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Soda

Auweia schon Juli… meine Gedanken zur Monatslosung erscheinen morgen. Heute muss ich Euch was anderes erzählen/beichten.

Ich war gestern zum ersten Mal in meinem Leben in einem Club. Jetzt ist es raus. Jawohl. Dass ich nunmehr auch diese immens große Lücke in meinem Erfahrungsschatz (hust) schließen konnte, habe ich Tanja und Peter zu verdanken, die mich gestern – trotz meiner zaghaften Versuche, das Unheil von mir abzuwenden – in den Soda-Club in der Kulturbrauerei geschleppt haben.
Und hey… am Anfang kam ich mir wie der Opi im Kindergarten vor (dabei war es kurz vor Mitternacht), aber später kamen dann immer mehr Menschen in meinem und in einem deutlich älteren Alter, so dass dieses Unbehagen recht bald sich ergab. Tanja hatte wieder einige Leutchen im Schlepptau: Steffi (eine Kommilitonin von uns) und drei attraktive Litauerinnen, die ebenfalls alle Theologie studieren. Wenn ich aber bisher der Meinung war, dass mein Englisch schlecht ist, dann sollte ich gestern eines besseren belehrt werden. Das Englisch der Litauerinnen war noch schlechter… Dennoch versuchten wir uns in der Frage, warum wir den „Priester“ werden wollen? (Typische Theologenfrage…) Die eine erklärte mir, dass sie das nur aus Spaß studiere und noch nicht wisse, was sie damit anfangen möchte… okay…

Anfangs saßen wir alle noch an einem gemütlichen Tisch, um über die Möchtegern-Machos und Tussis abzugrinsen. Ich hatte mein „Die Ärzte“-Shirt an und irgendwie stach ich da aus der Menge raus… weiß gar nicht warum. *g* Nachdem wir dann auch einen „Room“ gefunden hatten, in dem für uns alle akzeptable Musik gespielt wurde, begann also das stundenlange fröhlich abzappeln. Und wenn man einmal einen gewissen Punkt überwunden und sich eingestanden hat, dass alle anderen um einen herum auch wirklich nur „abzappeln“, dann hat man auch echt Spaß dabei. Nur die acht Euro Eintritt schmerzten ein wenig. Aber Tanja und Steffi spendierten Peter und mir jeweils ein Bier und dann war das auch wieder okay. Übrigens: nachdem in unserem „Room“ auch – vielleicht auch wiel der DJ mein Shirt entdeckt hatte – das ein oder andere Ärzte-Lied spielte, kamen ein paar Typen auf mich zu und meinten lallend „TOP Shirt“… ja klar! Das wusste ich schon vorher.

Apropos Typen: Je später der Abend, desto besoffener wurden die Typen und je mehr nahm auch die Dichte der Typen zu, die scheinbar alleine in der Diskothek unterwegs waren, um Mädels anzugraben. Man man man… Peter und ich schienen aber eine irgendwie geartete „abschreckende Wirkung“ auf diese Kerle gehabt zu haben, denn außer durch sehr eindeutige Blicke wurden die Mädels in unserer Runde nicht behelligt. Dafür aber so manch anderes Mädel, was mit ihrer Freundin so um uns herum zappelte… aber einige davon – behaupte ich jetzt einfach mal – haben das auch sehr stark provoziert…
Als Beleg für meine Erfahrungsschatzerweiterung habe ich auch noch tatsächlich Fotos im Internet gefunden:Fazit der Aktion: Die Zeit vergeht wie im Fluge – man ist da irgendwie in Trance – und die Aktion schreit nach Wiederholung, dann aber schlafe ich bei Peter und muss am nächsten Morgen nicht um 9 Uhr aufstehen…

Tag der Freude

Nach dem „Tag der Demotivation“ am letzten Freitag folgte am heutigen Dienstag ein Tag der vielfältigen Freude!

3.000!
So viele Besucher konnte ich nun schon insgesamt auf meinem bescheidenen Blog begrüßen. Im Januar waren es noch täglich im Schnitt 27 – 29 Besucher, aber auch der Schnitt im März und aktuell auch im April mit knapp 20 Besuchern pro Tag lässt sich sehen. Ich danke für Euer Interesse.

Bestanden!
Peter hat seine NT-Bibelkundeprüfung BESTANDEN (wie auch nicht anders zu erwarten!). Nach zwanzig schweißtreibenden Minuten wurde er mit dem überaus zufriedenstellenden Prüfungsergebnis entlassen! Die Freude war groß! Nun sind noch Theresa und Christian dran und am Freitag folgen dann die Lateinprüfungen, sowie nächste Woche Dienstag die Griechisch-Prüfung.
Demoralisiert hat mich jedoch die Nachricht, dass auch Daniel die NT-Prüfung bestanden hat, obwohl er letzte Woche Donnerstag noch nicht einmal wusste, was Querverweise sind… man man man… ich gönn‘ es ihm.

Die Bibliothek ist eröffnet!
Wer braucht schon eine Stabi, wenn wir nun neben unserem tollen neuen Fakultätsgebäude auch noch die heute eröffnete Zweigbibliothek haben!?! Die Bibliothek ist der Oberhammer! Es gibt nun sogar großzügige Arbeitsnischen, mit zwei Steckdose pro Sitzplatz und Anschlüssen, die einen Internetzugang verheißen! Ich werde demnächst mal meine Kamera mit hineinschmuggeln, dann reiche ich Fotos nach…

Ich habe dem Luther den Garaus gemacht!
Auch meine Hausarbeit (ja ich schreibe immernoch…) geht voran… Ich habe heute nun auch die Interpretation des Luthertextes abgeschlossen und widme mich nun der abschließenden Überleitung zur Zusammenfassung. Dann müssen nur noch einige gute Geister Korrektur lesen und dann bin ich fertig! Jippieh… Ja es wird nach acht Wochen auch Zeit… ich weiß… aber was lange währt, wird endlich gut!

Ostern in drei Akten

Das wichtigste zuerst: GESEGNETE OSTERN!!!

Meine heutige Osternacht möchte ich Euch in drei Akten schildern:

AKT 1: DER (KATHOLISCHE) OSTERGOTTESDIENST
Die heutige Nacht verbrachte ich mit meinen sieben Kommilitonen Stephan, Theresa, Peter, Christian, Collin (!), Tanja und Paul, wobei Paul erst im zweiten Akt zu uns gestoßen ist.
Verabredet hatten wir uns zu 20.45 Uhr am Nollendorfplatz, von wo aus wir zur nahegelegenen St.Matthias-Kirche starten wollten, um dort den Ostergottesdienst zu besuchen.
Nun mag der aufmerksame Leser sich fragen: Warum gehen sieben Studenten der evangelischen Theologie in einen katholischen Ostergottesdienst? Um der Ökumene Willen? Oder weil die Liturgie der katholischen Hochmesse doch „schöner“ ist als ein evangelischer Gottesdienst? Nun, diese Frage lasse ich hier mal offen.

Wir fanden die Kirche absolut finster vor. Kein Licht. Nur ab und an das Funzeln einer Taschenlampe. Nach und nach gewöhnten sich unsere Augen an das Dunkel und wir erkannten, dass die Kirche voller Menschen war. Wir suchten also nach freien Plätzen und stießen dabei auf den Haupteingang der voller Menschen war, die von dort das Osterfeuer betrachteten, welches wir bereits gesucht, aber nciht gefunden hatten, da wir von der anderen Seite der Kirche kamen…

In diesem Moment begann die Messe und die Stimme der Zelebranten wurde vom Osterfeuer in die Kirche übertragen. Nach einigen Gebeten war es dann (endlich) so weit: Die riesige Osterkerze 2007 wurde entzündet und in einer würdevollen Prozession in die Kirche getragen. Vom Altarraum aus wanderte das Osterlicht nun über viele, viele Kerzen durch die Kirche auch zu uns nach hinten. Es war ein ergreifender Moment.
Währenddessen hatten auch wir uns mit einige Kerzen vesorgt, die es unweit von unserem Standort (wir hatten keine Sitzplätze mehr gefunden) für einen Euro zu erstehen gab.
Nach den ersten Hochgebeten setzte dann auch die Orgel ein, zuerst leise, dann immer lauter und schien dann schließlich in einem „Kreischen“ der Orgel aufzugehen. Untermalt wurde diese dramatische Musik durch das stufenweise angeschaltete Licht, welches widerum seinen Höhepunkt im Punktstrahler auf das Kruzifix fand.

Die nachfolgende Messe muss ich nun nicht mehr in solcher Detaitreue schildern. Nur so viel: nach zweieinhalb Stunden, war dann der Gottesdienst zu Ende und wir verließen recht beweihräuchert das Kirchenschiff.

AKT 2: DAS ENDE DER FASTENZEIT
Mit dem Ende des Gottesdienstes um etwa 23:40h war nun auch die siebenwöchige Fastenzeit beendet und vorbereitet wie wir nun mal sind, hatten wir natürlich auch den ersten Alkohol dabei, welchen wir uns direkt vor der Kirche stilecht in Plastikbechern genehmigten. Von dort aus ging es dann in eine kleine Kneipe, wo dann ausführlich das Ende der Fastzeit begoßen wurde und Theresa und ich uns das erste Stück Schokolade seit sieben Wochen genehmigten.
Collin
Tanja
Peter mal ganz locker...
Theresa und ich *gg*
Christian und Stephan

AKT 3: DIE HEIMFAHRT
Gegen halb vier Uhr in der Frühe brachen wir dann auf. Stephan brachte mich noch zum U-Bahnhof Bayerischer Platz von wo aus ich zum U-Bhf Jungfernheide fuhr, um von dort aus das Auto zu nehmen. Warum ich das erzähle?

Stell Dir mal folgende Situation vor: Es ist kurz vor vier Uhr in der Früh und Du sitzt allein in einer Berliner U-Bahn als Dich plötzlich eine junge Dame anspricht und fragt, ob Du Du bist… ja so richtig mit Vor- und Zunamen! Nun ich war zunächst mehr als verwirrt, kannte ich die Person doch überhaupt nicht. Als ich meine Identität bestätigte, meinte diese nur, dass sie damit dann 10 Euro verloren hätte, da ihre Freundin dort hinte mich über jemand anderen kennen würde. Nun ich drehte mich um, erkannte aber auch die Freundin nicht, da sie eine Kapuze trug. Nun ja… das war schon sehr merkwürdig… beim Aussteigen habe ich mir die Freundin dann noch einmal kurz genauer angeschaut und nun hatte ich doch eine Ahnung, woher ich sie kenne. Doch warum man nun 10 Euro auf mich wettet, bleibt mir schleierhaft…

Während Aila in der Sonne liegt…

… gibt es auch tatsächlich noch eine Handvoll Theologiestudenten, die ordnungsgemäß in der Bibliothek ihr Unwesen treiben und „lernen“. Wie so etwas bei uns ausschaut, zeig ich Euch jetzt…

v.l.: Christian (hinten), Peter, Stephan

Theresa, Stephan

von vorne nach hinten: Theresa, Thorsten, Peter

Thorsten und dahinter Peter… Theresa´s Kommentar zum Bild: „…so ein skeptischer Blick… funktioniert leider nicht immer alles so, wie man es gerne hätte…“ –> recht hat sie leider…

PS: Petit, ich wünsch Dir ne tolle Woche auf Fuerteventura!!! Vermiss Dich jetzt schon.

Eine Mittagspause mit Collin

Das ist der Thorsten. – Hallo Thorsten!
Und das sind Theresa und Peter. – Hallo Theresa und Peter!

Das ist der Collin. – Ah nee, der ist ja gar nicht da! Blöd.
Da wäre dann noch der Stephan. – Hallo Stephan! Aber den sieht man nicht, denn der macht ja die Fotos.

Mit dem Collin hätten wir viel Spaß haben können. Wir hätten mit ihm unseren täglichen Balzac-Kaffee trinken können…

… oder er hätte auch ne Zigarette quarzen können (aber nur noch bis zum 1. April, denn ab dem Tag ist das Balzac rauchfrei).

Und nach dem vielen Kaffee wären wir dann auch garantiert noch mit Collin auf´s Klo gegangen, denn der Kaffee muss ja auch irgendwann einmal wieder raus.

Ja, das wäre so eine Mittagspause mit Collin gewesen. Aber Collin war ja nicht da. Schade.

Exkusion Teil 1: Eisenach und Erfurt

Donnerstag, 09.02.2007. Um 18.35 Uhr brechen etwa 65 Studenten und Studentinnen sowie drei Dozenten auf die Exkusion der Vorlesung „Kirchengeschichte III: Reformation“ auf. In den kommenden vier Tagen wollen sie etliche Punkte aus Martin Luthers Leben besichtigen, wollen den Menschen Luther besser kennenlernen.
Eisenach, Erfurt, Mansfeld, Eisleben und Wittenberg stehen auf dem dicht gedrängten Programm.

Station 1 war Eisenach. Nach fast fünf Stunden Fahrt (inklusive Pause) kamen wir am Donnerstag gegen 23.30h an der Jugendherberge in Eisenach an. Unser Busfahrer entpuppte sich hierbei als nicht gerade ortskundig. Kaum waren wir von der Autobahn runter, fragte er uns per Mikrofon nach dem Weg… nun ja… der Bus hatte auf jeden Fall kein Navigationsgerät und nur durch eine Handykonferenz mit einem daheimgebliebenen Kommilitonen, der uns den Weg übers Internet schilderte, erreichten wir dann doch noch unser erstes Ziel.
Natürlich wurden wir auch gleich von der Eisenacher Dorfjugend in Empfang genommen: Den Abend über hatte es nämlich geschneit, so dass zwei bis drei Zentimeter Neuschnee lagen. Es kam also ein aufgemotzter Opel mit zwei Jugendlichen an und die vollführten dann vor unserem Bus auf dem Parkplatz mit angezogener Handbremse waghalsige Fahrmanöver, über die wir nur kopfschüttelnd lachten.
Der Abend war auch nach dem Beziehen der Betten für uns schnell vorbei. Mussten wir doch am nächsten Morgen bereits um 7.30h beim Frühstück sein. Außerdem steckte mir noch die kurze Nacht von Mittwoch zu Donnerstag in den Knochen. Und so begaben sich Trixie, Peter, Christian und ich zu Bett und hofften auf eine erholsame Nacht.
Doch es blieb für alle außer für Christian nur eine Hoffnung. Ich erwachte „erst“ um 4h nachts, als ich durch das Schnarchen von Christian unsanft aus den Träumen gerissen wurde. Man war das laut. Wir restlichen drei haben deshalb sehr, sehr schlecht geschlafen.

Unser „treuer“ Reisebus

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück bereits um 8.15h mit gepackten Taschen wieder in den Bus und dann ab zur Wartburg.

Die Wartburg. Übrigens: Während der NS-Zeit zierte den Turm ein Hakenkreuz…

Dort bekamen wir eine Führung. Die Dame, die uns durch die Räumlichkeiten führte hatte es echt nicht leicht mit uns. Führte sie doch zwei Doktoren und eine Professorin, die wohl ohne Probleme die Führung selbst – und viel ausfürhlicher – hätten halten können und auch wir Studenten entdeckten einige (!) Fehler in den Ausführungen der Dame.
Highlight sollte natürlich die „Lutherstube“ werden. Doch diese entpuppte sich als Reinfall. Ich hatte sie mir größer und irgendwie ausgeschmückter vorgestellt. Naja… anschließend hatten Paul udn ich noch ne halbe Stunde und weil uns kalt war, kehrten wir schnell noch auf eine Tasse Kakao in die Burgschenke ein, wo wir dann Christine und Mette kennenlernten. Die beiden kommen aus Dänemark und haben ein Auslandssemester in Berlin verbracht. Am 11.02. fuhr Christine und am 18.02. wird dann auch Mette wirder nach Dänemark fahren. Tja, so schnell kann eine nette Bekanntschaft vorbei sein.
Um 11.30 Uhr fuhren wir dann gesammelt von der Wartburg runter nach Eisenach, wo wir bis 13 Uhr „Ausgang“ bekamen. Trixie, Lara, Peter, Christian, Mette, Christine und ich zogen dann durch die Eisenacher Altstadt, auf der Suche nach etwas essbarem. Da wir in der Eile kein uns ansprechendes Lokal fanden und wir ja auch in Thüringen weilten, beschlossen wir uns eine Original Thüringer Rostbratwurst einzupfeiffen. Gut, Christian und ich jeweils zwei, aber wir hatten ja auch schließlich Hunger.

Lara und ich vor der Lutherstatue in Eisenach

Anschließend waren wir der Meinung, dass wir uns noch ein Cafe suchen müssten, wo wir dann noch schnell einen Kaffee schlürften. Auf dem Rückweg besuchten wir noch die Eisenacher Kirche, wo Johann Sebastian Bach seine ersten Stücke präsentierte – glaub ich. Auf jeden Fall stand im Vorraum der Kirche eine Statue von ihm. Ihr merkt, dass hat mcih nciht sonderlich interessiert… Um Punkt 13 Uhr fuhren wir dann weiter von Eisenach nach Erfurt, wo wir eine Stunde später ankamen.

In Erfurt ging es sofort zum Dom. Dieser ist riesig und steht unmittelbar neben einer weiteren katholischen Kirche… (ohne Worte). Wir besichtigten den Dom und ich weiß bis heute nciht, ob ich den Dom toll finde oder nicht. Von außen auf jeden Fall…
Vom Dom aus ging es dann zu Fuß durch die Stadt. Wir besichtigten diverse andere Kirchen, die ehemalige Universität, von der nur noch die außenfassade steht und gelangten dann zum Augustinerkloster, wo Luther damals zum Priester geweiht wurde und welches auch aus dem letzten Luther-Film bekannt ist.

Paul vor dem Augustinerkloster

Auch dort bekamen wir eine Führung und als wir im Laufe dieser Führung dann in einen warmen Andachtsraum des Klosters kamen, fiel den meisten von uns die Augen zu, denn wir waren schon ziemlich durchgefroren und müde. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass das Einschlafen nichts, aber auch gar nichts mit dem Begeisterungsgrad zum Vortrag zu tun hat, sondern schlichtweg dem bekannten Phänomen Kälte/Wärme und die Müdigkeit geschuldet ist.

Im Anschluss bekamen wir dann tatsächlich noch 45 Minuten Freizeit ehe es dann zur Jugendherberge Erfurt ging. Christian nutzte die Gelegenheit, um in einem Antiquitarait seine Büchersammlung aufzustocken, während Peter und ich im „Touristen-Informations-Zentrum“ uns für die Abendgestaltung einen Stadtplan besorgten.

Nach dem Abendessen gab es dann die erste verordnete Singstunde. Frau Prof. Wendebourg hatte uns „eingeladen“ gemeinsam zu singen. An sich eine „freiwillige“ Veranstaltung, aber da sie selbst im Ausgang saß, war das dann alles andere als freiwillig und anfangs hat das ganze ja auch Spaß gemacht… Nach gut 45 Minuten verloren wir aber allmählich die Lust, denn es wurde immer später und gegen 21.15 Uhr wurden wir dann auch endlich in den Abend entlassen.

Gut 20 Minuten später zog dann eine größere Gruppe von Studenten und Dozenten gen Innenstadt, wo wir dann mitsamt den beiden Doktoranden in der „Arche Noah“ – einer angesagten Kneipe unweit des Doms – versackten. Ich schloß wieder neue Bakanntschaften wie zum Beispiel Florian, meinem Vorvorgänger in der Jugendkammer, oder Sarah und Ulrike aus Tübingen. Die Diskussionen in der Kneipe verfolgten gänzlich unterschiedliche Richtungen. Die einen zogen es vor theologische Grundsatzfragen zu klären, wohingegen (auch ich) lieber uns den „weltlichen“ Dingen zuwandten. Die wirklich gute Nachricht des Abends war, dass es Budweiser gab! Gegen kurz vor Mitternacht zogen dann Florian, Sarah, Ulrike und ich dann wieder Richtung Jugendherberge, wobei Ulrike der Meinung war, den Weg zu kennen… naja… wir haben den Weg dann tatsächlich (irgendwann) gefunden…

Lara und Herr Dr.Deuschle im theologischen Gespräch

Sarah und Ulrike

Florian und ich

Der Rest kam uns dann eine halbe Stunde später hinterher. Doch da schlief ich schon tief und fest.

~ Fortsetzung folgt ~