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Thorstens Woche 40/2010

  • Heute ist "Welttierschutztag"…!? Wieder was gelernt… #
  • Ältestenratssitzung der BVV Spandau. #
  • Habe heute ne Menge über das Alkohol- und Suchtberatungsangebot in #Spandau gelernt. Wir sind da gut aufgestellt! #
  • Der Wecker klingelt und im Radio läuft "Zu spät" von Die Ärzte… Eine versteckte Botschaft? #fb #
  • Habe heute mit großem Interesse die Diskussion zu #S21 im Stuttgarter Landtag verfolgt. Sehr sachliche Debatte. Fand ich gut. #
  • Bin beim CDU-Ortsverband Gatow, wo Eberhard Diepgen Rede und Antwort steht. #
  • Maria Böhmer: Deutsch als Schulsprache soll die wachsende Deutschenfeindlichkeit hemmen. http://fb.me/CLtC3Vgp via @Sprachwelt #
  • Habe gerade erfahren, dass ich den Abendsegen am ersten Plenartag der Tagung der #Landessynode der #EKBO halten darf. Freu mich drauf. #
  • Natürlich müssen auch muslimische Gemeinden als Körperschaft anerkannt werden,wenn sie sich wie die EKD organisieren würden! @JuliaKloeckner in reply to JuliaKloeckner #
  • Ärgere mich zunehmend über vermeintliche Christen, die dem Islam in Deutschland das Existenzrecht absprechen wollen! Das ist unchristlich! #
  • schaut sich das Spiel der DFB-Elf bei der Jungen Union Spandau an und freut sich auf nen tollen Abend. #
  • Hurra! 3:0 #DFB #
  • Trinker-Stube gegen Alkohol-Problem? Ich sage: Nein! http://twurl.nl/rrw8yl via @bzberlin #Spandau #
  • gefällt die heutige Tageslosung ganz besonders: "Wo Euer Schatz ist, da wird auch Euer Herz sein." Lukas 12,34 #fb #
  • Wartet auf @MartinDelbrueck, der vor 1,5h hier sein wollte… So lange hab ich bisher noch nicht mal auf eine Frau warten müssen… 😉 #
  • Ein Blick in seinen Skype-Account hätte @MartinDelbrueck vieles erleichtert… in reply to MartinDelbrueck #
  • Gute Frage! Erkläre den Tag heute zum "A Tribut to Monty Python Day"! RT @ToWoNo: Wie kann man Monty Python nicht mögen??? #
  • Lasse nach einem tollen "A Tribut to Monty Python Day" den Abend mit den Songs von Jack Johnson ausklingen. #

Wenn Pfarrer Hausverbote in der eigenen Gemeinde erhalten…

Bild der Petrikirche um 1730

Bild der Petrikirche vor 1730

Auf den ersten Blick erscheint diese Überschrift lustig. Auf den zweiten Blick eröffnet sie eine ganze Tragödie, die sich hier in Berlin abspielt – und das in der angeblich ältesten Gemeinde Berlins.

Die Gemeinde ist erst vor einigen Jahren aus drei Gemeinden gebildet worden. In diesem Jahr wurden in den Fusionsverhandlungen getroffene Absprachen gebrochen, was immer mehr zu einer Eskalation der Situation führt. Mittendrin ein guter Freund von mir, der die Streitigkeiten als Mitglied des Gemeindekirchenrates aus erster Hand live mitbekommt und der zu den Mitbegründern der „Die Freunde der Petri-Kirche Berlin“ gehört.

9. Januar 2010

Gottesdienste im St. Petri-Kirchsaal untersagt

Pfarrer i.R. Gerhard Boß (77), 35 Jahre lang Pfarrer in St. Petri-Luisenstadt (von 1962 bis 1997) wurde am Freitagabend gegen 20.45 Uhr von Gregor Hohberg, Pfarrer der fusionierten Gemeinde St.Petri-St.Marien, telefonisch Hausverbot für das Gemeindehaus in der Neuen Grünstraße 19 erteilt.

Nachdem am Sonntag davor (3. Januar) offiziell der letzte Gottesdienst im dortigen St. Petri-Kirchsaal gehalten, aber gleich am Anfang aus Protest gegen die Schließung von etwa 55 Personen verlassen wurde, vereinbarte man, im St. Petri-Kirchsaal alle 14 Tage einen von Ehrenamtlichen verantworteten Gottesdienst zu halten. Pfarrer Boß war bereit, im ersten Gottesdienst dieser Art die Predigt zu übernehmen.

Diese ehrenamtliche Initiative wurde nun kirchenamtlich untersagt.

Pfarrer Hohberg drohte Pfarrer i.R. Boß mit einem Disziplinarverfahren.

Quelle: www.petrikirche-berlin.de
Update (10. Januar 2010):
Heute trafen sich über 50 Gemeindeglieder in einer privaten Wohnung, um dort den Gottesdienst zu feiern, der ihnen im St. Petri-Kirchsaal verweigert wurde. Die dort versammelte Gemeinde ist festen Willens, die weit über 750-jährige Gottesdiensttradition von St. Petri weiter aufrecht zu erhalten.

Angegrillt

Die Grillsaison 2007 ist seit gestern eröffnet!
Zusammen mit dem Gastgeber ToNohaben Meike,Maddin,Christian& Steffi,Ralf,Joflound ich dem steinernen Grill ordentlich eingeheizt.

Bei Bier, leckerer Knoblauchsauce, Melone,leckerem selbstgemachten Kartoffelsalat und strahlendem Sonnenschein bei 25°C haben wir uns jede Menge Fleisch und Würstchen schmecken lassen.
Im Anschluss und nachdem die Sonne untergegangen war, ließ ToNo sich nicht dreimal bitten und bescherte uns unserer ersten Freiluft-Kino-Abend in diesem Jahr. Leider war der Film nicht so der Kracher…

Nicht mit von der Partie waren Aila, die leider arbeiten musste, und Trixie, der unentschuldigt fehlt… 😉

Silvesterfahrt nach Lägerdorf

Vom 29. Dezember an machten sich elf Gestalten bis zum 2. Januar auf nach Lägerdorf, um dort gemeinsam Silvester zu feiern.
Mit dabei: Iza, Rübi, Chris, Steffi, Ralf, ToNo, Sina, Maddin, Meike, Aila und ich. 🙂

Wir hatten alle sehr viel Spaß, auch wenn die Stimmung bei Aila und mir durchweg getrübt war. Lägerdorf ist ein kleines Dorf in der Nähe von Itzehoe an der Nordsee. Nach langem Suchen nach einem Jugendhaus war Aila glücklicherweise doch noch fünfig geworden und so zogen wir für vier Tage in das evangelische Jugendhaus Lägerdorf ein.
Des Abends hatten wir laaaange und gemütliche Spielabende, an denen auch das ein oder andere Mal mit mitgebrachten Gitarren musiziert wurde.
Am Samstag machten wir nach langer Diskussion über die Tagesgestaltung einen Ausflug nach Glücksstadt, wo wir ausführlich auf dem hinteren Deich spazieren gingen. Auf dem Weg nach Glückstadt machten wir jedoch noch einen kleinen Zwischenstopp in „Grönland“…
Am Sonntag ging es dann trotz Orkanwarnung nach Sankt Peter-Ording, wo wir vom Leuchtturm aus zum Meer spazieren wollten, doch es war gerade Flut, so dass schon weite Teile des Weges vom Deich zum Meer unter Wasser standen. Obwohl wir alle keine Gummistiefel trugen, war dies jedoch kein Hindernis für uns und so sprangen wir von „Insel“ zu „Insel“ und gelangten irgendwann am Meer an um dann befriedigt kurz darauf zurückzukehren. In Sankt Peter-Ording selber suchten wir dann noch einen Laden, wo wir uns jeder ein Fischbrötchen genehmigten, denn wenn man schon einmal an der Nordsee ist, dann darf auch ein Fischbrötchen nicht fehlen.

Am Abend ging es dann zu 17 Uhr in Lägerdorf in die Kirche, wo wir einen für uns ungewohnten aber schönen Gottesdienst erlebten. Anschließend machten wir uns alle daran, dass Silvesterbuffet (Raclette) herzurichten. Die einen schnippelten und die anderen dekorierten den Raum. Es war ein Festschmaus!

Blöd war jedoch, dass keiner eine Funkuhr dabei hatte, so dass wir uns kurz vor dem Jahreswechsel auf eine Uhr einigten und so unseren eigenen Countdown vollzogen. Der Jahreswechsel selber fiel in Lägerdorf buchstäblich ins Wasser. In jeder Hinsicht…

Zum neuen Jahr genehmigten sich vor allem die Herren dann noch einige Schlücke eines überaus leckeren, aber durch die Jahre gestärkten Likörchens, so dass bei fast allen um 2.30h Matrazenhorchdienst angesagt war.
Den Neujahrstag verbrachten wir in Lägerdorf und erholten uns von den „Strapazen“ der Silvesternacht.

Am 2. Januar ging es dann wieder nach Berlin. Im kommenden Dezember wollen wir dann in die Berge fahren – so lautete zumindest die einhellige Meinung.

Viele weitere Fotos gibt es hier:

Das war mein Jahr 2006

Zu Beginn des neuen Jahres möchte ich ganz persönlich mein Jahr 2006 resümieren. Damit das nicht ganz so trocken wird, hab ich mal mein Jahr auch für Euch in Bildern zusammengefasst. Klickt euch einfach mal durch.

Das war mein Jahr 2006

 

Im Januar wurde ich vom Ältenstenrat der Landessynode als Jugendsynodaler in die 2.Landessynode der EKBO berufen. Ich gehöre damit bis 2009 als einer von 132 Synodalen dem höchsten Vertretungsgremium der EKBO an.

Am 03. März wurde Aila groß. 😉 20 stolze Jahre zählt ihr Haupt nun.

Mitte März wurde ich – noch als kommissarischer Vorsitzender der Evangelischen Jugend Berlin-Brandenburg – mit vier anderen zu einem Empfang des Bundespräsidenten Horst Köhler eingeladen. Bellevue unplugged war das Motto. Einen Bericht könnt ihr hier nachlesen. Gut eine Woche ging dann ein ehrgeiziges Ziel von mir in Erfüllung: ich wurde am 31.03. für die Amtszeit bis November 2007 zum Vorstandsvorsitzenden der neu gegründeten Evangelischen Jugend Berlin-Brandenburg-schlesischen Oberlausitz gewählt.

Im April stand dann der alljährliche Spandauer Jugendkreuzweg an, der leider noch schlechter besucht wurde als schon in 2005. Einen ausführlichen Bericht über den Kreuzweg gibtÂŽs hier.

Ende Mai fuhren Aila und ich dann mit ein paar Leuten nach Saarbrücken zum 96. Deutschen Katholikentag, welcher sprichwörtlich ins Wasser fiel. Da ich auch hierüber schon berichtet habe, verweise ich auf meinen eigenen Bericht.

Im Juni war es dann so weit. Die Fußball-WM begann. Eine tolle Zeit für mich. Ich durfte als FIFA-Steward direkt an der Stätte arbeiten, an der dann auch am 09. Juli 2006 das WM-Finale stattfand und bei dem die Italiener unverdient Weltmeister wurden. Alles habe ich mitgemacht: alle sechs WM-Spiele in Berlin, Fanmeile, WM-Spiel in einem StraßencafĂ© in der Simon-Dach-Straße und WM-Gartenparty bei ToNo. Highlight war sicherlich auch das LandesJugendCamp auf dem ich Mary kennenlernte. Mary ist wieder einmal ein Beweis dafür, dass man über die Kirche ganz besondere Menschen kennenlernen kann. Ich bin sehr froh, dass wir uns kennengelernt haben Mary!!!

Gleich im Anschluss an die stressige WM, während der ich auch noch versuchte Hebräisch zu lernen – das versuch ich in 2007 gleich noch einmal… – gleich im Anschluss begann der Wahlkampf zu den Spandau- und Berlin-Wahlen im September 2006. Diese Zeit war für mcih sehr lehrreich, wenn auch kräftezehrend. Des öfteren kam ich an meine Motivationsgrenzen, insbesondere wenn man zum fünften Mal innerhalb einer Stunde von Menschen für die Veräumnisse der Bundesregierung angemeckert wird. ThatÂŽs life. Diese Zeit war auch schwierig für Aila und mich. Ich war ja fast täglich von morgens bis abends mit Matthias Brauner unterwegs. Noch heute spüren wir die Nachwirkungen…

Mitten in der Hochphase des Wahlkampfes feierten Aila und ich dann Ende August unser 2-jähriges Jubiläum. Sie hatte mich überrascht und wir gingen überaus fein in das Musical Aida! Ein toller Abend!
Am 17. September waren dann die Wahlen und das Ergebnis doch überaus ernüchternd. Trotz viel Arbeit lagen „wir“ abgeschlagen vor dem SPD-Kandidaten. Nur durch den Listenplatz 1 konnte Matthias Brauner dennoch in das Abgeordnetenhaus einziehen.

Am 01. Okotber begann ich dann mein Studium der Theologie an der HU Berlin, welches überaus spannend begann und mich nunmehr von Zeit zu Zeit in große Zweifel stürzt. Zum 31. Oktober beendete ich mein Arbeitsverhältnis bei meinem ehemaligen Ausbildungsbetrieb und begann zum 01. November als „Sachbearbeiter“ bei Matthias Brauner im Abgeordnetenhaus zu arbeiten.
Mitte November wurde ich dann von der Kirchenleitung der EKBO in das Kuratorium des Amtes für kirchliche Dienste berufen.

Seit November krieselt es leider auch des Öfteren zwischen Aila und mir. Anfängliche Schwierigkeiten waren leicht auf die Versäumnisse während des Wahlkampfes zurückzuführen und danach schloß sich dann auch eine ruhige Zeit an, in der wir dann auf ihre Initiative hin uns sogar auf Wohnungssuche begaben, wie ich ja auch schon bereits schrieb. Doch pünktlich zum Fest der Liebe war das Thema urplötzlich für Aila ad acta und nun stehen wir gerade vor einem Haufen, von dem wir beide nciht so recht wissen, ob es Scherben oder Staub sind. Ich bin natürlich über den Verlauf der Wohnungssuche mehr als enttäuscht. Was jedoch viel schlimmer ist, dass durch meine enttäuschte Reaktion bei Aila mal wieder nicht klar ist, was sie für mich fühlt. So haben wir nun auch mit 9 lieben Freunden Silvester in Lägerdorf gefeiert (Bericht folgt). Die Stimmung war gedrückt. Der Start in das neue Jahr misslungen.

Ich bin zum Warten verdonnert. Warten auf ein Denkprozessergebnis von Aila. Warten. Und doch nichts tun können. Das tut am meisten weh.

Fazit: ein an sich gutes Jahr mit einigen Höhepunkten, aber einem überaus unbefriedigendem Ende, welches noch in 2007 reinragt.