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Der Fluch der Prüfungen

In gut zwei Wochen erwartet mich mein Prof zur Bibelkundeprüfung im Neuen Testament… etwa 20 Minuten darf ich ihm dann meine Version vom NT erzählen und dann wird das ganze benotet…

Doch wie das bei mir so ist… statt mich darauf intesivst vorzubereiten, ist natürlich ALLES andere VIEL spannender… ja Einsicht ist nicht immer gleich der Weg zur Besserung…

Morgen geht´s dann rund… *räusper*

Rüdiger Liwak – the One and Only!

Das studivz ist ja bekannt für seine Gruppenvielfalt. Seit gestern gibt es nun eine Gruppe mehr! Die Gruppe „Rüdiger Liwak – the One and Only!“ wurde vom guten Peter gegründet, um Prof Liwak die Ehre und den Respekt zu Teil werden zu lassen, die ihm gebührt!

Die vertrackte Technik, Tafel, Projektor und andere Widrigkeiten – er scheitert an allen. Und doch ist er einfach der beste Heldenprofessor, den die Welt je hatte. Für Kawilisten und alle Fans von Rüdiger soll diese Gruppe die Möglichkeit bieten, ihrer Begeisterung Ausdruck zu verleihen und geeint zu rufen: „Professor Liwak, bitte gehen Sie nie- niemals in den Ruhestand!“ Wahrscheinliche Antwort: „Sie haben ja gar keine Ahnung, wie das hier auf meinem Skript aussieht…“

Und um das zu untermalen, hier noch ein Zitat aus der letzten Vorlesung: „Hmmm warum hab ich Ihnen das nur grad erzählt? Hmmm… ach ja… hier steht: ‚Erzähl etwas über Kapitel 1 Vers 9′“!

Am kommenden Donnerstag werden wir die Antrittsvorlseungen möglicher Nachfolger boykottieren, damit Liwak ja nicht gehen kann! Tut es uns nach! 😉

Bestanden

Am heutigen Tage habe ich mich wirklich aus meinem Bett gequält, als der Wecker um 6.20 Uhr verkündete, dass es wieder Zeit für´s Aufstehen sei. Nun, abgehetzt kam ich in der Uni an und sah den Aushang, dass meine Frühvorlesung immernoch ausfiele, da der Prof. immernoch krank sei… Es geht das Gerücht herum, er habe eine Blutvergiftung…

Ich habe mich dann an einen Tisch gesetzt und NT gelernt, bis Dr.Deuschle vorbeikam und mir verkündete, dass ich mir meine Kirchengeschichtshausarbeit bei ihm abholen könne… UIH!

Nun, ich habe bestanden. Das ist die Hauptsache. Und an sich auch recht gut. Dennoch bin ich unzufrieden, denn meine Arbeit sei zwar „überaus spannend zu lesen“ und der geschichtliche Teil „sehr gut“ dargestellt, aber die Interpretation sei dann nur „knapp befriedigend“ ausgefallen, was letztendlich dann nur zu einer 2,7 geführt hat.
Ich ärgere mich grad sehr darüber, denn ich habe mir leider doch echt den ein oder anderen Patzer erlaubt. Naja… beim nächsten Mal…

Der Stereotyp eines Profs

Wie stellt ihr Euch einen Professor vor??? Genaustens durchgeplant, pünktlich, immer wissend, was er sagt oder tut?

Heute war mal wieder die Liwak-Show auf dem Stundenplan und es war herrlich!!! An sich wäre heute das Buch „Joel“ dran gewesen, aber unser Prof war der Meinung, er müsse nun jenes Buch des Alten Testaments überspringen und sofort mit dem Amos-Buch fortfahren.
Da hat er aber die Rechnung ohne die aufmerksamen Studenten der ersten Reihen gemacht, die lautstark aussprachen, was wir in der letzten Reihe tuschelnd bereits auch bemerkt hatten: „Und was ist mit Joel?“
Nach minutenlangem Suchen und in sich gehens stellte Prof Liwak öffentlich fest, dass er sowohl Manuskript als auch die dazugehörigen Folien vergessen hätte… „Ich kann das auch ohne, aber mir wäre der Amos doch lieber. Darf ich Amos machen?“.

Ein herrliches Bild! Nach der Vorlesung stellten wir fest, dass wir Liwak doch gern als Steiff-Kuscheltier hätten, um ihn regelnmäßig mal zu knuddeln. *g*

Wie triest wäre doch die Uni-Woche ohne die Liwak-Show…

Apropos triest: Morgen und übermorgen fallen alle meine Vorlesungen zugunsten eines Symposiums aus…

Das Resultat der Urabstimmung

Bei der Urabstimmung zum Semesterticket haben uniweit 92,1% für die Fortführung des Vertrages gestimmt. Es gab es eine Wahlbeteiligung an der Theologischen Fakultät von ca. 34%, damit liegen wir bei einer doppelt so hohen Wahlbeteiligung auf Uniebene.

Den Thorsten freut´s!

Peter, Knut und der VfB

Seit Samstag ist Peter Meister. Ja er persönlich!
Wie das? Ganz einfach: Der VfB ist schließlich für jeden einzelnen Fan Meister geworden! *gg*

Ich freu mich für Peter! So permanent glücklich und grinsend… toll. Auch die immer wiederkehrenden Sprüche wie:
„Was ist der Unterschied zwischen Schalke und einem Ei? – Das Ei hat ne Schale!!!“ oder „Kommentar während der Radio-Live-Übetragung des Spiels: ‚Schalke 04 war in der ersten Halbzeit für neun Minuten gefühlter Meister‘ – Ha, das ist ja acht Minuten länger als beim letzten Mal!“ nimmt man angesichts der guten Laune gerne in Kauf und tut so, als ob man sie jeweils zum ersten Mal hören würde…!

Aber Peter hat Wort gehalten und hat heute seine Wette eingelöst! Mit dem Knut-Shirt „Ick bin een Bärlinär“ und seinem VfB-Schal kam er heute in die Uni und hat sogar versprochen, es bis heute abend anzubehalten. Ich werde das überprüfen, denn nachdem wir gestern alle gemeinsam bei Stephan uns das Championsleague-Finale angesehen haben, werden wir heute Peters Wohnung belagern und das Finale von „Germany´s Next Topmodel“ schauen…

Sollte Stuttgart am Samstag nun auch noch den DFB-Pokal gewinnen, was mich freuen würde, dann wird Peter mindestens noch ein weiteres Mal mit dem Knut-Shirt in die Uni kommen…

Den Kasten Bier wird er bei Gelegenheit in gemütlicher Runde springen lassen…

Neues aus der Uni

Da ich keine Lust hatte aus folgendem Beitrag zwei kleine Beiträge zu machen, dürft ihr Euch durch zwei Themen lesen:

Urabstimmung. Seit heute läuft an der HU die Urabstimmung zum Semesterticket… unsere Helfen von Vertreter haben mit der BVG eine Verlängerung des Tickets bei einer 3%-ige Erhöhung pro Semester(!) der Gebühr erwirkt. Nun dürfen wir darüber abstimmen, ob wir das toll finden oder nicht. Wenn nicht, dann haben wir ab 2008 kein Semesterticket mehr und dürfen uns eine teure Monatskarte kaufen… In Potsdam zahlen die Studenten übrigens 15 Euro weniger und haben dafür noch den Tarifbereich D mit im Ticket enthalten… soviel mal zu den Verhandlungsqualitäten unserer Vertreter.

Hitze… Berlin und der Rest ächzt unter 32 grad Hitze. Auch die Studenten der Theologischen Fakultät. Grund ist nicht die Hitze an sich, sondern die Tatsache, dass man vergessen hat, sich für die neuen Räume in der Fakultät ein Belüftungskonzept auszudenken. Es gibt weder eine Belüftung, noch eine Klimaanlage für die großen Vorlesungssäale…
Heute sind einige Studenten bereits während der Vorlesung wegen Kreislaufproblemen gegangen. Die Hitze war echt unerträglich. Hinzukommt noch, dass der Sauerstoff so schnell verbraucht ist… echt nicht feierlich…

Angeblich arbeitet die Verwaltung bereits an einer Lösung. Denn wenn das so bleibt, kann das im Hochsommer echt noch lustig werden…

Viel Lärm um nichts

Wie angekündigt war ich nun gestern auf der „offiziellen Eröffnungsfeier“ der Theologischen Fakultät.

Eike, Collin und ich waren vorher noch bei Subway was essen, denn ich kam ja direkt von der Arbeit aus wieder zur Uni. Wir hatten uns extra etwas früher getroffen, damit wir auch „gute“ Sitzplätze bekommen… doch das war fast unnötig, denn die meisten kamen erst eine Viertelstunde vor dem Beginn.

Dass etwas anders war als sonst, hatten wir ja schon am Vormittag am bereits beschriebenen hektischen Treiben gemerkt. Auch am Abend wurde uns nun etwas geboten. Halteverbotsschilder in Kombination mit einem Polizeiwagen hatten dafür gesorgt, dass vor der Fakultät auch ja kein Wagen parken würde.Einige Studis hatten sich etxra in Schale geworfen, andere waren in gelben Aktion-T-Shirts gekommen, auf die sie „Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu erlangen, wird am Ende beides verlieren“ hatten drucken lassen.Unterstützt wurde dieser charmante Protest durch ein Transparent, welches aus dem fünften Stock der Fakultät gehängt wurde. Dieses musste jedoch auf Drängen der Polizei abgenommen werden, auch wenn es nachher hieß, die Windverhältnisse seien zu ungünstig gewesen.Um Punkt 19.30 Uhr fuhr dann der Bundesinnenminister vor.Flankiert von Prof. Markschies, dem Präsidenten der HU, und dem Dekan Prof. Gräb rollte Dr. Schäuble dann in das Foyer der Fakultät.Kein Applaus. Gespannte Stimmung. Die Sicherheitsbeamten des BKA nahmen ihre Positionen ein.

Nun folgten neben einer musikalischen Begleitung eines Streicherquartetts die fünf Grußworte und anschließend dann auch die unspektakuläre Ansprache/Rede des Ministers.Einziges Highlight war die Ankündigung des Leiters der Technischen Abteilung der HU in seinem Grußwort, dass in den nächsten Wochen auf Grund des Protestes der Studenten nachträglich noch mehrere Steckdosen für den Laptop-Betrieb installiert werden.

Nach dem Ende des offiziellen Teils entschwand der Bundesminister so schnell wie er gekommen war, nicht aber ohne vorher von einer Vertreterin der Studenten das „Denkschreiben“ samt eines Aktionsbuttons in die Hand gedrückt zu bekommen.Anschließend fand dann im ersten Stock noch ein netter Empfang statt, bei dem ich wieder sehr nette Leute wie z.B. Kathrin oder Joanna kennenlernte und einige andere flüchtige Bekanntschaften vertiefte. Um kurz nach halb elf – urplötzlich waren nur noch fünf Leute übrig geblieben – wurden Kathrin und ich unauffällig auffällig gebeten, doch endlich zu gehen.

Herausgeputzt

Am heutigen Abend wird die Theologische Fakultät offiziell eingeweiht. Das merkt man nicht nur an den vielen ausgehängten Einladungsschreiben der Uni, sondern auch am übertrieben hektischen Treiben in der Fakultät, welches nach dem Motto „Alles auf den letzten Drücker“ vorgeht:
Da wurde ein neues Zitat von Herrn Schleiermachen auf der gesamten Wandbreite angebracht, ein Podium wurde aufgebaut, die Böden gewaschen und poliert, gepolsterte Stühle angeliefert, die Toiletten bekamen heute sogar noch einen neuen Anstrich (!), das Rednerpult gewischt und die Höhenfunktion überprüft.

Ein irrer Aufwand. Warum ein höhenverstellbares Rednerpult? Ja ja… niemand geringeres als der Innenminister Dr. Wolfgang Schäuble wird heute Abend die Festrede halten! Sein Thema wird lauten: „Vom Sinn universitärer Theologie in einer globalisierten Welt“.

Los geht es um 19.30 Uhr in der Burgstraße 26. Meine Kamera und ich sind auch mit dabei… 😉

Jungfrau Maria?

Es ist mal wieder an der Zeit, Euch mit einem aktuellen theologischen Problem vertraut zu machen: die Jungfrau Maria!

In unseren heutigen Liwak-Show ging es nämlich genau um dieses Problem. Ausgangsposition ist ein Text den auch die „U-Boot-Christen“ (eine tolle Wortschöpfung!) kennen sollten, denn er wird Weihnachten immer vorgelesen: Jesaja 7, Vers 14. Klingelt´s? *g* Na gut, hier ist der Text:

„Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird
schwanger werden und einen Sohn gebären, und wird seinen Namen Immanuel heißen.“

Ja der Typ heißt nach Jesaja Immanuel, was „Gott ist mit uns“ heißt, aber darauf will ich nicht hinaus. Mir geht es um das Wort „Jungfrau“.
Im hebräischen Text steht das Wort „עלמה“ (al’mah), was an sich „junge Frau“ bedeutet und ein Mädchen bis zur Geburt ihres ersten Kindes bezeichnet. Es hat also nichts mit der sexuellen Jungfrau zu tun. Für die „klassische“ ‚Jungfrau‘ findet sich im hebräischen nämlich folgendes Wort „בתולה“ (b’tulah). Ist also die „Jungfrau Maria“, so wie wir sie heute verstehen ein schlichter Übersetzungsfehler?!