Archiv für den Monat: März 2008

Mein neuer Semesterplan

Etwas mühselig habe ich mir heute meinen Stundenplan für das Sommersemester zusammengestellt. Mühselig desalb, da ich nicht die gebundene Papiervariante des Vorlesungsverzeichnisses mitsamt der Stundentafel, sondern lediglich zwei PDF-Files zur Verfügung hatte.

Hier nun das Ergebnis:

MONTAG
08 – 10: Die Passions- und Ostergeschichten im Johannesevangelium
10 – 12: Theologie des Alten Testaments
ab 13: ARBEIT

DIENSTAG
08 – 10: Griechische Lektüre: Methodius von Olympus, Symposium
10 – 12: Auslegung des Markusevangeliums
12 – 14: Wie ist der Koran entstanden? – Einblicke in eine Kontroverse
14 – 16: Staat und Kirche

MITTWOCH
10 – 12: Seelsorge
ab 13: ARBEIT

DONNERSTAG
10 – 12: Theologie des Alten Testaments
14 – 16: Die Geschichte der Kirchengeschichte. Vergangenheit und Gegenwart einer theologischen Disziplin

FREITAG
08 – 10: Grundkurs Ethik
10 – 12: Auslegung des Markusevangeliums
12 – 14: Einführung in die Lektüre alttestamentlicher Texte

Ich finde, das ist ein interessanter Mix von unterschiedlichsten Veranstaltungen. Freu mich drauf! Fragt sich nur, wie lange die Vorfreude anhält… 😉

Ich Tarzan! Du Jane!

Zeit für ein Geständnis! Aila und ich sind große „Fans“ von „Ich Tarzan! Du Jane!“. Wir haben bisher keine einzige Folge verpasst und fiebern mit einigen der AnwärterInnen tatsächlich mit.

Es ist schon sehr verblüffend, aber auch ich habe durch Aila eine gewisse Sympathie für schöne Musicals entwickelt. Gerne würden wir uns das Musical „Tarzan“ dann auch mal live in Hamburg ansehen, wenn es dann ab Herbst anlaufen wird, aber die günstigste Karte ist erst für sage und schreibe 96 Euro zu haben!!! Ein Wucher! Und ein echter Grund, es sich zweimal zu überlegen, ob man sich die Fahrt nach Hamburg für einen solchen Preis antuen mag!
Ich finde es besonders dreist, dass es keinerlei Möglichkeiten des Rabattes bekommt. Weder als Student noch als Jugendlicher. Lediglich einen Schwerbehindertenrabatt ab 25% Behinderung soll es wohl geben.

Nun, das wird unser gemeinsames Freitagabend-„Highlight“ nicht schmälern und so freuen Aila und ich uns schon auf den kommenden Freitag, wenn es dann in die „Live-Shows“ geht… mal sehen, wie die werden.

Frohe Ostern

Meinen heutigen Blog-Eintrag möchte ich mit einem Ostergruß beginnen:

In allem Werden und Vergehen,
in allem, was auch kommen mag,
begleite uns die tröstliche Zusage
der Treue des Auferstandenen.

In allen Gewinnen und Verlusten,
in Gesundheit und Krankheit,
berühre uns die heilende Kraft
der Nähe des Auferstandenen.

In allen Anfängen und Abschieden,
im Glück und Unglück,
erfülle uns die verwandelnde
Hoffnung des Auferstandenen.

Paul Weismantel

Es wird langsam zu einer schönen „Tradition“, dass meine Kommilitonen und ich die Osternacht gemeinsam verbringen, denn was gibt es schöneres als einen solch bewegenden Moment der Andacht und letztendlich auch des gemeinsamen Fastenbrechens (*gg*) mit Freunden zu verbringen.
In diesem Jahr konnte sich Christian und seinen Wunsch nach einem evangelischen Ostergottesdienst durchsetzen. Für den ein oder anderen mag das komisch klingen, aber ich hatte mich tatsächlich auf einen katholischen Gottesdienst gefreut. So entschied man, da wir ja alle gemeinsam die Osternacht verbringen wollten, dass wir in die evangelische Kirche Zum Heilsbronnen in Schöneberg gehen.

Es ist jedes Mal auf´s Neue interessant mit fünf weiteren Theologiestudenten in einen Gottesdienst zu gehen und währenddessen oder auf im Nachhinein einzelne Elemente des Gottesdienstes zu diskutieren. Was mich in diesem Gottesdienst tatsächlich wirklich – auch im Vergleich zum katholischen Gottesdienst im letzten Jahr – störte, war dass das Osterlicht durch zwei Kerzen in die Kirche getragen wurde und die Osterkerze nur mittels einer weiteren Kerze angezündet wurde. So ging das Licht der Kerzen, welches dann an die Gottesdienstbesucher weitergereicht wurde, nicht von der großen Osterkerze aus, sondern von den zwei Kerzen. Auch hat es mir im besser gefallen, dass die Kirche gänzlich abgedunkelt war. Hier war die Kirche in ein schummriges aber doch helles Licht getaucht, in dem die Kerzen kaum zur Geltung kamen.

Ansonsten war es eine sehr schöne, klassische lutheranische Lithurgie.

Später dann vor der Kirche begangen wir die Osternacht – ebenfalls schon fast traditionell – mit dem Fastenbrechen und dem von einigen schon sehnsüchtig erwarteten „Osterwasser“ (in diesem Jahr Tequilla). Und so stießen Stephan, Theresa, Eike, Peter, Christian und ich bei eisigen Temperaturen auf die Osternacht 2008 an.

Anschließend ging es dann zu Stephan nach Hause, wo Theresa und Stephan einen wunderbaren Schokokuchen vorbereitet hatten. Liebevoll hatten sie zudem noch Buchstaben ausgeschnitten und diese auf den Kurchen gelegt und anschließend mit Puderzucker bestreut, so dass „Frohe Ostern“ auf dem Schokokuchen zu lesen war. Ein Hochgenuß nach sieben Wochen ohne Schokolade, Kuchen und anderen Süßigkeiten!!!

Später stieß dann noch Paul zu uns und so wurde es eine sehr schöne und gemütliche Osternacht!

Das Frühstück ließ ich dann einige Stunden später aus und fuhr direkt zum Mittagessen zu Aila. Dort gab es Lammkeule und später auch einen überaus leckeren Käsekuchen… wie hat mir das gefehlt… *seufz* 😉 Aber die Fastenzeit hat auch sein gutes. Ich hab sogar ein wenig abgenommen…
Abends fuhren Ailas Eltern, Aila und ich dann noch in eine Bowlinghalle, wo wir echt eine Menge Spaß hatten. Neben wirklich lustigen sportlichen Ergebnissen (Endergebnisse im ersten Spiel: Axel 113, Thorsten 112, Aila 111 Punkte) und einem sensationellen zweiten Spiel, wo wir alle mit einigen Strikes begonnen, hatten wir auch Glück in den netten Bowlingsspielen, die so von den Betreibern der Bowlinghalle angeboten wurden. Nach zwei Stunden Bowling hatten wir sage und schreibe 14 kleine Feiglinge gewonnen… und das „Zielwasser“ machte seinem Namen alle Ehre! Komischerweise trafen wir alle nach dem Trinken der kleinen Flaschen viel besser… *gg*

Am späten Sonntagabend nahm ich dann nach fast einem dreiviertel Jahr Abschied von meinem Online-Game „Travian“. In der Endphase des Spiels fehlte mir einfach der Antrieb und vor allem die Zeit, die für das Spiel notwendig wäre.

Ich wünsche Euch allen noch ein gesegnetes Osterfest!