Ein schwäbischer Geburtstagsgruß

Mein Lieblingsschwabe hat heute Geburtstag: Peter!

Der Peter ist das Musterbeispiel eines typischen Schwaben, so wie halt ein Preuße sich ihn vorstellt: Bescheiden, sittsam, sparsam und liebenswürdig. Der Peter erfüllt diese Eigenschaften mit seiner gesamten Gslligkeit aus. Und was man über den Schwaben noch nicht weiß: Er ist ein nicht zu verkennender Lokalpatriot (viva la france…) – fast noch schlimmer als ich…

Sein heutiger 22. Geburtstag war noch keine zwei minuten alt, da schallte auch schon der Kampfesruf, welcher dem Peter höchst eigen ist, durch´s Haus: „VfB!!! VfB!!! VfB!!!“ Naja, wer´s braucht…

Bei meiner Recherche für diesen Geburtstagsgruß stieß ich auf folgendes, kaum zu fassendes: Ein schäbischer Geburtstagsgruß…

Schwäbischer Geburtstagsgruß:
Mir wensche dr zom Geburtsdag heit:
A Gugg randvoll mit Säligkeit.
En Blüataboom zom dronterliega
ond Flügl zom en d‘ Wolka fliega.
Gsondheit amma langa Fada,
en Kübl Hoffnung zom dren bada.
Zwoi weitausgschreckte Ärm voll Fraid,
a Quentle Bodaschtändichkait
ond viel, viel Liabe, diaf wia a See,
des wensche mir dir ond no viel meh.
(Verfasser unbekannt)

Nun das Ganze noch auf hochdeutsch (für die wenigen „Nichtschwaben“, die es gibt):

Mir wünschen dir zum Geburtstag heut‘:
Eine Tüte randvoll mit Seeligkeit.
Einen Blütenbaum zum darunter liegen
und Flügel um in die Wolken zu fliegen.
Gesundheit an einem langen Faden,
eine Wanne Hoffnung, um darin zu baden.
Zwei weit ausgestreckte Arme voller Freud‘,
ein klein wenig Bodenständigkeit
und viel, viel Liebe, so tief wie das Meer,
das wünschen wir dir und noch viel mehr!

Lieber Peter, ich wünsche Dir vor allem, dass Du so bleibst wie Du bist, denn so macht die Uni mit Dir echt ne Menge Spaß! Bleib zielgerichtet und lebensfroh, steh dem VfB auch weiterhin in guten wie auch in sehr schweren Zeiten (wie jetzt grad) bei und gehe Deinen Weg in der Gewissheit, dass Gottes Segen mit Dir ist.

6.000ster Besucher

Da ruft man heute seine Emails ab und ahnt nichts böses, da meldet mir mein Blogcounter, dass sich heute um 17:19 Uhr der 6.000ste Besucher auf der Homepage eingefunden hat.

Darüber freue ich mich sehr. Danke für Euer Interesse! Werde mich bemühen in Zukunft auch wieder regelmäßiger zu posten!

Nicht rechts abbiegen

Ausnahmsweise poste ich hier mal eine Einladung, die mir aber sehr am Herzen liegt:

Normal ist anders: Wir, die Evangelische Jugend Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, wollen nicht, dass rechtes Denken als Teil dieser Gesellschaft akzeptiert wird. Wir wollen nicht, dass Gewalt gegen Fremde als unvermeidbarer Teil der gesellschaftlichen Realität hingenommen wird. Wir wollen uns als christlicher Jugendverband deutlich positionieren. Wir wollen konkret etwas tun. Wir sind uns sicher: Evangelische Jugend gegen rechts

Der Jugendrat lädt alle Interessierten unter dem Motto „Nicht rechts abbiegen!“ am 10. November 2007 in die Evangelische Jugendkirche Berlin ein!

Die Stadtjugendversammlung Berlin wird sich informieren, wird diskutieren und deutlich und öffentlich Position beziehen. Wir wollen aber nicht nur reden: Wir wollen erproben, was konkret zu tun ist. Und wir wollen unsere Ergebnisse an andere weitergeben. Ziel der Stadtjugendversammlung ist eine Aktion der Evangelischen Jugend gegen rechts im Frühjahr und Frühsommer 2008

Programm:

ab 9.30h Frühstück in der Jugendkirche
11 Uhr Input: Wo fängt rechtes Denken an? Rechte Strukturen und Strategien:
Welche Freiräume versuchen die Rechten zu besetzen, und wie sollte die
demokratische Gesellschaft reagieren?
12 Uhr Pause
13 Uhr Workshops
16 Uhr Auswertung: Aktionen der Evangelischen Jugend Berlin „gegen rechts“
2007/2008: Berichte aus den Workshops, Vereinbarungen zur Weiterarbeit
17 Uhr Gottesdienst
ab 18 Uhr Spieleabend in der Jugendkirche (open end)

Workshops

  1. Argumente gegen rechts
    Wie argumentieren Rechte und wie halte ich überzeugend dagegen?
    Ziel: Erstellen einer Argumentationshilfe
  2. Rollenspiel zum Umgang mit rechten Äußerungen
    Wie verhalte ich mch in einer konkreten Situation, wenn verbale Gewalt leicht eskalieren kann und wegschauen auch nicht geht?
    Ziel: Eigene Erfahrungen an Andere weitergeben, damit viele in der Evangelischen Jugend sich auf solche Situationen gezielt vorbereiten.
  3. Frühjahrsputz
    Rechte Symbole und Schmierereien entdecken, fotografieren und für deren Beseitigung sorgen…
    Ziel: Eine Aktion des Kreisjugendkonventes Schöneberg für die ganze Stadt nutzen

– Weitere Ideen sind willkommen!!! –

Kontakt
Jugendrat Berlin
Ansprechpartner: Thomas Koch, Referent für Jugendarbeit in Berlin
Tel: 030/3191-191
Email: thomas.koch@ejbo.de

Ort:
Evangelische Jugendkirche Berlin
Reinickendorfer Str. 124
(U Reinickendorfer Str. oder S-Bhf Wedding)

BESTANDEN

Ja, es wurde auch langsam Zeit, dass sich hier mal wieder etwas tut. Das sehe ich ein. Das Wintersemester hat nun vor gut anderthalb Wochen begonnen und am Mittwoch stand dann die lang gefürchtete mündliche Bibelkundeprüfung im Alten Testament an.

Und was soll ich sagen?! Dank meiner hervorragenden Quälerei durch Aila kann ich nun sagen: I did it!!! BESTANDEN! Und gar nicht mal sooo schlecht. Nun bin ich natürlich wahnsinnig erleichert und genieße es, nicht mehr auf meine Karteikarten starren zu müssen. Ich glaube auch, dass Aila erleichert sein dürfte, dass sie nun nicht mehr am Wochenende mit mir lernen muss. *gg*

Was ich machen musste? Von den drei großen Propheten, die ja bekanntlich Jesaja, Jeremia udn Ezechiel sind, kamen wir über die Grobgliederung vom Jesaja-Buch in die Feingliederung des Deuterojesajas. Danach gingen wir zur Grobgliederung des Pentateuchs über. Die Gliederungen gingen insgesamt super, aber die Entstehungsgeschichte sowie die zeitliche Einordnung, wann welches Buch, wann welches Gesetz aus welcher Tradition heraus entstanden ist, war nicht meine Stärke.

Aber bestanden ist bestanden! 😉

Hänsel und Gretel auf türkisch

Murat und Aische gehen dursch Wald, auf Suche nach korrekte Feuerholz.

Aische fragt Murat: „Hast Du Kettensäge, Murat?“
Murat: „Normal! Hab isch in meine Tasche, oder was!?“

Auf der Suche nach korrekte Baum, verirrten sie sisch krass in de Wald.

Murat: „Ey scheiße, oder was!? Hast du konkrete Plan, wo wir sind, oder was !?“
Aische:“Ne scheiße, aber isch riesche Dönerbude!“
Murat:“Jafeeeett!“
Aische: „Normal, da vorn anden Ecke !“

So fanden schließlich dursch Aischeskorrekte siebte Döner-Such-Sinn den Dönerbude. Sie probierten von jede Döner. Plötzlich kam voll den krasse Frau und fragt:“ Was geht, warum beisst ihr in meine Haus?“

Als Strafe sperrte den Hexe Murat in krass stabilen Käfig. Zu Aische sagte sie: „Du Frau, du kochen für misch! Und verkaufen die Döner an den Theke.“ Murat wurde gemastet bis korrekt fett für Essen. Doch ein Tag hatte Aische einen fixe Idee.

Sie fragte: „Wie geht den mit den Dönerbrotofen?“
Hexe: „Was geht? Bist du scheiße im Kopf, oder was?“
Aische: „Normal, isch hab kein Plan, zeigen mal, wie geht!“
Hexe: „Machen das! Komm her und mach den Augen auf!“
Aische: „Korreckt!“

Den Hexe buckte sisch, um den Dönerofen anzuschmeissen. In den Augenblick Aische kickte mit korrekten Kick-Box-Kick in die fette Arsch.

Den Hexe sagte: „Aaaahhh“.

Mein erstes Interview

In meiner Funktion als Vorsitzender der Jugendkammer der Evangelischen Jugend Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EJBO) gebe ich heute mein erstes Interview. *gg*

Der Zeitung „Die Kirche“ werde ich in gut einer Stunde zum Impulspapier der EJBO „Unser Glaube an Jesus Christus und christlicher Fundamentalismus“ Rede und Antwort stehen. Das Interview wird dann wohl in der kommenden Woche zu lesen sein… bin schon sehr gespannt, was da so für (unangenehme) Fragen auf mich zukommen werden.

Ich freue mich auf das Interview, zeigt es doch, dass meine Bestrebungen, deutlich mehr Öffentlichkeitsarbeit für den Verband zu machen, richtig sind und auf Interesse stoßen!

Im Anschluss an das Interview fahre ich dann über das Wochenende nach Hirschluch zur Landesjugendversammlung der EJBO, wo am Sonntag der zweite von vier Schritten zu einer nächsten Amtszeit als Landesvorsitzender ansteht.

Thorsten, Farbe und massig Haare

Aila hatte in den letzten Monaten sich ihre schönen blonden Haare bekanntlich erst braun und etliche Wochen später dann auch rötlich gefärbt/getönt (ich bekomm das nie so recht unterschieden) gehabt. Vor gut zwei Wochen kam dann der überraschende Beschluss, nun wieder erblonden zu wollen. Gestern sollte dieses Unternehmen nun in die Tat umgesetzt werden und ich durfte die Farbe in die Haare schmieren!!! *ggg*

Welch ein Spaß! Mit Handschuhen und einem „Körperschutz“ bewaffnet machte mich ans Werk und Aila hoffte insgeheim, dass sich das Ergbnis sehen lassen konnte, war ich doch zuvor noch nie mit Haartönungen in Berührung gekommen. Aber das konnte ja nicht so schwer sein…

Nachdem ich anfangs noch recht vorsichtig anfing die Farbpaste ins Haar zu „massieren“, animierten mich Ailas Anweisungen immer mehr mit der Paste zu spielen…

Gut 45 Minuten und eine Haarwäsche später bangten wir beide um das Ergebnis…

Wir sahen….

braun!

Eigentlich sollten die Haare ja wieder blond werden, aber das rot in den Haaren war noch so dominant, dass die Verbidnung mit dem blond nun braun ergab. Sieht auch gut aus… aber irgendwann werden wir einen zweiten Anlauf nehmen, denn ich darf „jederzeit wieder“ Ailas Haare färben… 😉

Und Gott ist doch eine Frau…

Man(n) lacht einfach nur drüber…:

Der Garten Eden
Eines Tages im Garten Eden sagte Eva zu Gott:
„Gott, ich habe ein Problem!“
„Was ist das Problem, Eva?“
„Gott, ich weiß, dass Du mich erschaffen hast, mir diesen wunderschönen Garten und all diese fabelhaften Tiere und diese zum totlachen komische Schlange zur Seite gestellt hast, aber ich bin einfach nicht glücklich.“
„Warum bist Du nicht glücklich, Eva?“ kam die Antwort von oben.
„Gott, ich bin einsam, und ich kann Äpfel einfach nicht mehr sehen.“
„Na gut, Eva, in diesem Fall habe ich die Lösung für Dein Problem. Ich werde für Dich einen Mann erschaffen und ihn Dir zur Seite stellen.“
„Was ist ein Mann, Gott?“
„Dieser Mann wird eine missratene Kreatur sein, mit vielen Fehlern und schlechten Charakterzügen. Er wird lügen, Dich betrügen und unglaublich eitel und eingebildet sein. Im Großen und Ganzen wird er Dir das Leben schwer machen. Aber er wird größer, stärker und schneller sein und er wird es lieben zu jagen und Dinge zu töten. Er wird dümmlich aussehen, wenn er erregt ist, aber da Du Dich ja beschwert hast, werde ich ihn derart beschaffen, dass er Deine körperlichen Bedürfnisse befriedigen wird. Er wird witzlos sein und solch kindische Dinge wie kämpfen und einen Ball
herumkicken über alles lieben. Er wird auch nicht viel Verstand haben, so dass er
Deinen Rat brauchen wird, um vernünftig zu denken.“
„Klingt ja umwerfend“, sagte Eva und zog dabei eine Augenbraue ironisch hoch.
„Wo ist der Haken, Gott?“
„Also…Du kannst ihn unter einer Bedingung haben.“
„Welche Bedingung ist das, oh Gott?“
„Wie ich schon sagte, wird er stolz und arrogant sein und sich selbst stets am meisten bewundern… Du wirst ihn daher im Glauben lassen müssen, dass ich ihn zuerst geschaffen hätte. Denk dran, das ist unser beider kleines Geheimnis…

Du weißt schon, von Frau zu Frau.“

Happy Birthday Haggai

Seitdem ich wieder in Berlin bin, gehe ich mehr oder weniger eifrig meiner studentischen Verpflichtung der Vorbereitung auf die AT-Bibelkundeprüfung nach. Und so kam es heute dazu, dass ich feststellte, dass das Buch Haggai, mit welchem ich mich heute u.a. beschäftigt habe, heute quasi „Geburtstag“ feiert.

Denn am 21.09.525 v. Chr. (das einzige Buch der Bibel, bei dem man das so genau sagen kann) erschien JHWH (ergo Gott) dem guten Haggai und machte ihn zu seinem Sprachrohr (Propheten).

Das war somit vor 2532 Jahren. „Ganz schön alt der Kerl!“ (Christian N.)

Hochachtung

Stell Dir vor, du hast eine Prüfung nicht in der Uni nicht bestanden und wunderst Dich nun vor dem prüfungsbrett, dass Du nicht als Nachholprüfung angemeldet bist. „Komisch!“, würdest Du Dir denken und zum Prüfungsbüro watscheln. Dort angekommen, wirst Du nun mit großen Augen angesehen und gefragt, warum Du diese Prüfung denn überhaupt noch einmal machen möchtest, da Du sie ja bestanden hättest. Nun, Du würdest Dich wahrscheinlich gehörig wundern und die nette Dame darüber informieren wollen, dass dies ein Missverständnis sei.
Die nette Dame jedoch zieht dann plötzlich eine vom Prof unterschriebene Bestätigung über eben diese bestandene Prüfung aus Deiner Prüfungsakte! Du zweifelst an Dir selbst. „Ich bin doch durchgefallen…“, wirst Du Dir denken, denn eigentlich weißt Du das ganz genau, aber das Blatt vor Deinen Augen trägt Deinen Namen mitsamt einer echten Unterschrift des Profs und es steht der Vermerk „bestanden“ drauf.

Nun wachst Du auf! Nein, nein, genauso ist es dem guten Christian heute passiert. Doch Christian hat den Irrtum aufgeklärt, hat den Zettel zerreißen lassen und hat sich ordnungsgemäß für die Nachholprüfung angemeldet! Meine Hochachtung vor so viel Ehrlichkeit!!!

Wie es dazu kam? Nun, im Prüfungsprotokoll wurde handschriftlich die 5,0 so undeutlich hingekliert, dass die Dame, die das Protokoll abgeschrieben hat, eine 3,0 entziffert hatte. Der Prof hat dann das abgeschriebene, falsche Protokoll ohne Beanstandung unterschrieben…