Schlagwort-Archive: Kirchentag

Wie die Zeit vergeht…

Nein, so richtig in Vergessenheit ist mein Blog nicht geraten. Dass mein letzter Eintrag jedoch vom 24.12.2008 stammt, hätte ich dann doch nicht gedacht.

Zwischenzeitlich habe ich ernsthaft überlegt, diesen Blog einzustampfen und auf Twitter umzusteigen. Wie ihr seht, habe ich das nicht getan. Mein Chef „zwitschert“ seit gestern fleißig auf twitter und ich habe ihn gleich mal hier eingebunden, damit ihr „up to date“ seid, was bei mir auf Arbeit so los ist. 😉

Nun, es ist viel privat geschehen in den letzten Monaten: Silvester, Geburtstag, Ostern… Im Ernst: vor gut einem Monat sind Aila und ich zusammengezogen! Unsere erste gemeinsame Wohnung. Letzte Woche ist dann auch endlich unsere Couch geliefert worden und nun ist auch das Wohnzimmer richtig gemütlich.

In der kommenden Woche fahre ich wieder mit einer tollen Truppe zum 32. Deutschen Evangelischen Kirchentag nach Bremen! Da freue ich mich schon sehr darauf! Sicherlich werde ich dann auch den ein oder anderen Bericht hier reinposten und vielleicht lege ich mir bis dahin auch noch nen privaten Twitter-Account ein… mal sehen…

Bis dahin! Herzliche Grüße,
Euer Thorsten

Der Kirchentagssong 2009 ist da

Mensch, wo bist Du?
Das ist das Motto des 32. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Bremen. Nun liegt er auch in vertonter Variante vor. Und wie sollte es anders sein: man hat die Wise Guys wieder einmal überzeugen können, musikalisch tätig zu werden. Herausgekommen ist ein toller mitreißender Song, der – wenn man ihn oft genug hört und das werde ich defintiv – garantiert zum Ohrwurm wird.

Ihr könnt ihn kostenlos runterladen unter: http://www.kirchentag.de/uploads/media/Mensch__wo_bist_du.mp3

Viel Spaß beim Hören!

Vom Camp zum Kirchentag

War das ein tolles Camp! Anstrengend, aber schön und sonnig warÂŽs! 1.200 Jugendliche haben sich auf den Weg nach Hirschluch gemacht, um der bulligen Hitze zu trotzen.

Ich bin sehr zufrieden. Die Camperöffnung ist glatt gegangen und meine Anmoderation ging auch glatt. Abends begann dann die lange Lesenacht von Ralf, Jonathan und mir, die sich leider nur weniger Beteiligung erfreute… bis ich dann um 2 uhr nachts die offizielle „Rausschmeißer-Runde“ eröffnete. Man hatte mich gezwungen, als kleinen Gag Gremienprotokolle vorzulesen… doch der vermeintliche Rausschmeißer funktionierte nichts so ganz… es ging zwar nach einer Weile wirklich eine Person, dafür kamen aber drei neue… Nachdem ich jedoch alle mitgenommenen Protokolle vorgelesen hatte, dachte ich mir… liest du mal das Campprogramm vor… auch das half nichts: die Zuhörer blieben.
So machte ich mir einen Gag und begann aus der Offenbarung des Johannes vorzulesen. Das lockte dann noch mal zwei neue Zuhörer an und nur durch die zunehmende Müdigkeit wurde die Lesenacht um 4 Uhr früh beendet.

Der Samstag verlief ohne nennenswerte Höhepunkte – mal von einem Interview abgesehen. Am Sonntag stand dann mein persönliches Highlight an… die Diskussion mit Schönbohm. Neben der Kirchenzeitung hatte sich auch die MOZ und auch RTL-Fernsehen angekündigt, die dann aber glücklicherweise nur ein Statement von Herrn Schönbohm zum Sexualstraftäter aus Johannesthal haben wollten.

Heute gab es dann einige Artikel in der Zeitung zum Camp, in denen ich dann auch namentlich erwähnt wurde:

Morgen gehtÂŽs nun um 7:28 Uhr mit dem ICE nach Bremen zur ersten Sitzung der Projektleitung „Zentrum Jugend“ des 32. Deutschen Evangelischen Kirchentags!

DEKT 07 – Die Eröffnung

Hier nun endlich mein erster Teil des Berichtes vom Kirchentag. Je nachdem wieviel Zeit ich in den nächsten tagen finde, werde ich den Bericht möglichst zügig vollenden. Jedoch sei angemerkt, dass ich ab morgen bis einschließlich Sonntag auf dem Landesjugendcamp weile.

Mittwoch, 06.06.2007. Um 5.30 Uhr klingelte mein Wecker und frohlockte mit den sonst so verhassten Tönen, dass der langersehnte Tag nun endlich angebrochen war! Um 6.45 Uhr trafen sich dann 17 halbwegs ausgeschlafene Gestalten am Bahnhof Spandau, um von dort gen Köln aufzubrechen.
Die Zugfahrt nach Köln wurde auf unterschiedlichste Art und Weise genutzt. Während Martin und Meike ein wenig Schlaf nachholten bzw. tankten,vergnügten sich andere beim Kartenspielen,informierten sich über das Weltgeschehen,hörten Musikoder beobachteten wie Aila hier das Treiben im Wagon.Mit etwa 15 Minuten Verspätung hielt der ICE dann am Kölner Hauptbahnhof! Endlich in Köln! Schnurstracks ging es mit der U-Bahn in Richtung Quartier, wo wir dann endlich auf Mary trafen, die schon sehnlichst auf uns gewartet hatte. Nach einer kurzen Anmeldeprozedur in der Helferschule in der Kölner Innenstadt bezogen wir unser Zimmer im ersten Stockwerk. Für große Aufbauaktionen blieb keine Zeit, denn wir hatte ja noch viel vor und die Zeit drückte. So blieb mir als Gruppenleiter nur die unliebsame Aufgabe die Truppe zum Aufbruch zu drängen. Da die meisten von uns schon einmal durchgeschwitzt waren, da wir mit massig Sonne und heißen Temperaturen in Köln empfangen worden waren, blieb nur der Griff zu einem frischen T-Shirt ehe sich die nunmehr 18-köpfige Truppe wieder in Richtung Messegelände in Bewegung setze.

Mit der „wohl temperierten“ Tram ging es dann von der Quartiersschule aus zur Messe. Dort melde ich die „Ökumenische Jugend Berlin“ einsatzbereit beim Kirchentag und erhielt die heiß ersehnten Helferstücher, Schlüsselbänder, Helfershirts und Essensmarken. Da bereits schon etliche T-Shirtgrößen vergriffen waren, blieb den meisten nur eine Nummer größer übrig. Nebenbei bemerkt: bei so manchem hatte ich mich dann gefragt, wie die Person in eine S gepasst hätte, wenn schon eine M/L zu eng war…

Bevor wir nun gleich wieder weiterhetzten, wollten wir uns erst einmal stärken und so zogen wir zur Messehalle 8, wo in den kommenden Tagen die Mitarbeiter- und Helfersverpflegung untergebracht worden war.

Gegen 14.30 Uhr trafen wir dann am Roncalliplatz, unserem Einsatzort ein.Nach großem „Hallo“ mit unseren HLÂŽs (HL = Hallenleiter – meine ChefÂŽs) bekam ich eine kurze Einweisung und die gesamte Gruppe dann auch ein Begrüßung. Da der Roncalliplatz ab 17 Uhr bereits Schauplatz eines der drei offiziellen Eröffnungsgottesdienste des Kirchentages sein sollte, blieb uns nicht mehr viel Zeit für Verschnaufen und so nahmen wir unsere Positionen ein.Den an diesem Nachmittag wohl zugegebenermaßen langweiligsten, aber dennoch letztendlich heiß begehrtesten Job bekamen ToNo und Mary ab. Sie durften den Abstellraum für die Musikinstrumente bewachen, an einem schattigen Treppenaufgang und inklusive Buffet…

EOS400 vs EOS350D

Während der Rest der Truppe sich mit Eis versorgte und in der sengenden Sonne sich mehr oder weniger gut anpasste,

Ralf ganz cool

„WasÂŽn?“

füllte sich der Roncalliplatz.
Und dann war es endlich soweit: Um 18 Uhr läuteten die Glocken des Kölner Doms den 31. Deutschen Evangelischen Kirchentag ein. Ein erhebendes Gefühl. In großen Buchstaben wurde auf der Bühne dann zur Untermalung das Motto des Kirchentages gebildet: „Lebendig und kräftig und schärfer“.
Nach dem Gottesdienst standen wir vor der ersten Herausforderung dieses Kirchentages. Für das nachfolgende Konzert von Herrn Niederdecker (?), dem Sänger der Band BAP, sollten alle 200 Stühle eingesammelt werden… ok, hört sich erst einmal nicht so problematisch an, aber nun stell Dir vor, dass auf jedem Stuhl ein Kirchentagsgast sitzt… Nachdem ich meine Truppe und noch einige andere Helfer, die uns bei dieser Aktion zur Seite gestellt wurden, eingewiesen hatte, damit das ganze zügig und koordiniert von statten geht, schwärmten rund 30 Helfer über den Platz aus und baten die Leute von den Stühlen. Die meisten reagierten zwar verständnislos, aber räumten dann breitwillig den Stuhl, wenige beschimpften meine Helfer und ließen sich nicht vertreiben, so dass ich mich dann mit den Herrschaften selber auseinandersetzen musste. Auch ich bekam so manchen Fluch, Beschimpfung und ähnliches zu hören, aber letztlich habe ich dann doch jeden Stuhl bekommen.

Die Truppe funktionierte hervorragend und mittels einer Stuhlkette waren die Stühle im nu eingesammelt und hinter den Absperrungen verstaut.

Das nachfolgende Konzert konnten wir dann beruhigt hinter den Crash Barriers beobachten und einfach nur die tolle Stimmung auf dem noch immer überfüllten Platz genießen.
Nach dem Abendsegen hatten wir dann Feierabend und die meisten von uns gingen dann auch ohne Umwege zurück ins Quartier, um auf den Luftmatratzen den Tag Revue passieren zu lassen. Einer war so geschafft, dass er es noch nicht einmal schaffte, sich seiner Sachen zu entledigen.
Aila und ich hatten uns eine tolle Zwei-Personen-Matratze mitgenommen, so dass wir auf dieser dann kuschelnd einschlafen konnten.

Der Maibrief ist da!

Nachdem ich nun seit Donnerstag intensivst den Kirchentag vorbereite und an meiner Präsentation für die Einweisung meiner Helfergruppe arbeite, ist heute der langersehnte sogenannte „Maibrief“ des Kirchentages angekommen, in dem mir nicht nur die Helfersausweise (blaue), sondern auch die allerletzten Infos rund um den Einsatz auf dem Kirchentag verraten wurden.

Nun habe ich auch meine Präsenation, sowie mein „Kirchentagsinfopaket“ für die Gruppe fertigstellen können und kann mich nun beruhigt zurücklehnen und sagen: „Der Kirchentag kann kommen!“

Aber bis dahin vergehen ja noch 18 Tage…

Neues von der Podiumsdiskussion

Der aufmerksame Leser weiß: ich habe ja die große Ehre während des Kirchentages an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen.

Wer es nicht (mehr) weiß, der sollte mal an den rechten Seitenrand schauen oder noch einmal den Beitrag „Partizipation von Jugend in Kirche“ lesen.

Das Thema scheint nunmehr ein wenig abgewandelt worden zu sein. Es lautet nun „Jugend in Kirche ist … lebendig und kräftig und schärfer!“

Diskutieren werde ich mit Catharina Covolo (eine Jugendliche aus der Evangelischen Jugend Oldenburg), mit dem Bischof der Kirchenprovinz Sachsen Axel Noack und dem Badischen Landesjugendpfarrer Eberhard Koch.

Das kann spannend werden. Schaut doch vorbei: Freitag, 08. Juni 2007 von 15 bis 16 Uhr an der Open-Air-Bühne im Rheinpark. Das ist im Messegelände und findet ihr auf dem Kirchentagsstadtplan unter der Nummer 151 im Planquadrat K9!

Sobald ich den Flyer habe, reiche ich Euch den nach… (ihr könnt Euch eh nicht dagegen wehren… *gg*)

Et het noch immer jut jejangen

… ist angeblich das Lieblingsmotto der Kölner. Nun, irgendwie passt das auch ganz gut derzeit.

Wie bereits geschrieben, war ich am vergangenen Wochenende in Köln zur Vorbereitung des 31. Deutschen Evangelischen Kirchentages!
Los ging es am Hauptbahnhof mit dem ICE.


Köln ist eine tolle Stadt! Insbesondere der Kölner Dom ist ein beeindruckendes Bauwerk, nicht nur in der Nacht.
Die Vorbereitungstagung selber ist für Euch nicht so spannend und diejenigen unter Euch Lesern, die hoffen, von mir jetzt detailiert die aktuellen Planungsstände, Einsatzorte und Überraschungen etc. zu erfahren, muss ich enttäuschen. Denn diese Informationen wird es frühestens beim Vorbereitungstreffen geben.

Soviel kann ich schon sagen: es wird ein toller Kirchentag! Man kann sich fast alles erlaufen, es werden über 100.000 Dauerteilnehmende und weit über 4.700 Helfer erwartet!

Nachdem meine beiden Pankower Trixie und Christian am Samstag Morgen nachgekommen sind, fühlte ich mich dann auch nicht mehr so ganz allein in Köln, denn obwohl ich recht kontaktfreudig bin, fiel es mir am Freitag schwer, bei den Pfadfindern Anschluss zu finden. Das hat aber auch ein gutes, denn aus Langeweile bin ich mit meiner Kamera losgezogen und habe einige Schnappschüsse gemacht, an denen ich Euch nun teilhaben lassen kann. *gg*

Der Samstag war nun weitaus schöner als der Freitag. Ich habe meinen Einsatzort,meine Vorgesetztenund auch die anderen Gruppenleiter kennengelernt, mit denen ich dann zusammenarbeiten werde.Den Samstagabend haben Trixie, Christian und ich zusammen mit Christian aus Falkensee, Nicole aus Magedeburg und Philipp verbracht. Haben gemeinsam Kölsch getrunken und anschließend dann angetüdelt noch eine nüchterne und sehr gut spielende Isabelle zum Kickern herausgefordert… man das war ein Spaß.

Am Sonntag ging es dann wieder nach Hause und da ich eine Menge Schlaf nachzuholen hatte, verging die Zugfahrt wie im Fluge, insbesondere als Mary und ich feststellten, dass wir für knapp zehn Sekunden nur 500 Meter voneinander entfernt waren, denn der Zug fuhr durch ihr Städtchen… 😉

Köln ich komme!

Am morgigen Freitag werde ich nach der Uni mit dem ICE nach Köln aufbrechen.

Von Freitag bis Sonntag werden dann viele weitere Gruppenleiter der Helfersdienste über den Kirchentag, die aktuellen Planungen, Einsatzorte und solche Dinge informiert, lernen sich untereinander kennen, schauen sich die Messehallen und Einsatzorte an, damit jeder schon mal einen Überblick hat.

Das tollste ist, dass meine beiden Pankower Trixie und Christian ebenfalls zu diesem Wochenende nach Köln fahren und ich somit nicht ganz alleine dort bin.

Aso: ich habe meine Kamera dabei… 😉

Der Kirchentag verbindet

(c) by helferkneipe.deBereits Anfang dieser Woche kam mir ein (für mich neues) Gesicht einer jungen Dame in der Fakultät irgendwie bekannt vor. Heute tauchte sie dann in der Augustin-Übung auf und weil es die erste Stunde war, mussten wir uns gegenseitig vorstellen. Da machte es „Klick“.

Es war Annegret, die ich 2005 über mitfahrgelegenheit.de mit zum Kirchentag genommen hatte! Zufälle gibtÂŽs…