Danke

Viel zu selten wird einfach mal „Danke“ gesagt. Ich hab mich ja schon häufiger als Fan der Merci-Werbung der Firma Storck geoutet. Hier eine Übersicht über die schönsten Werbespots von Merci:

Der Klassiker:

Den Text dazu habe ich in einem Beitrag aus dem Jahr 2007 unter dem Titel „Merci, dass es Dich gibt“ veröffentlicht.

 

„Thank You“ [2011]:

 

„Best Friends“ [2010]:

 

„Lebenslange Liebe“ [2007]:

 

Weihnachten [2010]:

 

„Die beste Freundin“:

 

„Station reloaded“:

 

Unbenannt [1992]:

 

Weihnachten [niederländisch/1990er-Jahre]:

 

Unbenannt [polnisch]:

 

Foto: woodleywonderworks auf Flickr

Im Kleinen ganz Gross

Am Wochenende war ich nach langer Zeit mal wieder Gast bei der Landesjugendversammlung der Evangelischen Jugend Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EJBO). Im Fokus der Tagung stand das Thema „Homosexualität – Bunt wie Gottes Schöpfung?!“. Aber es sollte auch ein Jahresmotto der Evangelischen Jugend für das Jahr 2012 gefunden werden. Vorgeschlagen war „Im Kleinen ganz Gross“. Hierzu durfte ich eine kleine Andacht halten, die ich Euch gern zur Verfügung stellen möchte (es gilt das gesprochene Wort).

 

escargot / snailIm „Kleinen ganz gross“ – das könnte das Jahresmotto 2012 der EJBO werden. Als wir im Öffentlichkeitsbeirat darüber sinnierten, was man mit diesem Thema alles machen könnte, ob es vielseitig genug ist, ob man theologische Tiefen finden und ungeahnte Weiten entdecken könnte, war uns schnell klar: JA, das ist ein gutes Motto.

„Im Kleinen ganz gross“ – was könnte das sein?

Ich habe auf meiner Facebook-Seite am Anfang der Woche mal nachgefragt, was für jeden einzelnen „im kleinen ganz gross“ ist. Es kamen interessante Antworten dabei heraus:

  • Personen, die immer zunächst nur das Positive im Menschen sehen!… und dabei leider öfter mal enttäuscht werden.
  • Ein Lachen des autistischen Sohnes.
  • Blumen auf einer Baumscheibe.
  • Das Grinsen von Kindern, die sich an Halloween über Süßigkeiten freuen
  • die eigene Mutter.

Euch werden sicherlich noch viele weitere Punkte einfallen, die wir hier ergänzen könnten.

Es lohnt sich genauer hinzusehen. Nicht umsonst war eine der ersten Assoziationen des Öbeis, wie man dieses Motto bildlich umsetzen könnte, eine Lupe, mit der man sich etwas ganz genau anschaut und durch die Lupe riesig ausschaut.

Aber warum sollte sich die Evangelische Jugend mit einem solchen Thema auseinandersetzen? – keine Sorge es folgt keine theologische Begründung.

„Im Kleinen ganz gross“ – das sind wir alle. Das ist jeder einzelne von uns. Wir alle sind ehrenamtlich aktiv, setzen uns verbunden durch unseren Glauben für die Gesellschaft ein. Wir werden dadurch nicht berühmt, nicht finanziell reich und selten dankt man uns unseren Einsatz. Wir investieren in das Ehrenamt: Zeit, Geld und vor allem Leidenschaft. Das macht uns aus. Die Leidenschaft, für andere etwas auf die Beine zu stellen. Das finde ich großartig. Der Dank ist ein anderer: Freundschaft, Spaß und Erfahrungen. Das macht jeden einzelnen groß.

Die Evangelische Jugend ist als Gemeinschaft nicht klein. Wir sind der zweitgrößte Jugendverband – nicht nur in Berlin und Brandenburg. Die Junge Gemeinde besteht aber dennoch in der Regel nicht aus 100 Leuten. Meist ist sie ein motivierter Haufen, der gemeinsam etwas wuppen will. So entstehen Projekte wie in Cottbus, wo 2008 Jugendliche Grabstellen auf dem Nordfriedhof rekultiviert haben, oder in Berlin, wo eine Junge Gemeinde regelmäßig das Seniorenheim der Gemeinde besucht und dort mit den Bewohnern spielt, singt und sich austauscht.

Wie meine Beispiele von meiner Facebook-Seite zeigen, muss es aber nicht immer um eine Gruppe gehen. Es können auch Gesten, einzelne Personen und Charakterzüge sein. Frei nach dem Motto: „Das, was den Augen oft verborgen bleibt, weil man das Wesentliche nur mit dem Herzen sieht.“

Und hier kommt die übertragene Lupe wieder ins Spiel. Schaut in Eurem Alltag genau hin und macht Eure ganz eigene Entdeckung, was „im Kleinen ganz gross“ ist.

Wenn ihr möchtet, gebt mir hier ein Feedback, was für Euch „im Kleinen ganz Gross“ ist!

 

Foto: „escargot / snail“ von OliBack [Flickr]

Die Grenzen sind gefallen

Heute ist ein ganz besonderes Datum. Heute ist der 1.11.11. Heute sind die Grenzen zwischen Berlin, Brandenburg und Teilen von Sachsen gefallen. Heute ist zusammengewachsen, was zusammengehört. Heute ist die Strukturreform der Evangelischen Jugend Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz in Kraft getreten.

Im März 2006 fusionierten die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg und die Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz. Die Kirchenfusion brachte viele Sparzwänge und Sturkturdebatten mit sich. Neben dem unvermeintlichen Rückgang der Sachmittel, musste der Jugendverband auch einige Stellenstreichungen bzw. Stellenumwidmungen hinnehmen.

Für mich als Landesvorsitzenden der neu gegründeten Evangelischen Jugend Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz war klar, dass es ein Ziel meiner Amtszeit sein musste, die Fusion der Landeskirchen und damit die Einheit der Evangelischen Jugend voranzutreiben.

Nach reiflichen Überlegungen hatte ich Anfang 2008 eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, als ich bemerkte, dass die Gremienstruktur der Evangelischen Jugend mangels engagierter Jugendlicher nicht mehr so gelebt werden konnte, wie es die Ordnung der Kirche vorsah. Diese Arbeitsgruppe, die aus Jugendlichen aus allen Teilen der Landeskirche bestand, hat über Monate revolutionäres diskutiert. Dort wurden vorurteilsfrei Traditionen offen diskutiert und im Sinne der Einheit des Jugendverbandes über Bord geworfen, um neue und gemeinsame Traditionen auf den Weg zu bringen.

Der Diskussionsprozess lief lange. Vielleicht ein Stück zu lange. Aber der Reformvorschlag der Arbeitsgruppe wurde von der Basis diskutiert und für gut befunden.

Am vergangenen Freitag nahm die Strukturreform ihre letzte Hürde. Einstimmig bei wenigen Enthaltungen votierten die 122 Synodalen der Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Als Synodaler, ehemaliger Landesvorsitzender und Begründer der Strukturreform war es ein tolles Gefühl mit einem meiner Nachfolger als Landesvorsitzender und an dem Tag auch Mitsynodalen Kevin Jessa für die Reform stimmen zu können. Unsere Freude war riesig und es war doch schon ein sehr bewegender Moment, dass mit diesem Ja der Synode fast vier Jahre Arbeit erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Was hat sich nun geändert?

Die Ländervertretungen gibt es nicht mehr. Die Stadtjugendversammlung Berlin und der Landesjugendkonvent Brandenburg-schlesische Oberlausitz wurden aufgelöst. An diese Stelle ist nun die Landesjugendversammlung Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz gerückt. Diese Landesjugendversammlung stellt künftig das wichtigste Vertretungsgremium der Evangelischen Jugend dar. Hier werden alle basisdemokratischen Grundsatzentscheidungen auf Landesebene getroffen. Diese Versammlung wird im besten Fall aus rund 140 Delegierten bestehen. Da es ein organisatorischer Akt ist, so viele Menschen für Entscheidungen zusammenzubekommen, wird die Landesjugendversammlung nur zweimal im Jahr tagen. Klar gibt es auch Entscheidungen, die eilbedürftiger sind oder die nicht in einer so großen Runde getroffen werden können (Personalentscheidungen in der Geschäftsstelle zum Beispiel). Diese trifft auch künftig die Landesjugendkammer.

Man darf gespannt sein, wie die neue Struktur nun mit Leben gefüllt wird und ob sich die neuen Wege zu einem ehrenamtsfördernden Motor innerhalb der Evangelischen Jugend entwickeln.

Zur Feier des Tages haben Kevin und ich eine Pressemitteilung rausgegeben, die netterweise von der EKBO aufgegriffen wurde. Ihr könnt sie hier nachlesen.

Orko

01_Foto0542Am 20. Februar 2011 bekam ich eine MMS. Von meinem Bruder. Der Inhalt: „Wir sind auf den Hund gekommen!“ Das dazugehörige Foto zeigte meinen Bruder Dirk und einen kleinen, zuckersüßen und noch namenlosen Labradorwelpen. Meine erste Begegnung mit Dir, kleiner Orko.

Wenige Tage später, als Du endlich acht Wochen alt wurdest, genaugenommen am 1.3.2011 setztes Du zum ersten Mal Deine tabsigen Pfoten in unser Haus. Zitternd vor Angst, denn die Menschen, die sich da auf Dich freuten, waren Dir noch nicht vertraut. Und der Teppich, auf dem Du Dich jetzt am allerliebsten wälzt, war Dir auch nicht so recht geheuer. Vor Erschöpfung hast Du erst einmal ein Schläfchen in Deinem neuen Körbchen gehalten, ehe Du mutig die Wohnung für Dich erkundet hast.

Unsere Herzen gehörten Dir auf Anhieb. Seit diesem 1. März hast Du alles auf den Kopf gestellt, Du hast uns den Schlaf geraubt, Kabel und Tische angenagt, Deine Kuscheldecke, den Hundekorb, diverse Stoffbeutel und auch meine Hose auseinandergenommen, hast Unsinn angestellt und mit Deiner kleinen Schnauze unterwegs aufgesaugt, was nicht niet und nagelfest war und nach einigermaßen essbarem schmeckte. Sowieso, mit deinem unersättlichen Hunger passt Du großartig in die Familie.

Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich es irgendwann gar nicht mehr störend finde, Deine Häufchen aufzusammeln, mich stundenlang von Dir liebevoll ablecken zu lassen und vollgeharrt zu werden.

04_IMG_0452Eine Zeit ohne Dich kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Du bist ein unersetzbarer Teil der Familie geworden, der bei allem dabei ist. Wo die Familie ist, da bist auch Du, und wo Du nicht hin darfst, da gehen wir auch nicht mehr hin. Dank Dir habe ich die grünen Ecken Berlins erst so richtig kennen- und lieben gelernt. Wenn wir zum See flanieren und Du mir durch den Versuch des Zerrens an der Leine signalisierst, dass ich Dir mal wieder nicht schnell genug laufe, merke ich, dass Du der beste Fitnesstrainer bist, den man sich wünschen kann. Dank Dir drehe ich auch abends noch freiwillig eine Runde, laufe stundenlang durch den Wald und genieße die Luft, die Natur und die Freude, mit der Du durch die Büsche und über die Wiesen tobst.

Sicher, anfangs habe ich mir gewünscht, dass Du noch lange der kleine, süße Welpe bleibst, der in seiner vollen Länge locker auf meinem Bauch schlafen konnte. Doch heute, im zarten Alter von neun Monaten, ist das Kuscheln mit Dir auch schön. Klar, jetzt muss ich aufpassen, dass ich einen guten Stand habe, wenn Du angewetzt kommst, um mich zu begrüßen. Aber Deine ehrliche Freude über jedes Wiedersehen macht jede Enttäuschung im menschlichen Leben wett. Wenn Du an mir hochspringst und Deine Pranken jeweils links und rechts auf meine Schultern legst, dann drück ich Dich einfach nur ganz fest. Zur Belohnung schleckst Du mir dann mein ganzes Gesicht ab.

Wenn Du krank bist, leidet die ganze Familie mit Dir. Ich hab Dich nie um die eklige Wurmkuren beneidet, die ich Dir mit Hilfe von Dirk eingeflösst habe, aber was sein muss muss halt sein.

110925_DSC_0251Ich genieße es, wenn Du Dir meine Beine „zurechtrückst“, um zwischen ihnen Platz zu nehmen und mit Deinem Kopf auf meinem Fuß einschläfst. Oder wenn Du Dich in freudiger Hoffnung, von mir ausführlich den Bauch gekrault zu bekommen, genüßlich auf den Rücken drehst .

Ich freue mich noch auf viele Jahre mit Dir, kleiner Orko. Schön, dass es Dich gibt und dass Du unser Familienleben täglich neu auf den Kopf stellst.

 

Aus dem Film „Marley & Ich“ (sehr sehenswert) stammt folgende Weisheit:

Ein Hund hat keine Verwendung für schicke Autos, Häuser oder Designerklamotten. Ein klatschnasser Stock reicht ihm völlig.

Ein Hund interessiert es nicht, ob Du reich bist oder arm, clever oder dumm, pfiffig oder doof. Wenn Du ihm Dein Herz schenkst, schenkt er Dir seins.

Von wie vielen Menschen kann man das behaupten? Wie viele Menschen können einem das Gefühl geben, selten, echt und besonders zu sein? Wie viele Menschen können einem das Gefühl geben, außergewöhnlich zu sein?

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Festival of Lights 2011

Als begeisteter Hobbyfotograf war natürlich auch ich wieder beim „Festival of Lights“ in der Berliner Innenstadt unterwegs. Mit dabei hatte ich mein neues Spielzeug, eine Nikon D90.

Danke an Sabsi und Werner, die mich geduldig begleitet haben und sowohl Objektive als auch Stativ trugen und wechselten. DANKE!

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Am Sonntag wählen gehen

Am Sonntag wird gewählt. Hier sind drei gute Gründe, warum man 3x CDU wählen sollte!

  1. Unsere Wahlkreisabgeordneten kennen die Kieze und stellen sicher, dass die Probleme im Berliner Parlament auf den Tisch kommen.
    Deshalb: Erststimme CDU
  2. Nur Frank Henkel wird dafür sorgen, dass sich in Berlin etwas ändert und die Normalität wieder funktioniert.
    Deshalb: Zweitstimme CDU
  3. Nur Carsten Röding kann sicherstellen, dass Spandau in guten Händen bleibt, denn er weiß, worum es geht.
    Deshalb: Bezirksstimme CDU

Bitte geht wählen! Damit sich in Berlin etwas ändert und Spandau in guten Händen bleibt!

Gefakte Online-Sprechstunde von Lars Reinefahl? Wohl kaum!

Möglichst viele Menschen für Politik zu begeistern oder zumindest bei möglichst vielen Menschen wieder das Interesse an Politik zu wecken, dass ist auch eine der vornehmlichen Aufgaben der Parteien.

Die CDU Spandau geht gern mal neue Wege. Auch im Social-Media-Bereich. Anders als die politischen Mitbewerber aus Spandau nutzt die CDU die eigene Facebook-Seite nicht nur zum Posten von Fotos und von Pressemitteilungen, sondern sucht auch den Dialog. Jeder User kann die Pinnwand beispielsweise zum Fragen stellen nutzen. Aktuellste Aktion: Die ersten 5, die einen der fünf Bürgermobile der Abgeordnetenhauskandidaten im jeweiligen Wahlkreis sieht und ein Bild auf der Pinnwand der CDU Spandau postet, bekommt eine besondere Überraschung.

Aber wieder zurück zum Thema.

Eine neue Form der Kommunikation mit den Bürgern entstand: die Online-Sprechstunde. Den Anfang machte der Spandauer CDU-Bürgermeisterkandidat Carsten Röding, der sich in Echtzeit den eingehenden Fragen stellte. Die Fragen und deren Antworten sind transparent auf seiner Homepage nachvollziehbar. Leider war das Interesse der Spandauerinnen und Spandauer noch sehr verhalten.

Carsten Röding folgte nun am 3.8. Lars Reinefahl, der für das Berliner Abgeordnetenhaus kandidierte. Doch diese Sprechstunde fand deutlich mehr Beachtung. Am Ende warf ein Blogger nun Lars Reinefahl vor, dass dieser die Online-Sprechstunde gefakte habe.

Was war da also tatsächlich los?
Die Junge Union hatte am Dienstag (2.8.) eine Pressemitteilung via Facebook verbreitet. Leider hat ein Jugendlicher unter diesem Facebookeintrag unüberlegt kommentiert und einen Zusammenhang zwischen radikalen politischen Ansichten und den traurigen Anschlägen in Oslo herstellen wollen.

Die Fans der kritisierten linksradikalen Band haben sowohl den Artikel als auch insbesondere diesen Kommentar einen Tag später mitbekommen und haben nun angefangen auf der Facebook-Seite zu kommentieren/mit Kommentaren zu überfluten. Leider fand zeitgleich die Online-Sprechstunde von Lars Reinefahl statt. Daher verlagerten sich die Fans der Band schnell auf die Facebook-Seite der CDU Spandau und „crashten“ die Online-Sprechstunde.

Lars Reinefahl war bemüht jede halbwegs ernstzunehmende Frage schnellst- und bestmöglich zu beantworten. Die Fragen kann man noch heute nachlesen. Aber ja, es wurden nicht nur beleidigende, verhöhnende, sondern auch total unpassende Kommentare und Fragen („Wie sollte ich am besten mein Frühstücksei essen?“ oder „Wie wische ich mir am besten meinen Hintern ab?“) gelöscht und deren Urheber bei wiederholtem unsinnigen, verhöhnendem oder beleidigendem Inhalt auch geblockt.

Die Online-Sprechstunde ist ein Experiment, da die Kandidaten der CDU Spandau offen und transparent, für alle nach- und vor allem mitlesbar, die gestellten Fragen beantworten – egal von wem sie kommen. Dass auch eigene Parteimitglieder Fragen stellen, finde ich übrigens nicht verwerflich, da ja jeder die Möglichkeit hat, diese erstens zu kommentieren und zweitens auch eigene Fragen zu stellen.

Übrigens: am kommenden Montag um 18 Uhr stellt sich der Abgeordnete Matthias Brauner,der für erneut in Haselhorst, Siemensstadt und der Wilhelmstadt für das Abgeordnetenhaus kandidiert, sich den Fragen unter http://www.facebook.com/cduspandau.

Damit sich was ändert. #Berlin

Berlin ist eine tolle Stadt. Berlin ist eine lebenswerte Stadt. Dies aber nicht Dank sondern trotz des rot-roten Senats. Denn Berlin hat viele Probleme. Frank Henkel und die Berliner CDU wollen da aufräumen, wo Berlin nicht mehr funktioniert. Deshalb am 18. September 2011 CDU wählen.

 

Und hier die exklusive Long-Version:

Wahlkampf 2011: Nichts neues bei der SPD

Sommer 2011. Wieder ist Wahlkampf. Und wieder ist die Spandauer SPD im Punkto Zuverlässigkeit und Fairness ein Totalausfall.

Vor genau einer Woche machten sich die Parteien in Spandau an das Plakatieren. Gemeint ist das Aufhängen der Wahlplakate. Nein, nicht über eine Firma. Das ist Ehrensache und ne echte Teamaufgabe.

Die großen Parteien sprechen sich im Vorfeld in der Regel ab. Damit keiner einen zeitlichen Fehlstart einlegt, auch über den Zeitpunkt, ab dem man hängen darf. So gab es auch in diesem Jahr den Versuch einer Abstimmung. 18 Uhr war zwischen der SPD und der CDU vereinbart.

Doch oh Wunder. Bereits um kurz nach 17 Uhr zog das erste SPD-Team plakatierend an mir vorüber. So viel ist also eine Zusage des SPD-Wahlkampfleiters und Kreisvorsitzenden Raed Saleh wert. Erinnern wir uns. Bereits 2009 legte die SPD einen Frühstart hin.

Was soll man Ihnen jetzt noch glauben, Herr Saleh?

Spandau in guten Händen

Am 18. September 2011 wird in Berlin ja nicht nur das Berliner Abgeordnetenhaus, sondern auch die Bezirksverordnetenversammlung von Spandau neu gewählt.

Wahlen sind wunderbare Zeitpunkte, um mal zu überprüfen, welche Partei welche Vision für den Bezirk, die Stadt oder das Land insgesamt hat. Was treibt die Politiker an? Was haben sie erreicht? Und wer schmeißt nur mit leeren Worthülsen um sich?

Bei den allermeisten Parteien sind die Wahlprogramme im stillen Kämmerlein entstanden. Nur die CDU ist in diesem Jahr neue Wege gegangen und hat die Spandauerinnen und Spandauer aufgerufen „Spandau mitzumachen„. Die Christdemokraten wollten wissen, welche Themen man angehen sollte und wo der Schuh drückt. Vielleicht kein falscher Ansatz, dass sich die Politik mal sagen lässt, was für die Bürger wirklich wichtig ist und dass nicht immer die Themen, von denen die Politik denkt, dass es die wichtigsten sind, auch für die Bürger vorrangig sind.

Nach eigenen Angaben haben bei dem Experiment „Bürgerbeteiligung plus“, wie Bürgermeisterkandidat Carsten Röding es auf seiner Internetseite bezeichnet, weit mehr als 1.000 Spandauerinnen und Spandauer über 2.000 Anregungen und Ideen für dieses kommunalpolitische Programm beigesteuert. Nicht schlecht! Am 10. Juni wurde das Programm dann in öffentlicher Sitzung beschlossen. Das Angebot, beim offenen Parteitag über den Programmentwurf mitzudebattieren, haben immerhin 130 Leute wahrgenommen.

Schwerpunkte des Programms sind Antworten, wie man Kieze stabilisieren kann, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben organisiert, familiengerechte Angebote schafft, Investitionen ermöglicht und trotzdem Spandaus grüne Lebensadern schützt und vor allem Sicherheit und Sauberkeit durchsetzt.

Das geht natürlich nicht ohne konkrete Ideen. Ich greife mal wahllos ein paar heraus:

  • Videoüberwachung oberhalb des U-Bahnhofes Rathaus Spandau und für den Rathausvorplatz
  • eine Spandauer Kulturbrauerei
  • freies W-Lan in der Spandauer Altstadt
  • ein Studentenwohnheim für Spandau
  • eine Servicestelle für die Kitaplatzvermittlung
  • eine Spandauer Markthalle
  • ein freiwilliger Ordnungsdienst
  • eine Spandauer Kulturkarte
  • ein Blindenrundwanderweg in Hakenfelde

Ein interessanter Mix. Ingesamt 16-Seiten sind zusammengekommen. Diese könnt ihr gern unter www.carsten-roeding.de nachlesen oder auch hier direkt im Anschluss an den Artikel:
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PS: Die SPD Spandau hat nach eigenen Angaben vom 11.05.2011 ihr Programm für Spandau auch beschlossen. Leider scheint das so exklusiv oder schlecht zu sein, dass man sich nicht traut, dieses auch auf der eigenen Internetseite zu veröffentlichen…