Archiv des Autors: Thorsten

Zurück aus Köln

Ich bin wieder in Berlin! Die vergangenen fünf Tage haben mich wieder einmal voll und ganz in meiner Kirchentags-Euphorie bestätigt, so dass ich nun doch etwas sentimental den Kirchentagsfahnen, dem Kölner Dom, überfüllten Hallen und Zügen, dem Kirchentagsflair an sich, meiner tollen Helfertruppe und der Bühne am Roncalliplatz hinterhertrauere.

Heute morgen musste ich die Vorlesung ausfallen lassen, denn ich war so ausgepowert, dass ich erst einmal fast 13 Stunden am Stück geschlafen habe.

Ein ausführlicher Bericht folgt, aber ich muss erst einmal die Fotos auswerten (ca. 1,5 GB Fotos…), damit ich Euch Impressionen liefern kann.

Bis dahin schaut doch vielleicht mal auf dieser Seite vorbei: http://kirchentag-nantje.blogspot.com
Hier hat eine Helferin während des Kirchentages ihre Eindrücke geschildert… ich bewundere, dass sie dafür Zeit gefunden hat…

Am Vortag des Kirchentages

Nur noch knapp 30 Stunden bis zum offiziellen Start des Kirchentages… und mir rennt die Zeit davon.

Gerne würde ich Euch vom ereignisreichen Polterabend am Samstag, vom Besuch beim „Tanz der Vampire“ und auch von der nachher bevorstehenden Trauung von Annika und Olli berichten, aber dazu hab ich grad weder Nerv noch Zeit (muss ja noch packen). Seht es mir also bitte nach.

Ansonsten verabschiede ich mich nun bis einschließlich Sonntag nach Köln! Morgen früh um 6.45 Uhr heißt es dann: „Köln, wir kommen!!!“

Das Resultat der Urabstimmung

Bei der Urabstimmung zum Semesterticket haben uniweit 92,1% für die Fortführung des Vertrages gestimmt. Es gab es eine Wahlbeteiligung an der Theologischen Fakultät von ca. 34%, damit liegen wir bei einer doppelt so hohen Wahlbeteiligung auf Uniebene.

Den Thorsten freut´s!

Was ich an Dir mag

Du bist das Schloß, das niemand entschlüsseln kann.
Der Zaubertrick ausgeführt von Götterhand.
Du bist das Lachen auf meinem Gesicht.
Jedes Wort, das aus mir spricht.
Du bist der Glanz in meinen verheulten Augen.
Du bist der Grund an mich zu glauben.
Doch das Beste an dir ist, dass du mir so ähnlich bist.

Du schaust in den Spiegel und willst
dass er zerbricht.
Warum sind da Tränen in deinem Gesicht

Refrain:
Was ich an dir mag, kannst du vielleicht nicht leiden.
Doch ich denk jeden Tag, du sollst genau so bleiben.
Und jetzt komm an meine Seite,
ich will mich überall mit dir zeigen,
denn das was ich an dir hab,
ist was ich an dir mag.

Ich bin das Wasser, auf dem du gehen kannst.
Ich bin das Seil, auf dem du tanzt.
Ich bin die Luft, die du atmest.
Die Rakete, mit der du startest.
Ich bin das Netz, das dich nie fallen lässt.
Und wenn du Sterne siehst, dann halt dich an mir fest.
Du bist das Drehen in meinem Bauch
Und ich weiss du fühlst es auch.

Du bist mein fester Wille,
von jetzt bis irgendwann.
Der Puls in meinen Adern,
den niemand anhalten kann

|: Refrain

Nana nana nana nanana
Glaub mir wenn ich dir sag
du fehlst mir jeden Tag

Nana nana nana nanana
du fehlst mir jeden Tag 😐

Also wenn der Typ zu diesem doch recht netten Text nicht so unglaublich… nicht zu zeigen wäre, hätte ich Euch auch an der dazugehörigen Melodie teilhaben lassen…
Für alle, die sich von dieser Warnung nicht abschrecken lassen, hier der Link: http://www.youtube.com/watch?v=LeWmalq310A
Ich übernehme keine Haftung für Spätfolgen.

Der Neue bei Hertha

Das Warten hat ein Ende… nun ist es wohl amtlich: Lucien Favre wird der neue Trainer bei Hertha BSC.

Na ich wünsche ihm mal mehr Erfolg äh mehr Akzeptanz in der Mannschaft als den letzten beiden Trainern…

Noch eine Woche

… bis zum Kirchentag!!!
Wenn nicht noch so viele Dinge bis dahin anstehen würden, dann wäre ich wahrscheinlich schon im Kreis gesprungen vor Vorfreude…

Heute abend werde ich „meine“ Helfergruppe einweisen und hoffentlich dafür sorgen, dass der Funke der Vorfreude auf die Leute überspringt bzw. zum „Leuchtfeuer“ wird…

33

Seit nunmehr 33 Monaten gehen Aila und ich seit gestern gemeinsam durch dick und dünn. Wir haben zwar auch schon so manch traurige Stunde hinter uns gebracht, doch meist standen wir auf der Sonnenseite des gemeinsamen Lebens.

Petit, um es mit Phil Collins zu sagen: „Dir gehört mein Herz.“

Ollis Junggesellenabschied

Nach der Kirchenbankaktion, ging es für mich unmittelbar weiter zum Junggesellenabschied von Olli! Auf diesen Abend hatte ich mich seit Wochen gefreut und nun nachträglich auf den gestrigen Abend bzw. die gestrige Nacht blickend, habe ich mir überlegt, dass ein Fließtext überaus unangemessen für diesen tollen Abend wäre, darum bekommt Olli nun seine eigene Lach- und Sachgeschichte! Ratet mal wer die Hauptdarsteller sind!!!

Darf ich vorstellen: Das Junggesellenabschiedskommando auf der S-Bahnbrücke Warschauer Straße

Der Bräutigam in Spe: Olli! Noch hat er gut lachen…Ja ist denn schon wieder Karneval??? Eindeutig: JA!Wo kommt den das Fernsehteam von ARTE her??? *g*
Im Interview wurde Olli zum Thema „Freiheit“ befragt.„Ob mich die Ehe in meiner Freiheit einschränkt? -hmmm – neeeeeeeeeeeee!“Noch ein letztes Foto in aller Freundschaft……, denn nun mögen die Spiele beginnen. Aufgabe 1: Olli, Du bist Ralle aus Leipzig und musst innerhalb von 30 Minuten mindestens 10 Euro ersingen!Fabienne, die echt zufällig vorbeikam, kann sich kaum noch zurückhalten vor Begeisterung und lacht „Ralle“ erst einmal aus.Da wir auf dem Stammplatz eines Punks unser erstes Spiel begonnen hatten und wir überaus elloquent wie gestrenreich freundlichst gebeten wurden, diesen Platz zu räumen, gab´s für „Ralle“ nur einen Ausweg: Singen in der S-Bahn!die armen Fahrgäste….Nach erfolgreicher Bewältigung der Aufgabe und etlichen Freudenbieren über den errungenen Erfolg, kam es am S-Bhf Friedrichstraße zu spontanen … ja was eigentlich… nun, wir bleiben jugendfrei: „Verbrüderungsszenen“ zwischen Bräutigam in Spe und dem Trauzeugen (alles andere kann ich hier echt nicht zeigen….)Aufgabe 2: Olli, Du bist jetzt Patrice aus Frankreich und verkaufst nun den Leuten Liebesgedichte! Aber Achtung: Kauft Dir ein Kerl ein Gedicht ab oder zahlt der Freund für die Frau, dann musst Du mit ihm einen Kurzen trinken und einem aus dem Junggesellenabschiedskommando ein Bier ausgeben!Ortswechsel: Während Olli krampfhaft versuchte die zum Teil obzönen Gedichte und anschlißende auch noch Rosen an den Mann äh Frau zu bringen, machte sich das restliche Junggesellenabschiedskommando auf der Friedrichstraße „nützlich“ und übte sich als Acapella-Band:Insbesondere dem Trauzeugen Kai schien der Job des Leadsängers Spaß zu machen…Zurück zu Olli: Nachdem nun alle Gedichte und Rosen(endlich) verkauft waren, er von einigen begleitenden Freunden fast ein paar kostenlose Veilchen verpasst bekommen hätte (keine Angst, wir wären eingeschritten), verdiente Olli sich (unfreiwilllig) etwas Geld, in dem er mit Passantinnen das Tanzbein schwingen musste… eins zwei drei… eins zwei drei…Gut, dass der Hochzeitstanz-Crashkurs nicht so lange zurückliegt….Irgendwann verspürten wir einen gewissen Druck. Und da sowohl Bräutigam in Spe als auch das Junggesellenabschiedskommando nicht mit Druck umgehen kann, öffneten wir kollektiv das Druckventil…Szenenwechsel: Junggesellenabschiedskommando nebst Bräutigam in Spe sind nunmehr zum Hackeschen Markt zwecks spontaner Nahrungsaufnahme zurückgekehrt. Doch auf dem Weg zum Döner-Mann kommt es zum Gipfeltreffen: Mädels, die einen Junggesellinnenabschied feiern… nach eigenen Aussagen alles Jungfrauen… 😉Nach der Dönerstärkung ging es zur nächsten größeren Aufgabe: Olli, suche Dir eine verheiratete Frau und einen verheirateten Mann und diskutiere bei Proseco (für die Frau) und bei Bier (für den Mann) über die Vor- und Nachteile der Ehe. Schreibe Dir jeweils fünf Pros und fünf Contras auf!
Olli, obwohl schon mächtig einen im Tee, ist ja nicht blöde und fand tatsächlich im Dönerladen nebenan ein Ehepaar, welches wir bereits an der Friedrichstraße kennengelernt hatten. Nun bat er nacheinander „Sändy“ (eigentlich „Sandra“)und „Ofen“ (er wollte so genannt werden… eigentlich heißt er Uwe) ins Separee…
Diese Aufgabe bereitete Olli sichtlich Freude… Sändy übrigens auch… ich dachte schon, dass die nachher noch die Kochrezepte austauschen…Olli kommt aus dem Schreiben nicht mehr raus… und spendiert Sändy noch ein Bier aus meiner Rucksackreserve…Nun (endlich) ist Uwe dran und nicht nur Olli, sondern auch Timo lauscht gespannt den weisen (…) Worten von „Ofen“…Die weiteren Spiele wurden von mir wegen einsetzendem Regens nicht mehr fotodokumentiert… spielt auch keine Rolle, denn ihr müsst ja nun nicht alles wissen….
Viel später landeten wir in einer Kneipe zwischen der Bornholmer Straße und der Schönhauser Allee und dort zählten wir staunend unser geschnorrtes und getauschtes Geld…
160 Euro sind in diesen beiden Aschenbechern zusammengekommen!!!Wieder etwas später…
Das erspielte Geld ging nunmehr für etliche „Flüssigkeiten“ drauf…
Irgendwie macht der Bräutigam in Spe nen komischen Eindruck…
Da war wohl „ein“ Kurzer schlecht gewesen???Nun, während Olli auf dem Tisch lag, sorgte dieses beim Junggesellenabschiedskommando zu keinem Spaßverlust…Zu seiner Verteidigung…. er hat nicht alle alleine getrunken…Um 4.20 Uhr trudelte ich taumelnd bei mir zu Hause ein… und wenn Olli/Ralle/Patrice und der Rest des Junggesellenabschiedskommandos nicht noch Katzenfutter mampfen (ich habe meinen Kater mitlerweile wieder abgegeben), dann werden wir am kommenden Samstag einen überaus lustigen Polterabend erleben…

Gott sei Dank – Wir haben eine Bank!

Was macht man, wenn man eine sieben Meter lange Kirchenbank in keinen Transporter bekommt?! – Richtig, man baut sich ein rollendes Gerüst, packt die Bank darauf und schiebt die Bank durch Berlin!

So haben wir es gestern gehalten!

Doch warum das ganze? Die Jugendkirche Berlin wurde Ende Januar im Wedding eröffnet, das Gemeindhaus wurde schön gestrichen, jetzt fehlte nur noch was Altes, Schönes, Kirchliches – vieleicht eine Kirchenbank… In der ungenutzten Zwinglikirche in Friedrichshain stehen viele Bänke rum. Da kam man auf die Idee, dass sich sich dort sicherlich eine „ausborgen“ könnte! Aber wie nun die sieben Meter lange Bank die sieben Kilometer lange Strecke von A nach B bekommen?

In einer Prozession zum Pfingstsonntag sollte die Bank nun ihre Kirche wechseln!

Und so trafen sich zwölf wackere Leute am Pfingstsonntag um 11 Uhr an der Zwinglikirche und schoben nun die „rollende Bank“ gen Westen.Vorbei am Ostbahnhof und etwas später auch dem Roten Rathaus ging es zur ersten längeren Pause auf dem Alexanderplatz vor der Marienkirche.Nach und nach schloßen sich noch einige unserer Prozession an, so dass unsere Truppe zwischenzeitlich 25 Personen zählte.
Vom Alex ging es dann über den Hackeschen Markt über die Torstraße hin zum Rosenthaler Platz, wo wir von einer Zivilstreife der Polizei angehalten wurden… Nach etwa 20 Minuten netter Diskussion mit den beiden Herren tauchte ein Funkwagen auf, der uns von nun an mit Blaulicht den „Rücken frei hielt“, da der Bürgersteig zu schmal war und wir deshalb auf die Fahrbahn ausweichen mussten.
Als wir an der Bernauer Straße an der Mauergedenkstätte vorbeikamen um auch dort eine kleine Andacht zu halten, tauchte plötzlich das RBB-Fernsehen auf. Von der Mauergedenkstätte war es nun nicht mehr so weit – glücklicherweise, denn nachdem das Fernsehen weg war, fing es leider an zu regnen – und so kamen wir um etwa 15 Uhr in der Jugendkirche an.
Nach einer Andacht vom Landesjugendpfarrer und dem anschließenden feierlichen Einzug der Kirchenbank in das Gemeindehaus der Jugendkirche folgte natürlich noch ein obligatorisches Gruppenfoto auf der Bank!
Grillwürstchen rundeten dann auch noch kulinarisch die gelungene Aktion ab!

Hier der RBB-Beitrag in der Hauptausgabe der Berliner „Abendschau“: http://www.rbb-online.de/_/includes/multimediakonsole/mmkonsole_jsp/key=multimedia__5933193.html

Im Wortlaut:

„Ungewöhnliche Pfingsprozession durch Mitte. Eine sieben Meter lange Kirchenbank haben Jugendliche auf Rollen durch die Innenstadt gezogen. Mit mehreren Andachten wie hier an der Mauergedenkstätte. Ursprünglich galt es nur ein Transportproblem des sperrigen Möbelstücks zu lösen, das der evangelischen Jugendkirche gespendet worden war. Unter dem Motto „Hurra wir haben eine Bank“ ergriffen die Teilnehmer die Gelegenheit um auf die Nachwuchssorgen der Kirchen hinzuweisen.“