Die CDU-Fraktion Spandau fordert vom Berliner Senat Maßnahmen zur Stärkung der Berufsschulen ein. In einer Antragsserie fordert sie, dass Lehrerfortbildungen ausschließlich vom Dienstherrn finanziert werden und künftig auch mehr Geld für die An- und Wiederbeschaffung von technischen Geräten zur Verfügung steht.
Thorsten Schatz, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Spandau, erklärt:
„Die permanente Fortbildung gerade an den berufsspezifischen Geräten, die sich sehr schnell technisch weiterentwickeln, ist unerlässlich. Berufsschülerinnen und –schüler müssen in den Oberstufenzentren auf dem Stand der Zeit ausgebildet werden, damit sie im Berufsalltag bestehen können. Das bringt sowohl hohe Anforderungen an die Lehrkräfte als auch an die berufsspezifischen Geräte mit sich.
Vielfach berichten Lehrerinnen und Lehrer gerade bei den Berufsschulen, dass sie ihre mitunter sehr teuren dienstlichen Fortbildungen aus privaten Mitteln bezahlen müssen. Das kann aus unserer Sicht nicht so bleiben. Auch bei der An- und Wiederbeschaffung technischer Geräte muss umgedacht werden. Wir brauchen einen deutlich höheren Investitionsansatz, der auch die Reinvestition beinhaltet. Ein Roboterarm aus den 90er Jahren mag zwar technisch noch einwandfrei funktionieren, stellt aber nicht unbedingt die technische Realität dar, mit dem sich die Berufsschülerinnen und Schüler in den Betrieben gegenüber sehen. Hier sollte der Senat mal darüber nachdenken, ob sich nicht die Betriebe ggf auch gemeinsam mit den Berufskammern an den Investitionen beteiligen könnten. So würden alle davon profitieren: die Schulen bekämen neue Geräte und die Wirtschaft hervorragend ausgebildete Lehrlinge.“