Archiv der Kategorie: Kirchentag

Oh happy Day!

Der 33. Deutsche Evangelische Kirchentag in Dresden rückt näher und lädt nun auch ganz offensiv zum fünftätigen Großereignis ein.

Bereits 2007 berichtete ich ja über einen Kirchentags-TV-Spot. In diesem Jahr singen Jugendliche in einer Flashmob-Aktion „Oh happy Day“ und machen so auf den bevorstehenden Kirchentag aufmerksam.

Ich finde, eine gelungene Aktion. Gut, dass auch die Kirche von Vorbildern wie T-Mobile lernt und mit einer emotionalen Botschaft versucht, eine breite Masse für das Fest der Christen zu begeistern.

Der Spot wurde übrigens in Kooperation mit dem Privatsender RTL produziert. Die Kirchentags-Spots mit RTL gibt es seit 1997.

Übrigens, schon mal vormerken:

Der Kirchentag 2015 findet vom 3. bis zum 7. Juni in Stuttgart statt. Das gab das Kirchentagspräsidium am Wochenende bekannt.

Der Deutsche Evangelische Kirchentag ist 2015 bereits zum vierten Mal nach 1952, 1969 und 1999 in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs zu Gast.

Bild: www.kirchentag.de

Bodo Wartke singt den Kirchentagssong 2011

Das Geheimnis ist gelüftet. Der Song zum 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden wird von Bodo Wartke geschrieben und gesungen.

Am 28.01.2011 um 12:03 Uhr war es soweit: über den Facebook-Account des 33. Deutschen Evangelischen Kirchentages wurde verkündet, wer die Ehre hat den Song zur Kirchentagslosung „…da wird auch Dein Herz sein…“ zu schreiben.

In den vergangen Wochen und Monaten wurde viel spekuliert. Werden es wohl wieder die Wise Guys sein oder doch vielleicht Viva Voce? Weder noch!

Der Kirchentag hat mit einer – in meinen Augen zu Recht lieb gewonnenen – Tradition (die Wise Guys haben alle drei bisher existierenden Kirchentagssongs geschrieben und gesungen) gebrochen und nicht die Wise Guys beauftragt, den Kirchentagssong zu schreiben, sondern: Bodo Wartke.

Bodo wer?

Ich muss gestehen, dass ich ein wenig enttäuscht über diese Nachricht war. Bodo Wartke sagte mir nichts, ja ich geb es zu: ich kannte ihn vorher nicht. Dafür wurde ich heute abend auch von meinen Freunden scharf verurteilt. SORRY! Mittlerweile habe ich mich ein wenig auf seiner Homepage www.bodowartke.de umgesehen. Wartke macht, so sagt er „Klavierkabarett in Reimkultur“ als Sänger, Schauspieler, Poet und Pianist. Kein Vergleich zu den Wise Guys.Ich bezweifle, dass er die Massen so mitreißen kann wie die Wise Guys, lasse mich aber gern eines besseren belehren, denn ich mag ihn nicht vorverurteilen, sondern warte gespannt auf den Song.

Der wird laut kirchentag.de am 03.03.2011 im Deutschen Hygienemuseum Dresden offiziell vorgestellt. Ich werde berichten.

Weitere Informationen: www.kirchentag.de, www.bodowartke.de

Foto: kirchentag.de

Man(n) muss nur dran glauben

Die Predigt in der Christmette am Heiligen Abend beschäftigt mich noch immer. Es ging um die Frage, wo man zu Hause ist. Der aufmerksame Leser wird wissen, dass ich genau diese Frage erst vergangenen Woche in meinem Beitrag „Weihnachtszauber“ thematisiert habe.

Was ist dieses „Zuhause“? Wie wird ein Haus, eine Wohnung zum „Zuhause“? Jemand eine Antwort?

Ich habe heute einen schönen Satz aufgeschnappt: „Ein Haus ist nur ein Haus. Ein Zuhause ist etwas ganz anderes.“

Kann ein Hotelzimmer ein Zuhause sein? Ich denke nicht. Ein Zuhause gibt Sicherheit, strahlt Geborgenheit aus. Man fühlt sich dort wohl. Aber das alles ist noch nicht das, was ein Zuhause ausmacht.

Ich habe die Weihnachtsfeiertage bei meinen Eltern verbracht. In meinem Zuhause, in dem ich mehr als 25 Jahre gelebt habe. Doch heute ist es nicht mehr mein Zuhause. Heute fühl ich mich dort zwar noch wohl, keine Frage, aber meine Zuhause liegt in meiner eigenen Wohnung.

Die Pfarrerin am Heiligen Abend hat das „Zuhause“ etwa so beschrieben: Das Zuhause ist dort, wo das Herz ist.

Schleichwerbung für den 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2011 in Dresden? Das Motto lautet „… da wird auch dein Herz sein.“ (Matthäus 6, 21). Nein, ich denke, das war keine Schleichwerbung, sondern Zufall. Aber die Pfarrerin ist nahe dran. „Dort wo das Herz ist“ beschreibt etwas emotionales. Emotionen sind es, die aus vier kahlen Wänden ein Heim machen. Emotionen verpackt in erlebten Dingen, in der Farbe an der Wand, die vielleicht hätte heller oder dunkler ausfallen sollen, als ursprünglich geplant, oder in den Deko-Gegenständen, in Bildern, in Kerzen oder schnöden Lampen.

Doch wenn nun das Herz nicht an materiellen Dingen hängt, sondern an Personen, mit denen man gemeinsam in den vier Wänden gewohnt hat? Wenn der geliebte Mensch nun nicht mehr mit einem dort wohnt? Was ist dann? Wo ist dann das Zuhause? Darauf hat die Pfarrerin keine direkte Antwort gegeben. Sie sagte nur: Alles wird gut, wenn man nur auf Gott vertraut.

Eine auf den ersten Blick einfache Anwort, auf den zweiten Blick jedoch verbirgt sich hinter diesen Worten doch eine sehr tiefgründige Antwort. Denkt mal drüber nach.

Meine Kollegin Melli meinte so treffend: „Man(n) muss nur dran glauben.“ Wenn das immer nur so einfach wäre….

Eine zufriedenstellende Antwort habe ich noch nicht für mich gefunden. Ich bin dankbar für jede Anregung.

Schließen möchte ich meinen weihnachtlichen Beitrag mit dem deutschen Weihnachtsgruß von Papst Benedikt XVI.:

„Die Geburt Jesu Christi, des Erlösers der Menschen, erfülle Euer Leben mit tiefer Freude und reicher Gnade. Sein Friede möge in Euren Herzen wohnen. Gesegnete und frohe Weihnachten!“

UPDATE 27.12.2010, 23:30 Uhr:

Die Veröffentlichung dieses Artikels hat auf meiner Facebook-Seite eine Menge Reaktionen hervorgerufen, die ich allesamt gern auch hier veröffentlichen möchte:

Jochen A.:

dieses „Zuhause“ muss doch kein Haus oder Wohnung sein! – kann sich doch z.B.auch um eine Gemeinschaft oder Partei handeln!

Ina W.:

Lieber Thorsten, uns hat die Predigt auch eine Weile beschäftigt. Nur eben ganz anders. Mir ist noch immer nicht klar, wo der rote Faden war. Die Frage nach dem Zuhause ist das einzige, was mir gefallen hat. Die Antwort fällt mit Sicherheit bei jedem anders aus. Ich selbst bin immer dann „zu Hause“, wenn die Menschen bei mir sind, mit denen ich mich wohl fühle. (Deswegen ist Driving home for Xmas auch dann, wenn wir bei Eisregen durch die Altstadt schlittern, um mit der halben JU die Mitternachtsmesse zu erleben;-))

Iris S.:

Nein, mein Zuhaus sind nicht die Menschen, mein Zuhause ist auch nicht das Materielle, sondern ein Raum in dem ich mich sicher fühle.
Meine Großmutter sagte einmal, egal was dir mal geschiet, bezahle immer die Miete für deine Wohnung. Du bra…uchst kein Strohm, keine Möbel aber verzichte niemals auf eine Tür die du verschließen kannst, niemals darauf sicher irgendwo zu schlafen.
Genau das passiert mit mit einem damal 4 jahrigen Kind, die Ehe zerbrach und mein Zuhause war nicht mehr sicher, eine neue Wohnung, kahl und leer war sofort ein Zuhause. Auch meine Tochter empfand das so. Sie stellte ihr zwei Stofftiere ins Zimmer und atmete laut durch – Zuhause.

Henrike P.:

Lieber Thorsten, „Zuhause“ ist wirklich da, wo Dein Herz ist! Es ist nicht unbedingt ein Platz mit Wänden oder ein Ort mit Dach, sondern dort wo Du Dich Wohl fühlst, wo Du so sein kannst, wie Du bist, wo Du Dich auch mal fallen lassen kannst und Du weißt, Du wirst aufgefangen von guten Freunden, Familie, von einer Herzensgemeinschaft…oder von dem Wissen, das andere Dich in Gedanken begleiten! Wenn Du die Augen schließt und in Dich hineinschaust, wirst Du in Deinen Herzen Dein „Zuhause“ finden…

Anke T.:

ein zuhause ist da von man sich wohlfühlt, wo man willkommen ist, spaß haben kann und sich entspannen kann, worauf man sich freut nach dem feierabend oder einem langen stadtbummel wenn einem die füße wehtun und wo man die zuhause wohlfühl klamotten schlüpfen kann und die nachbarn sich drüber amüsieren können wenn man mit schlappen im sommer und langer jogginghose die post hochholt.

Sven D.:

endlich „zu Hause“ … wer die meiste Zeit des Jahres unterwegs ist, von hotel zu Hotel zieht der merkt schnell wie wichtig ein Zu Hause ist. Hier kann man immer wieder her kommen, da sind Menschen mit denen man gerne zusammen ist, da kennt… man sich blind aus.
Da kann man Streiten und weiß, man kann sich hinterher immer noch in die Augen schauen. Und man weiß, es stgeht ein kaltes Bier im Kühlschrank. (Wer jetzt glaubt, dass das Oberflächlich klingt, darf gerne über die tiefgründigere Aussage zwischen den Zeilen rätseln).

Zu Hause gibt es nur eins.
Zu Hause ist immer loyal.
Zu Hause ist immer Royal (selbst in der erbärmlichsten Hütte / Krippe)
Zu Hause steht Mein Bett

Zu Hause ist, wo ich beruhigt und entspannt „Gute Nacht sagen kann“ .. so wie jetzt.
„Gute Nacht“ 😉

Kirchentagsphänomen „Pfadfinder“

Sie sind vor den Treppen, in den Hallen, hinter Türen, in Ständen, auf Fahrrädern, in Autos und unter Tischen. Sie sind grau, sandfarben, grün, blau, tragen Halstücher, bunte Aufnäher und es scheint als wären sie allgegenwärtig. Völlig klar: Ich befinde mich auf der Suche nach dem Phänomen „Pfadfinder“.

Wer oder was ist das eigentlich?

Wikipedia sagt: Ein Pfadfinder ist ein Angehöriger der Pfadfinderbewegung,
einer internationalen, religiös und politisch unabhängigen Erziehungsbewegung für Kinder und Jugendliche. Aha, soweit so klar. Eine spontane Umfrage ergab: Pfadfinder sind Menschen, die Spuren lesen, Knoten machen, im Wald übernachten und Regenwürmer essen.

Also völlige „Naturburschen“. O. K., ich gebe es zu, ich habe absichtlich keine Pfadfinder gefragt. Die Pfadis selber sehen sich als eine naturverbundene Gemeinschaft, die sich vor allem durch die Fähigkeit zur Improvisation auszeichnet.

Damit hätten wir auch geklärt, warum es so scheint, als hätten sie den Kirchentag übernommen: Das Gemeinschaftsgefühl lockt sie aus dem Wald. Ihre Grundsätze finden hier die völlige Erfüllung: Improvisation ist an der Tagesordnung, Abenteuer gibt es zur Genüge und man darf auf dem Boden
schlafen. Mit Freude sah ich beim Essen zwar keinen Nachtisch, aber einen improvisierenden Helfer. Das ÖKT-Infoheft eignet sich auch hervorragend als Kehrblech. Diese Tugend ist also kein Gerücht. In diesem Sinne: Allzeit bereit.

Bemerkung von Thorsten:

Wie so oft vergisst die Helferpostille auch an dieser Stelle, dass es neben den Pfadfindern auch eine immer größere werdene Gruppe von katholischen und evangelischen (Gemeinde-)Jugendgruppen gibt… 😉 Es sind halt nicht alle Pfadfinder…

Quelle:
Dies ist ein Beitrag aus der Helferpostille des 2. Ökumenischen Kirchentages. Er ist erschienen unter der Rubrik „Zug’spitzt“.
www.helfen2010.de

Ein Löffel Hoffnung

Halle C: Der Duft von Reis und Gyros streicht um die Nase, Essensmarke raus und auf zum Besteck. Messer, Gabel und – Moment mal: Löffel? Ist es wahr? Es gab eine Ahnung, ein Gerücht, fast schon eine Hoffnung auf die vollständige Erfüllung kulinarischer Gelüste.

Für dieses i-Tüpfelchen, dieses Sahnehäubchen nähme man die Anreise zum Essen gerne in Kauf. Mein Blick wandert die Essensausgabe entlang. Hier herrscht eine eindeutige Klassengesellschaft. Die Krönung des Essenschaffens erkennt man an der höchsten Kopfbedeckung. Vielleicht kennzeichnen die Hüte aber auch die Gruppenzugehörigkeit.

Hüte à la Chefkoch für Mitglieder eines Münchner Gourmetempels, Kleidung à la Metzger für die Helfenden. Doch zurück zur aufkeimenden Löffelhoffnung: Mit vollständigem Besteck laufe ich die Essensausgabe ab. Reis, Gyros mit Zaziki und Salat, dann das Ganze wieder von vorn. Kein Nachtisch. Dann halt nicht, wer braucht den schon. Wer möchte schon Herrencreme, Vanillepudding, Eis, Schokolade, Quark oder Joghurt. Ist auch besser für die Figur, wenn es keinen gibt. Ich bin mir ganz sicher, dass der unbenutzt neben mir liegende Löffel mich bösartig angrinst, während ich meinen Reis esse. Mit etwas mehr Elan als nötig befördere ich das noch saubere Essgerät bei der Geschirrrückgabe in seine Kiste. Während er klirrend auf den anderen Löffeln landet, fällt mein Blick auf ein ÖKT-Plakat: „Damit ihr Hoffnung habt.“ So hab ich das Motto noch nie gesehen.

Quelle:
Dies ist ein Beitrag aus der Helferpostille des 2. Ökumenischen Kirchentages. Er ist erschienen unter der Rubrik „Zug’spitzt“.
www.helfen2010.de

Wörterbuch: Ökumene – Deutsch

Nur noch zwei Tage bis zum 2. Ökumenischen Kirchentag in München. Zur Vorbereitung und zum besseren gegenseitigen Verständnis könnte ein Wörterbuch: Ökumene – Deutsch helfen, das die Redaktion von Chrismon herausgegeben hat, denn „Man muss schon genau hinhören, was wahre Ökumeniker wirklich meinen, wenn sie etwas sagen.“

Hier geht’s zum Wörterbuch (Vorsicht: Satire!)

Ökumenische Hoffnung München

In weniger als 72 Stunden beginnt der 2. Ökumenische Kirchentag in München. Ein Ereignis der Superlative, auf das in diesen Tagen nicht nur die Christen Deutschlands schauen werden, sondern wohl die (der) ganze(n) Welt.

Mehr als 100.000 Dauerteilnehmer werden nach München kommen, um ein Fest der Hoffnung zu feiern. Hoffnung auf die Einheit, Hoffnung, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und frei und unbeschwert gemeinsam am Tisch des Herrn zu sitzen. Einfach (wieder) Kirche sein.

Als 2003 in Berlin der 1. Ökumenische Kirchentag eröffnet wurde, da war man sich noch fremd. Man wusste zwar voneinander und hier und da gab es schon zarte Pflänzchen der Ökumene, doch den Drang nach der Einheit und das Wissen um die Notwendigkeit der Zusammenarbeit war noch nicht spürbar. In diesen Tagen wurde das Motto „Miteinander voneinander lernen“ geboren. Ein Motto, das sich durchgesetzt und eingebürgert hat.

Seit dem Ökumenischen Kirchentag in Berlin hat sich viel getan. Sieben Jahre sind ins Land gezogen und auch in der Basis ist nun Ökumene nachhaltig angekommen. Neben Ökumenischen Stammtischen, Ökumenischen Festtagsgottesdiensten und Ökumenischen Jugendkreuzwegen gibt es nun auch weit verbreitet „offizielle“ Treffen von Gemeinde- und Synodenvertretern beider Seiten, um das Verständnis füreinander zu schärfen und Gemeinsamkeiten auszuloten.

„Damit ihr Hoffnung habt“ lautet das Motto des 2. Ökumenischen Kirchentages. Eine Losung, die Mut macht, die träumen lässt. Was wäre wenn…?

Ich bin gespannt auf die Tage.

Auch wenn es auf den ersten Blick komisch anmuten lässt, zeigt sich am Ökumenischen Kirchentag München, dass man nicht mehr nebeneinander lebt und nicht dem einen seine Gewohnheiten überstülpt, sondern gleichberechtigt eine neue, gemeinsame Kirchentagskultur findet. So wurden für sehr viele Organisationselemente neue Namen gefunden. Ein guter und wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Auf dem Weg bleiben. Hoffnung auf mehr haben.

Und so werden wir sehen, welche Hoffnung sich erfüllt und an welcher wir auch nach dem Ökumenischen Kirchentag weiterarbeiten müssen.

Der 2. Ökumenische Kirchentag im Netz: www.oekt.de

Fotos:
2. Ökumenischer Kirchentag –
www.oekt.de

Der Kirchentagssong 2009 ist da

Mensch, wo bist Du?
Das ist das Motto des 32. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Bremen. Nun liegt er auch in vertonter Variante vor. Und wie sollte es anders sein: man hat die Wise Guys wieder einmal überzeugen können, musikalisch tätig zu werden. Herausgekommen ist ein toller mitreißender Song, der – wenn man ihn oft genug hört und das werde ich defintiv – garantiert zum Ohrwurm wird.

Ihr könnt ihn kostenlos runterladen unter: http://www.kirchentag.de/uploads/media/Mensch__wo_bist_du.mp3

Viel Spaß beim Hören!

Die Wise Guys auf dem Katholikentag

Da mich Aila gestern noch mal auf Videos von diesem hammergeilen Wise Guys-Konzert während es Katholikentags hinwies, will ich diese Euch natürlich – gespickt mit zwei Fotos – nicht vorenthalten, damit ihr ansatzweise erahnen könnt, wie geil es ist, wenn 20.000 Menschen sich auf die Wise Guys freuen…:
(Ich versuche aus dem Gedächnis heraus, die richtige Reihenfolge hinzubekommen…)

Vom Camp zum Kirchentag

War das ein tolles Camp! Anstrengend, aber schön und sonnig war´s! 1.200 Jugendliche haben sich auf den Weg nach Hirschluch gemacht, um der bulligen Hitze zu trotzen.

Ich bin sehr zufrieden. Die Camperöffnung ist glatt gegangen und meine Anmoderation ging auch glatt. Abends begann dann die lange Lesenacht von Ralf, Jonathan und mir, die sich leider nur weniger Beteiligung erfreute… bis ich dann um 2 uhr nachts die offizielle „Rausschmeißer-Runde“ eröffnete. Man hatte mich gezwungen, als kleinen Gag Gremienprotokolle vorzulesen… doch der vermeintliche Rausschmeißer funktionierte nichts so ganz… es ging zwar nach einer Weile wirklich eine Person, dafür kamen aber drei neue… Nachdem ich jedoch alle mitgenommenen Protokolle vorgelesen hatte, dachte ich mir… liest du mal das Campprogramm vor… auch das half nichts: die Zuhörer blieben.
So machte ich mir einen Gag und begann aus der Offenbarung des Johannes vorzulesen. Das lockte dann noch mal zwei neue Zuhörer an und nur durch die zunehmende Müdigkeit wurde die Lesenacht um 4 Uhr früh beendet.

Der Samstag verlief ohne nennenswerte Höhepunkte – mal von einem Interview abgesehen. Am Sonntag stand dann mein persönliches Highlight an… die Diskussion mit Schönbohm. Neben der Kirchenzeitung hatte sich auch die MOZ und auch RTL-Fernsehen angekündigt, die dann aber glücklicherweise nur ein Statement von Herrn Schönbohm zum Sexualstraftäter aus Johannesthal haben wollten.

Heute gab es dann einige Artikel in der Zeitung zum Camp, in denen ich dann auch namentlich erwähnt wurde:

Morgen geht´s nun um 7:28 Uhr mit dem ICE nach Bremen zur ersten Sitzung der Projektleitung „Zentrum Jugend“ des 32. Deutschen Evangelischen Kirchentags!