Die Monatslosung für den Juni 2008 lautet:
Der HERR ist meine Stärke und mein Lobgesang und ist mein Heil.
Exodus 15,2
Dieses Stückchen aus dem Lobgesang Moses über die Taten Gottes bei der Befreiung Israels aus der Gefangenschaft in Ägypten geht einem doch leicht von den Lippen.
Im usprünglichen Sinne dieses Textauszuges ist Stärke hier als kraftvoll, militärisch zu deuten. Gott sorgte dafür, dass die Streitwagen der Ägypter im Meer unterging. Auch später noch wird Gott im Alten Testament als Kriegsmann dargestellt, der „überaus blutig“ unter den Edomitern wütete. Heute jedoch deuten wir diese „Stärke“ wohl nicht mehr ganz so wörtlich. Wenn wir zu Gott beten, mit ihm Freud und Leid teilen, dann bitten wir häufig um seine Hilfe. Hilfe bei Klausuren, bei Liebeskummer, bei Krankheit oder bei der Erfüllung eines ganz bestimmten Vorhabens. Dabei hoffen wir, vielleicht auch unbewusst, auf die göttliche Allmacht. Die Kraft Gottes, die die Dinge doch hoffentlich in unserem Sinne lenkt.
Der Glaube an Gott kann ein wundervoller Trostspender sein, unser Heil, denn das Wissen um Gottes Stärke lässt uns nicht verzweifeln, da wir wissen, dass uns mit Gott immer jemand begleitet, der stärker ist als wir selber oder die Widrigkeiten, die uns begegnen. Gottes Stärke ist größer als alles irdische. Darauf will ich vertrauen und die Stärke Gottes loben.
Dieses tun wir nicht nur im Gottesdienst mit Worten oder mit unserem Handeln im Alltag, sondern auch mit der himmlischen Gabe des Gesangs. Nun ist dabei der eine mehr oder weniger talentiert als der andere. Ich gehöre leider da eher zu den weniger talentierten. Das macht aber gar nichts. Denn wichtig ist nur, dass wir mit voller Leidenschaft und aus voller Überzeugung den Namen Gottes loben und nicht, ob wir die Stimmlage halten können. đ
Also traut Euch und singt mit, wenn Lieder wie „Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt“ angestimmt werden.
Lobt Gott mit allen Gaben Eurer Stimme und stimmt ein in den Lobgesang über Gottes Allmacht.
Bleibt behütet. Amen.








Um 16 Uhr meldeten wir uns dann wieder zur Abendschicht. Auf dem Programm: „Ben Becker liest die Bibel“… Wir waren ja sehr gespannt, wurden aber bitterlich (!) enttäuscht… vielleicht auch deshalb, weil wir als Backstage-Helfer Ben becker auch mal vor dem Auftritt erleben „durften“… *räusper*
Also musste ich noch zwei zusätzliche Backstageausweise organisieren, damit die beiden dann nachher auch durch die Straßensperren kamen. Gegen halb vier war es dann soweit: die beiden trafen endlich ein und die Überraschung ging voll auf! Aila konnte es gar nicht fassen, dass auf einmal Maty leibhaftig mit Klumpfuss vor ihr stand! Es wurde ein toller Abend. Die Stimmung bei den Zuschauern – meist 14-jährige Mädchen – war gut, auch wenn sie durch die Hitze und durch zu wenig Flüssigkeit reihenweise in den ersten Reihen umkippten und wir die kleinen Mädels dann über die Crashbarriers ziehen durften, was die Malteser widerum erfreute. đ
Ach war das schön Mary und Oliver wiederzusehen! Das nächste Wiedersehen dauert nicht so lang.
Nach getaner Arbeit zogen wir dann noch in die „Zwiebel“, einer offiziellen Helferkneipe in der Innenstadt, in der wir unsere Feierabendbierchen zischten.










