Archiv für das Jahr: 2011

Orko

01_Foto0542Am 20. Februar 2011 bekam ich eine MMS. Von meinem Bruder. Der Inhalt: „Wir sind auf den Hund gekommen!“ Das dazugehörige Foto zeigte meinen Bruder Dirk und einen kleinen, zuckersüßen und noch namenlosen Labradorwelpen. Meine erste Begegnung mit Dir, kleiner Orko.

Wenige Tage später, als Du endlich acht Wochen alt wurdest, genaugenommen am 1.3.2011 setztes Du zum ersten Mal Deine tabsigen Pfoten in unser Haus. Zitternd vor Angst, denn die Menschen, die sich da auf Dich freuten, waren Dir noch nicht vertraut. Und der Teppich, auf dem Du Dich jetzt am allerliebsten wälzt, war Dir auch nicht so recht geheuer. Vor Erschöpfung hast Du erst einmal ein Schläfchen in Deinem neuen Körbchen gehalten, ehe Du mutig die Wohnung für Dich erkundet hast.

Unsere Herzen gehörten Dir auf Anhieb. Seit diesem 1. März hast Du alles auf den Kopf gestellt, Du hast uns den Schlaf geraubt, Kabel und Tische angenagt, Deine Kuscheldecke, den Hundekorb, diverse Stoffbeutel und auch meine Hose auseinandergenommen, hast Unsinn angestellt und mit Deiner kleinen Schnauze unterwegs aufgesaugt, was nicht niet und nagelfest war und nach einigermaßen essbarem schmeckte. Sowieso, mit deinem unersättlichen Hunger passt Du großartig in die Familie.

Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich es irgendwann gar nicht mehr störend finde, Deine Häufchen aufzusammeln, mich stundenlang von Dir liebevoll ablecken zu lassen und vollgeharrt zu werden.

04_IMG_0452Eine Zeit ohne Dich kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Du bist ein unersetzbarer Teil der Familie geworden, der bei allem dabei ist. Wo die Familie ist, da bist auch Du, und wo Du nicht hin darfst, da gehen wir auch nicht mehr hin. Dank Dir habe ich die grünen Ecken Berlins erst so richtig kennen- und lieben gelernt. Wenn wir zum See flanieren und Du mir durch den Versuch des Zerrens an der Leine signalisierst, dass ich Dir mal wieder nicht schnell genug laufe, merke ich, dass Du der beste Fitnesstrainer bist, den man sich wünschen kann. Dank Dir drehe ich auch abends noch freiwillig eine Runde, laufe stundenlang durch den Wald und genieße die Luft, die Natur und die Freude, mit der Du durch die Büsche und über die Wiesen tobst.

Sicher, anfangs habe ich mir gewünscht, dass Du noch lange der kleine, süße Welpe bleibst, der in seiner vollen Länge locker auf meinem Bauch schlafen konnte. Doch heute, im zarten Alter von neun Monaten, ist das Kuscheln mit Dir auch schön. Klar, jetzt muss ich aufpassen, dass ich einen guten Stand habe, wenn Du angewetzt kommst, um mich zu begrüßen. Aber Deine ehrliche Freude über jedes Wiedersehen macht jede Enttäuschung im menschlichen Leben wett. Wenn Du an mir hochspringst und Deine Pranken jeweils links und rechts auf meine Schultern legst, dann drück ich Dich einfach nur ganz fest. Zur Belohnung schleckst Du mir dann mein ganzes Gesicht ab.

Wenn Du krank bist, leidet die ganze Familie mit Dir. Ich hab Dich nie um die eklige Wurmkuren beneidet, die ich Dir mit Hilfe von Dirk eingeflösst habe, aber was sein muss muss halt sein.

110925_DSC_0251Ich genieße es, wenn Du Dir meine Beine „zurechtrückst“, um zwischen ihnen Platz zu nehmen und mit Deinem Kopf auf meinem Fuß einschläfst. Oder wenn Du Dich in freudiger Hoffnung, von mir ausführlich den Bauch gekrault zu bekommen, genüßlich auf den Rücken drehst .

Ich freue mich noch auf viele Jahre mit Dir, kleiner Orko. Schön, dass es Dich gibt und dass Du unser Familienleben täglich neu auf den Kopf stellst.

 

Aus dem Film „Marley & Ich“ (sehr sehenswert) stammt folgende Weisheit:

Ein Hund hat keine Verwendung für schicke Autos, Häuser oder Designerklamotten. Ein klatschnasser Stock reicht ihm völlig.

Ein Hund interessiert es nicht, ob Du reich bist oder arm, clever oder dumm, pfiffig oder doof. Wenn Du ihm Dein Herz schenkst, schenkt er Dir seins.

Von wie vielen Menschen kann man das behaupten? Wie viele Menschen können einem das Gefühl geben, selten, echt und besonders zu sein? Wie viele Menschen können einem das Gefühl geben, außergewöhnlich zu sein?

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Festival of Lights 2011

Als begeisteter Hobbyfotograf war natürlich auch ich wieder beim „Festival of Lights“ in der Berliner Innenstadt unterwegs. Mit dabei hatte ich mein neues Spielzeug, eine Nikon D90.

Danke an Sabsi und Werner, die mich geduldig begleitet haben und sowohl Objektive als auch Stativ trugen und wechselten. DANKE!

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Am Sonntag wählen gehen

Am Sonntag wird gewählt. Hier sind drei gute Gründe, warum man 3x CDU wählen sollte!

  1. Unsere Wahlkreisabgeordneten kennen die Kieze und stellen sicher, dass die Probleme im Berliner Parlament auf den Tisch kommen.
    Deshalb: Erststimme CDU
  2. Nur Frank Henkel wird dafür sorgen, dass sich in Berlin etwas ändert und die Normalität wieder funktioniert.
    Deshalb: Zweitstimme CDU
  3. Nur Carsten Röding kann sicherstellen, dass Spandau in guten Händen bleibt, denn er weiß, worum es geht.
    Deshalb: Bezirksstimme CDU

Bitte geht wählen! Damit sich in Berlin etwas ändert und Spandau in guten Händen bleibt!

Gefakte Online-Sprechstunde von Lars Reinefahl? Wohl kaum!

Möglichst viele Menschen für Politik zu begeistern oder zumindest bei möglichst vielen Menschen wieder das Interesse an Politik zu wecken, dass ist auch eine der vornehmlichen Aufgaben der Parteien.

Die CDU Spandau geht gern mal neue Wege. Auch im Social-Media-Bereich. Anders als die politischen Mitbewerber aus Spandau nutzt die CDU die eigene Facebook-Seite nicht nur zum Posten von Fotos und von Pressemitteilungen, sondern sucht auch den Dialog. Jeder User kann die Pinnwand beispielsweise zum Fragen stellen nutzen. Aktuellste Aktion: Die ersten 5, die einen der fünf Bürgermobile der Abgeordnetenhauskandidaten im jeweiligen Wahlkreis sieht und ein Bild auf der Pinnwand der CDU Spandau postet, bekommt eine besondere Überraschung.

Aber wieder zurück zum Thema.

Eine neue Form der Kommunikation mit den Bürgern entstand: die Online-Sprechstunde. Den Anfang machte der Spandauer CDU-Bürgermeisterkandidat Carsten Röding, der sich in Echtzeit den eingehenden Fragen stellte. Die Fragen und deren Antworten sind transparent auf seiner Homepage nachvollziehbar. Leider war das Interesse der Spandauerinnen und Spandauer noch sehr verhalten.

Carsten Röding folgte nun am 3.8. Lars Reinefahl, der für das Berliner Abgeordnetenhaus kandidierte. Doch diese Sprechstunde fand deutlich mehr Beachtung. Am Ende warf ein Blogger nun Lars Reinefahl vor, dass dieser die Online-Sprechstunde gefakte habe.

Was war da also tatsächlich los?
Die Junge Union hatte am Dienstag (2.8.) eine Pressemitteilung via Facebook verbreitet. Leider hat ein Jugendlicher unter diesem Facebookeintrag unüberlegt kommentiert und einen Zusammenhang zwischen radikalen politischen Ansichten und den traurigen Anschlägen in Oslo herstellen wollen.

Die Fans der kritisierten linksradikalen Band haben sowohl den Artikel als auch insbesondere diesen Kommentar einen Tag später mitbekommen und haben nun angefangen auf der Facebook-Seite zu kommentieren/mit Kommentaren zu überfluten. Leider fand zeitgleich die Online-Sprechstunde von Lars Reinefahl statt. Daher verlagerten sich die Fans der Band schnell auf die Facebook-Seite der CDU Spandau und „crashten“ die Online-Sprechstunde.

Lars Reinefahl war bemüht jede halbwegs ernstzunehmende Frage schnellst- und bestmöglich zu beantworten. Die Fragen kann man noch heute nachlesen. Aber ja, es wurden nicht nur beleidigende, verhöhnende, sondern auch total unpassende Kommentare und Fragen („Wie sollte ich am besten mein Frühstücksei essen?“ oder „Wie wische ich mir am besten meinen Hintern ab?“) gelöscht und deren Urheber bei wiederholtem unsinnigen, verhöhnendem oder beleidigendem Inhalt auch geblockt.

Die Online-Sprechstunde ist ein Experiment, da die Kandidaten der CDU Spandau offen und transparent, für alle nach- und vor allem mitlesbar, die gestellten Fragen beantworten – egal von wem sie kommen. Dass auch eigene Parteimitglieder Fragen stellen, finde ich übrigens nicht verwerflich, da ja jeder die Möglichkeit hat, diese erstens zu kommentieren und zweitens auch eigene Fragen zu stellen.

Übrigens: am kommenden Montag um 18 Uhr stellt sich der Abgeordnete Matthias Brauner,der für erneut in Haselhorst, Siemensstadt und der Wilhelmstadt für das Abgeordnetenhaus kandidiert, sich den Fragen unter http://www.facebook.com/cduspandau.

Damit sich was ändert. #Berlin

Berlin ist eine tolle Stadt. Berlin ist eine lebenswerte Stadt. Dies aber nicht Dank sondern trotz des rot-roten Senats. Denn Berlin hat viele Probleme. Frank Henkel und die Berliner CDU wollen da aufräumen, wo Berlin nicht mehr funktioniert. Deshalb am 18. September 2011 CDU wählen.

 

Und hier die exklusive Long-Version:

Wahlkampf 2011: Nichts neues bei der SPD

Sommer 2011. Wieder ist Wahlkampf. Und wieder ist die Spandauer SPD im Punkto Zuverlässigkeit und Fairness ein Totalausfall.

Vor genau einer Woche machten sich die Parteien in Spandau an das Plakatieren. Gemeint ist das Aufhängen der Wahlplakate. Nein, nicht über eine Firma. Das ist Ehrensache und ne echte Teamaufgabe.

Die großen Parteien sprechen sich im Vorfeld in der Regel ab. Damit keiner einen zeitlichen Fehlstart einlegt, auch über den Zeitpunkt, ab dem man hängen darf. So gab es auch in diesem Jahr den Versuch einer Abstimmung. 18 Uhr war zwischen der SPD und der CDU vereinbart.

Doch oh Wunder. Bereits um kurz nach 17 Uhr zog das erste SPD-Team plakatierend an mir vorüber. So viel ist also eine Zusage des SPD-Wahlkampfleiters und Kreisvorsitzenden Raed Saleh wert. Erinnern wir uns. Bereits 2009 legte die SPD einen Frühstart hin.

Was soll man Ihnen jetzt noch glauben, Herr Saleh?

Spandau in guten Händen

Am 18. September 2011 wird in Berlin ja nicht nur das Berliner Abgeordnetenhaus, sondern auch die Bezirksverordnetenversammlung von Spandau neu gewählt.

Wahlen sind wunderbare Zeitpunkte, um mal zu überprüfen, welche Partei welche Vision für den Bezirk, die Stadt oder das Land insgesamt hat. Was treibt die Politiker an? Was haben sie erreicht? Und wer schmeißt nur mit leeren Worthülsen um sich?

Bei den allermeisten Parteien sind die Wahlprogramme im stillen Kämmerlein entstanden. Nur die CDU ist in diesem Jahr neue Wege gegangen und hat die Spandauerinnen und Spandauer aufgerufen „Spandau mitzumachen„. Die Christdemokraten wollten wissen, welche Themen man angehen sollte und wo der Schuh drückt. Vielleicht kein falscher Ansatz, dass sich die Politik mal sagen lässt, was für die Bürger wirklich wichtig ist und dass nicht immer die Themen, von denen die Politik denkt, dass es die wichtigsten sind, auch für die Bürger vorrangig sind.

Nach eigenen Angaben haben bei dem Experiment „Bürgerbeteiligung plus“, wie Bürgermeisterkandidat Carsten Röding es auf seiner Internetseite bezeichnet, weit mehr als 1.000 Spandauerinnen und Spandauer über 2.000 Anregungen und Ideen für dieses kommunalpolitische Programm beigesteuert. Nicht schlecht! Am 10. Juni wurde das Programm dann in öffentlicher Sitzung beschlossen. Das Angebot, beim offenen Parteitag über den Programmentwurf mitzudebattieren, haben immerhin 130 Leute wahrgenommen.

Schwerpunkte des Programms sind Antworten, wie man Kieze stabilisieren kann, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben organisiert, familiengerechte Angebote schafft, Investitionen ermöglicht und trotzdem Spandaus grüne Lebensadern schützt und vor allem Sicherheit und Sauberkeit durchsetzt.

Das geht natürlich nicht ohne konkrete Ideen. Ich greife mal wahllos ein paar heraus:

  • Videoüberwachung oberhalb des U-Bahnhofes Rathaus Spandau und für den Rathausvorplatz
  • eine Spandauer Kulturbrauerei
  • freies W-Lan in der Spandauer Altstadt
  • ein Studentenwohnheim für Spandau
  • eine Servicestelle für die Kitaplatzvermittlung
  • eine Spandauer Markthalle
  • ein freiwilliger Ordnungsdienst
  • eine Spandauer Kulturkarte
  • ein Blindenrundwanderweg in Hakenfelde

Ein interessanter Mix. Ingesamt 16-Seiten sind zusammengekommen. Diese könnt ihr gern unter www.carsten-roeding.de nachlesen oder auch hier direkt im Anschluss an den Artikel:
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PS: Die SPD Spandau hat nach eigenen Angaben vom 11.05.2011 ihr Programm für Spandau auch beschlossen. Leider scheint das so exklusiv oder schlecht zu sein, dass man sich nicht traut, dieses auch auf der eigenen Internetseite zu veröffentlichen…

Wo unser Schatz ist, da wird auch unser Einsatz sein

Kreuz vor der FrauenkircheNach 14 Tagen wird es nun Zeit, auf den 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden zurückzuschauen: Schön war´s, anstrengend war´s und herzlich.

Der Dresdner Kirchentag war mein zehnter Kirchentag, wenn man die Katholikentage und die beiden Ökumenischen Kirchentage mitzählt. Und in Summe kann ich wahrlich behaupten, zumindest Petrus ist evangelisch! 🙂 Während es bei den letzten Katholikentagen und zuletzt auch beim Ökumenischen Kirchentag in München 2010 doch sehr regnerisch zuging, war uns Petrus in Dresden hold und bescherte uns Sonne, Sonne, Sonne, was gerade beim Abschlussgottesdienst zu mehreren Kreislaufzusammenbrüchen führte.

Während ich in den Vorjahren wenig auf die Organisation der Helfersdienste kommen ließ, muss ich sagen, dass in diesem Jahr der Wurm drin war. Im Vorfeld ging das Infopaket meiner Helfergruppe unter und kam nie bei mir an, bei meiner Anmeldung wurde uns der aktualisierte Einsatzbogen nicht ausgehändigt, was dazu führte, dass wir nicht mitbekamen, dass wir für den Dienstag und Mittwoch andere Aufgaben, als ursprünglich geplant, zugeteilt bekommen hatten. So fanden wir uns wie in der allerersten, mir bekannten Planung bei der Einsatzzentrale des Eröffnungsgottesdienstes und im Anschluss auch bei der Helferanlaufstelle für den Abend der Begegnung ein, doch bei beiden Punkten waren wir nicht eingeplant (erst einen Tag später wussten wir dann auch warum nicht).  Natürlich wurde an beiden Punkten jede Hand gebraucht, so dass wir beim Eröffnungsgottesdienst für die Sicherung des Ehrengastbereiches zuständig waren und beim ‚Abend der Begegnung‘ beim Verteilen tausender von Kerzen halfen. So kam es dann auch, dass ich Bundespräsident Christian Wulff aus dem Ehrengastbereich hinausbegleiten durfte… (was eher ein Schieben der Bodyguards, denn einem geordneten ‚hinausbegleiten‘ glich). 🙂

Kirchentag: Saal überfülltVon Donnerstag bis Samstag half meine Gruppe im Sächsischen Landtag bzw im Internationalen Congress Centrum.  Gerade der Landtag war ein Highlight für uns, denn wir durften die einzige Veranstaltung, die dort stattfand, betreuen.

Dresden selbst war toll, doch für den Kirchentag viel zu klein. Die über 120.000 Dauerteilnehmenden konnten gar nicht alle untergracht werden. Fast jede unserer Veranstaltungen war überfüllt, was natürlich von einem großen Interesse zeugt, aber auch für uns Helfer immer doof ist, da wir Menschen abweisen müssen (nein, das macht kein Helfer und keine Helferin gern, auch wenn das manchmal als Schikane unterstellt wird).

Toll war auch, dass die Zentrale Helferverpflegung nur einmal über die Straße war – also so nah wie noch nie, was einige Vorteile mit sich brachte! 🙂

Das Motto (Wo Dein Schatz ist,) „… da wird auch Dein Herz sein“ führte natürlich dazu, dass gerade ich dank meines Namens wunderbare Begegnungen hatte und etliche Mottoabwandlungen im Laufe der Zeit zu hören bekam. Die schönste Abwandlung kam von meiner Helfergruppe: „Wo unser Schatz ist, da wird auch unser Einsatz sein.“

In diesem Sinne: Nach dem Kirchentag ist nun auch schon wieder vor dem Kirchentag: der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag findet vom 1. bis zum 5. Mai 2013 in Hamburg statt. Und wir werden wieder dabei sein – natürlich als Helfer!

PS: Hier mal offizielle Statistiken aus den Helfersdiensten des Kirchentages:

Helfen in Zahlen

In den vergangenen fünf Tagen …

… gingen 46.709 Brötchen an die zehn Helferschulen.

… standen knapp 2.050 Birnen, 2.500 Bananen und 5.000 Äpfel für die Helfer bereit.

… gab es ganze 390 Kilo Wurst und 473 Kilo Käse.

… wurden bei der Essensausgabe fast 50.000 Portionen ausgegeben – zu Stoßzeiten bis zu sechs Teller pro Minute.

… wurden 4.150 Lunchtüten gepackt, ausgeteilt und vertilgt.

… galt es beim Frühstück 267,25 Kilo Margarine und Butter zu verstreichen.

… wurden allein 9.600 Tafeln Gepa-Schokolade „vermotiviert“.

… gab es 2.036 Liter Milch – davon 68 Liter laktosefrei – zu trinken.

… puschten 150 Kilo Kaffeepulver die Helfer.

… wurden 6.768 Joghurts an die Helferschulen geliefert.

… sorgten 11.760 Liter Mineralwasser und 10.320 Liter Apfelsaftschorle für das Wohlbefinden der Helfer.

(Quelle: www.helfen2011.de)

400 Euro Belohnung für die Ergreifung des Schwanenmörders

400 Euro Belohnung für die Ergreifung der SchwanenmörderFür sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des/der Schwanenmörder von Haselhorst führen, wurde nun eine Belohnung von 400 Euro ausgesetzt!

Wie ich in meinem Beitrag „Gesucht: die Schwanenmörder von Haselhorst“ vor wenigen Wochen berichtete, wurden die Haselhorster Schwäne, welche sonst immer am Kanalufer an der Weihnachtskirche am Übergang vom Alten Spandauer zum Grützmachergraben anzutreffen waren, brutal umgebracht. Anwohner berichteten, dass die Schwäne am 18.04.11 schwer verletzt in einem Garten nahe dem Ufer gelandet waren. Einer sei gegen die Mauer geflogen und war sofort tot, der Andere hing schwer verletzt im Zaun. Es wird vermutet, dass die Tiere schon vorher schwer verletzt wurden und in Todesangst geflüchtet sind.

Die Polizei hat unter der Vorgangsnummer 110128-1928-025488 die Ermittlungen aufgenommen. Anwohner haben eine Belohnung von 400 Euro ausgesetzt, wenn die oder der Täter gefasst werden können.

Ein neues Flugblatt fordert zudem auf, der Polizei zu melden, wenn Enten und andere Tiere mit Steinen, Stöcken und ähnlichem beworfen werden.

Auf meine Initiative hin, befasst sich am Mittwoch, den 25.5.2011 auch die Bezirksverordnetenversammlung Spandau mit dem Fall. Die CDU-Fraktion hat eine entsprechende Große Anfrage eingebracht. Sie fragt das Bezirksamt:

  • Ist dem Bezirksamt bekannt, dass die beiden Haselhorster Schwäne am 18.04.2011 tot von der Polizei aufgefunden und auch die Schwaneneier zerstört wurden?
  • Konnten die oder der Täter bereits ermittelt werden?
  • Welche Erkenntnisse über die Tat und den oder die Täter hat die Polizei bereits gewinnen können?
  • Wie beurteilt das Bezirksamt die Chance, dass sich neue Schwäne in der grünen Lunge von Haselhorst ansiedeln?

Neben der RBB-Abendschau hat sich bei mir auch das Spandauer Volksblatt gemeldet. Der Blog „Unterwegs in Spandau“ hat ebenfalls über den Fall berichtet: „Schwanenmörder am Spandauer Schifffahrtskanal – Tierquäler in Haselhorst gesucht

Vielleicht bringt die Belohnung ja neue Erkenntnisse. Ungeahndet sollte die Tat jedenfalls nicht bleiben.

Auf dem Weg nach Dresden

Seit Februar gehöre ich zu den offiziellen Kirchentags-Bloggern. Ich habe mich bei der Pressestelle des DEKT akkreditiert.

Heute geht´s für mich in die Kirchentagsstadt 2011: Dresden. Ich freue mich schon sehr. Auf dem Programm steht das sogenannte HL/OD-Wochenende. (Für Außenstehende: Hallenleiter/Ordnungsdienst-Wochenende)

An diesem Wochenende kommen rund 300 Gruppenleiter und 150 Hallenleiter nach Dresden, um den Einsatz der Kirchentagshelfer vorzubereiten. Ich bin einer von ihnen.

Der Kirchentag lebt vom Ehrenamt. Er setzt bewusst auf die rund 4.500 ehrenamtlichen Helfer. Seit vielen Jahren sind sie ein fester Bestandteil des Kirchentages und von dort nicht mehr wegzudenken. Mit ihrer Motivation und dem Ehrgeiz den Kirchentag gelingen zu lassen und ihrer gutgelaunten und freundlichen Art bereichern sie ihn immer wieder und geben dem Kirchentag sein Gesicht, das ihn von allen anderen Veranstaltungen unterscheidet. Sie sind unverzichtbar und wichtig, denn ohne sie läuft nichts bei diesem Großereignis! [Mehr Infos zum Stichwort „Kirchentagshelfer“ liefert www.helfen2011.de]

Alle sind herzlich eingeladen nach Dresden zu kommen und am reichhaltigen Programm teilzunehmen und mitzuwirken. Über 2.200 Veranstaltungen fasst das 640-Seiten starke Programmheft.  Mehr als 100.000 Dauerteilnehmende werden erwartet. Das geht nicht ohne ein gut funktionierendes Netzwerk ehrenamtlicher Helfer. Weit über 4.500 werden es am Ende sein. Es ist schön zu spüren, ein unverzichtbares Einzelteil dieses Großereignisses zu sein.

Der Kirchentag lädt alle ein, Große, Kleine, Alte, Junge, Religiöse, Atheisten, von nah oder fern, ganz egal. Alle sollen teilhaben am Fest des Glaubens.

Daher ist es ganz natürlich, dass auch Menschen mit Handicaps eingeladen sind und an den Veranstaltungen des Kirchentags teilhaben sollen. Mit diesem Video lädt der DEKT auch ganz offiziell alle Gehörlosen ein:

Ich freue mich auf das HL/OD-Wochenende. Es wird mein sechstes Treffen dieser Art sein. Das ist wie ein Familientreffen. Dank der sozialen Netzwerke können die Freundschaften auch über das Jahr hinweg gepflegt werden.

 

Auf zwei Dinge möchte ich Euch noch hinweisen:

Auch in diesem Jahr wird es wieder das beliebte Kirchentagsfahrrad geben. Wie es ausschaut und wie es ausgestattet ist, seht ihr hier:

Und dann noch die tollste Neuigkeit für alle, die auch beim Kirchentag nicht auf das Internet verzichten wollen/können: Erstmalig wird es für alle Teilnehmenden des Kirchentages in Dresden einen draht- und kostenlosen Internetzugang für die Dauer der Veranstaltung geben.

Alle Teilnehmenden des Kirchentages erhalten mit der Anmeldung einen Zugangscode für das drahtlose Netz. Der Zugang pro Computer oder Smartphone wird auf eine Stunde pro Tag begrenzt. Mehr Datenverkehr kann der Kirchentag nicht abwickeln. Eine Stunde ist nicht viel, aber es ist der richtige Weg in die richtige Richtung! Denn: der Kirchentag hat erkannt, dass die Teilnehmenden des Kirchentags das Netz überdurchschnittlich stark nutzen. Die Online-Angebote werden von Jahr zu Jahr stärker nachgefragt – vor allem auch durch die Online-Programmdatenbank.

Weitere Informationen: