Das Bezirksamt Spandau begrüßt, dass die Siemensbahn bis nach Hakenfelde verlängert werden könnte. Verkehrsstadtrat Thorsten Schatz fordert, dass nun schnellstmöglich auch über die Umsetzung diskutiert wird. Zuvor hatte eine Machbarkeitsstudie des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg drei Streckenvarianten identifiziert.
Thorsten Schatz, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen, Umwelt- und Naturschutz, erklärt:
„Die Machbarkeitsstudie gibt den Menschen im Spandauer Norden eine Perspektive für eine schnelle Anbindung an die Berliner Innenstadt. Die Verlängerung der Siemensbahn bis nach Hakenfelde ist möglich. Das ist ein gutes Signal.
Für einen Bahnhof unmittelbar im Herzen von Hakenfelde hat das Bezirksamt bereits die planerischen Voraussetzungen geschaffen. Wir wollen die Verlängerung, gerade weil wir den Spandauerinnen und Spandauern im Norden des Bezirks gern eine ÖPNV-Perspektive jenseits von Bussen anbieten wollen.
Ich fordere die Verantwortlichen in Senat und Abgeordnetenhaus auf, mit uns in ernsthafte Gespräche zur Umsetzung dieser Machbarkeitsstudie einzusteigen. Wir haben in Spandau keine Zeit zu verlieren, wenn wir einen Verkehrsinfarkt vermeiden wollen. Dazu müssen Senat und Bezirk an einem Strang ziehen. Die Verkehrswende wird gerade in einem Bezirk wie Spandau große Investitionen fordern. Wenn die rot-grün-rote Koalition die Verkehrswende ernsthaft anstrebt, dann müssen wir gemeinsam an der Verlängerung der Siemensbahn arbeiten.“