenermaßen gut gekleideten Stephan, der sichtlich von Nervosität gezeichnet war. Kein Wunder, denn 20 Minuten später stand ja seine Latinumsprüfung an. Im zweiten Stock hatte sich schon die gesamte „Familie“ zusammengefunden: Christian, Eike, Peter, Theresa und Tanja. Denn heute sollte nciht nur Stephan sein Wissen darlegen, sondern auch Theresa und Eike.

Um 13.30h wurde Stephan dann in den Vorbereitungsraum geführt, wo er sich nun 20 Minuten lang vorbereiten durfte. Um 13.50h wurde es dann ernst, mit unzufriedenem Gesicht zog er an uns vorbei in den Prüfungsraum. Und nun begann für uns das warten. Während Stephan nun vor den Prüfern den Fragen standhalten musste, begann für Theresa die Vorbereitungszeit. Nach 20 Minuten öffnete sich der Prüfungsraum und ein kreidebleicher Stephan kam aus dem Raum. Das schien gar nicht gelaufen zu sein. Theresa ging an uns vorbei in den Prüfungsraum und nun begann auch für Eike die Prüfungsvorbereitung. So wiederholte sich der Ablauf noch ein weiteres Mal, denn nach Eike musste Tanja zur Prüfung. Wer sich jetzt wundert, warum ich noch nichts über Ergebnisse geschrieben habe, dem sei vor Augen geführt, dass immer drei Studenten eine Gruppe bilden, die ein und denselben Text übersetzen müssen. Erst nachdem die Gruppe komplett durchgeprüft ist, wird den Prüflingen das Ergebnis verkündet. Für Stephan, der die Gruppe begonnen hatte, hieß dies: 40 Minuten auf das Ergebnis warten.
Nachdem Eike den Prüfungsraum verlassen hatte und Tanja aufgefordert wurde, diesen Raum zu betreten wurden nun nacheinander Stephan, Theresa und Eike wieder in den Prüfungsraum gerufen. Man waren wir nervös. Eine 5 würde Stephan retten. Er durfte nur keine 6 bekommen, denn dann wäre das Latinum dahin. Die Zeit wollte gar nciht vergehen. Was dauerte da so lange? Doch dann: die Tür öffnete sich… und Stephan…? Was machte er…? Er GRINSTE!!!!!!!!! BESTANDEN!!!!!! ER HAT BESTANDEN!!!!! YEAAHHHH! Uns hielt es nicht mehr auf den Stühlen! Wir schriehen unsere Freude aus uns heraus! Wahnsinn!!!

Nicht minder freuten wir uns auch über die natürlich bestandenen Prüfungen von Theresa und auch Eike!

Für Tanja stand nun leider dieselbe zermürbende Prozedur wie für Stephan an. Da auch sie eine Gruppe eröffnen musste, musste auch Tanja 40 Minuten auf ihr Prüfungsergebnis warten. Die Zeit vertrieben wir uns auf die unterschiedlichsten Arten und Weisen: zur Bank gehen, zum Immabüro oder die Füße im Brunnen vor dem Dom kühlen. Und am Ende der Wartezeit hieß es dann auch für Tanja: BESTANDEN!!!

Ich muss eigentlich nicht weiter erwähnen, dass der Peter bereits am Mittwoch seine Graecumsprüfung BESTANDEN hatte, oder?! *gg* SUPER PETER!

Tja, auch wenn der gute Christian leider schon an der Hürde der schriftlichen Graecums-Prüfung gescheitert war, bewies er Größe und harrte zusammen mit Peter, mir und natürlich den Prüflingen aus. DAUMEN HOCH! 😉

Im Anschluss wurde dann zünftig gefeiert und das geht mal den Rest nichts mnhr an! 😉 Leute, ich bin stolz auf Euch!

4 Gedanken zu „Tag des Glücks

  1. Anonymous

    Yeahhhh! Vielen Dank, lieber Thorsten, für diese Zusammenfassung eines einfach geilen Tages (auch wenn die Warterei wahrlich sehr zermürbend und einfach nur stressig war!). Allerdings hast Du vergessen, Stephans, Eikes und Theresas Siegesritual zu erwähnen: den Griff nach dem VfB-Stuttgart-Schal!!! Dem widersetzte sich nur Tanja – verständlich, sie ist ja schließlich Badenerin…
    Gruß, bis bald, Peter.

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  2. Anonymous

    Ja – es war so toll mit Euch! Man erlebt zwar jede Prüfung mit, als wäre es die eigene, aber wahrscheinlich ist es genau das, was das alles ausmacht :)…

    Bin gerührt…!!

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