Archiv für den Monat: Mai 2007

Song Contest 2007

Nach der Arbeit bin ich dann gestern nach Steglitz zu Johannes gefahren, wo Peter, Collin, Christian, Stephan, Johannes und später auch Paul und ich uns den Eurovision Song Contest 2007 reingezogen gehaben…

Ein gemütlicher Männerabend bei einigen Bierchen, Pizza und Pasta. Nur so waren wir der Meinung, könne man sich „ESC“ (…) ertragen…

Mein Gott waren das Bands oder…? Schrecklich… armes Europa…
„Unseren“ Vertreter Roger Cicero fand ich im Vergleich zu den anderen Teilnehmern gar nicht mal soooo übel…
Schade fand ich, dass Irland so wenig die irische Seite raushängen hat lassen. Den Song hätte man auch weitaus schneller und rockiger präsentieren können… der letzte Platz ist jedoch ungerechtfertigt…

Echt gut fand ich den ungarischen Beitrag:
Den Vogel hat dieses Mal eindeutig die Ukraine abgeschossen! Mit ihrem Song hat sie uns viel Spaß und Freude beschert. Peter hat wie ein blöder immer und immer wieder für die Jungs angerufen… „eins zwei drei… danzen…“ *lol*
Die Punktevergabe im Anschluss jedoch war ja mal so etwas von LANGWEILIG!!! Das war doch alles abgesprochen… echt ätzend…

Stuttgarter Träume

Gestern fand ja bekanntlich (…) das letzte Heimspiel von Hertha statt… nun ja… machen wir es kurz: das Spiel plätscherte so vor sich hin… Hertha hatte ein wenig Pech mit den Entscheidungen des Schiedsrichters (der Elfer für Leverkusen war ungerechtfertigtund das Hertha-Tor 30 Sekunden zuvor wurde nicht gegeben…), aber die Mannschaft hat auch sonst nicht viel für den Sieg getan…

Gezittert habe ich jedoch für Peter, der ja bekanntlich großer Stuttgart-Fan ist und dem ich von Herzen die Meisterschaft wünsche. Denn davon hab ja auch ich etwas, aber davon gleich mehr. Nach einem anfänglichen Rückstand entnahmen wir der Anzeigentafel, dass Stuttgart dann doch ncoh in Führung ging und Burussia Dortmund Schlake zum Abschuss frei gab… letzteres freute natürlich die Hertha Fans, die eine gaaaaanz besondere Freundschaft zu den Schalker Fans pflegen…

Besonderheit meines Arbeitstages waren u.a. vier junge Hölländer, die extra nach berlin gekommen waren, um sich Knut (…) anzusehen und dann aber mitbekommen hatten,d ass hier grad nen Fußballspiel stattfinden soll… weiterhin wurde angekündigt, dass wir Ordner in der kommenden Saison neue Dienstausweise und neue Dienstjacken bekommen werden… ich bin ja mal gespannt…

So zurück zu Peter: WENN Stuttgart Meister wird, muss Peter nen Kasten Bier spendieren und sich ein T-Shirt kaufen, auf dem „unser“ Knut mit dem Brandenburger Tor und dem Spruch „Ick bin een Bärliner“ zu sehen ist… (Peter ist der GRÖßTE Knutfreund vo uns!) 😉 Das wird ein Spaß…

Regen

Du unermessliches Nass. Du kommst aus dem Himmel und fällst herab. Einfach so. Frei bist Du. Jeder einzelne Tropfen für sich. Frei. Doch ziellos?

Allein bist Du nur ein Tropfen. Doch mit der Kraft der anderen Tropfen füllst Du Ozeane. Du lässt Flüsse schwellen, die uns mitreißen.

Regen. Dein Klopfen auf meine Scheibe beruhigt. Es gibt diese unermesslich tiefe Erkenntnis nicht allein zu sein.

Mir hat mal jemand gesagt, dass wenn es regnet, die Engel des Herrn weinen. Was mag wohl grade der Grund dafür sein?

Eingeladen

Nachdem ich nun Anfang des Jahres versucht hatte, meinen Antrag für die Aufnahme auf die Liste der Theologiestudierenden meiner Landeskirche zu platzieren und dieser dann wegen formeller Mängel (ich berichtete) zurückgewiesen wurde, hatte ich während der Landessynode nun persönlich meinen Antrag mit allen erforderlichen Angaben, Kopien, Zeugnissen, Beurteilungen, Passfotos etc. beim zuständigen Oberkonsistorialrat abgegeben.

Gestern flatterte mir nun die Einladung zu einem „Informationsgespräch“ am 25. Mai ins Haus… ich bin gespannt. 😉

Neues von der Podiumsdiskussion

Der aufmerksame Leser weiß: ich habe ja die große Ehre während des Kirchentages an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen.

Wer es nicht (mehr) weiß, der sollte mal an den rechten Seitenrand schauen oder noch einmal den Beitrag „Partizipation von Jugend in Kirche“ lesen.

Das Thema scheint nunmehr ein wenig abgewandelt worden zu sein. Es lautet nun „Jugend in Kirche ist … lebendig und kräftig und schärfer!“

Diskutieren werde ich mit Catharina Covolo (eine Jugendliche aus der Evangelischen Jugend Oldenburg), mit dem Bischof der Kirchenprovinz Sachsen Axel Noack und dem Badischen Landesjugendpfarrer Eberhard Koch.

Das kann spannend werden. Schaut doch vorbei: Freitag, 08. Juni 2007 von 15 bis 16 Uhr an der Open-Air-Bühne im Rheinpark. Das ist im Messegelände und findet ihr auf dem Kirchentagsstadtplan unter der Nummer 151 im Planquadrat K9!

Sobald ich den Flyer habe, reiche ich Euch den nach… (ihr könnt Euch eh nicht dagegen wehren… *gg*)

Viel Lärm um nichts

Wie angekündigt war ich nun gestern auf der „offiziellen Eröffnungsfeier“ der Theologischen Fakultät.

Eike, Collin und ich waren vorher noch bei Subway was essen, denn ich kam ja direkt von der Arbeit aus wieder zur Uni. Wir hatten uns extra etwas früher getroffen, damit wir auch „gute“ Sitzplätze bekommen… doch das war fast unnötig, denn die meisten kamen erst eine Viertelstunde vor dem Beginn.

Dass etwas anders war als sonst, hatten wir ja schon am Vormittag am bereits beschriebenen hektischen Treiben gemerkt. Auch am Abend wurde uns nun etwas geboten. Halteverbotsschilder in Kombination mit einem Polizeiwagen hatten dafür gesorgt, dass vor der Fakultät auch ja kein Wagen parken würde.Einige Studis hatten sich etxra in Schale geworfen, andere waren in gelben Aktion-T-Shirts gekommen, auf die sie „Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu erlangen, wird am Ende beides verlieren“ hatten drucken lassen.Unterstützt wurde dieser charmante Protest durch ein Transparent, welches aus dem fünften Stock der Fakultät gehängt wurde. Dieses musste jedoch auf Drängen der Polizei abgenommen werden, auch wenn es nachher hieß, die Windverhältnisse seien zu ungünstig gewesen.Um Punkt 19.30 Uhr fuhr dann der Bundesinnenminister vor.Flankiert von Prof. Markschies, dem Präsidenten der HU, und dem Dekan Prof. Gräb rollte Dr. Schäuble dann in das Foyer der Fakultät.Kein Applaus. Gespannte Stimmung. Die Sicherheitsbeamten des BKA nahmen ihre Positionen ein.

Nun folgten neben einer musikalischen Begleitung eines Streicherquartetts die fünf Grußworte und anschließend dann auch die unspektakuläre Ansprache/Rede des Ministers.Einziges Highlight war die Ankündigung des Leiters der Technischen Abteilung der HU in seinem Grußwort, dass in den nächsten Wochen auf Grund des Protestes der Studenten nachträglich noch mehrere Steckdosen für den Laptop-Betrieb installiert werden.

Nach dem Ende des offiziellen Teils entschwand der Bundesminister so schnell wie er gekommen war, nicht aber ohne vorher von einer Vertreterin der Studenten das „Denkschreiben“ samt eines Aktionsbuttons in die Hand gedrückt zu bekommen.Anschließend fand dann im ersten Stock noch ein netter Empfang statt, bei dem ich wieder sehr nette Leute wie z.B. Kathrin oder Joanna kennenlernte und einige andere flüchtige Bekanntschaften vertiefte. Um kurz nach halb elf – urplötzlich waren nur noch fünf Leute übrig geblieben – wurden Kathrin und ich unauffällig auffällig gebeten, doch endlich zu gehen.

Autofahren – mehr als eine Leidenschaft!

Folgenden Beitrag wollte ich ja schon lange mal schreiben:

Autofahren ist geil! Es gibt (fast) nichts schöneres als in meinem Autochen, welches nun endlich wieder seine Sommerreifen mit den tollen Alufelgen drauf hat, durch die Stadt zu kurven und dabei Musik zu hören.

Was stört mich der Berufsverkehr, was der Regen, wenn ich doch in meinem treuen Autochen sitze und zuverlässig an mein Wunschziel gelange. Mit dem heutigen Tag hat der ‚Kleine‘ nun schon 31.000km hinter sich gebracht und schon so manche schöne wie auch traurige Situation mit mir miterlebt, denn auch wenn es mir schlecht geht, sietze ich mit Vorliebe allein in meinem Auto und höre Musik… und die Freisprecheinrichtung macht sogar eine gewisse Kommunikation möglich!

Ich liebe meine Auto! *gg* Würde es wohl nicht mehr hergeben. In zwei Wochen werden dann auch endlich die Kratzer vom „Lackdoctor“ ausgebessert. Dann ist mein Kleiner wieder ein schicker Stadtflitzer. 😉

Herausgeputzt

Am heutigen Abend wird die Theologische Fakultät offiziell eingeweiht. Das merkt man nicht nur an den vielen ausgehängten Einladungsschreiben der Uni, sondern auch am übertrieben hektischen Treiben in der Fakultät, welches nach dem Motto „Alles auf den letzten Drücker“ vorgeht:
Da wurde ein neues Zitat von Herrn Schleiermachen auf der gesamten Wandbreite angebracht, ein Podium wurde aufgebaut, die Böden gewaschen und poliert, gepolsterte Stühle angeliefert, die Toiletten bekamen heute sogar noch einen neuen Anstrich (!), das Rednerpult gewischt und die Höhenfunktion überprüft.

Ein irrer Aufwand. Warum ein höhenverstellbares Rednerpult? Ja ja… niemand geringeres als der Innenminister Dr. Wolfgang Schäuble wird heute Abend die Festrede halten! Sein Thema wird lauten: „Vom Sinn universitärer Theologie in einer globalisierten Welt“.

Los geht es um 19.30 Uhr in der Burgstraße 26. Meine Kamera und ich sind auch mit dabei… 😉

Moral

Letzte Woche haben Aila und ich uns im Kino „Spiderman 3“ angesehen. Ich fand den Film echt gut, vor allem, weil er aus meiner Sicht sogar eine moralische Botschaft hat!
Und darum geht´s: Peter Parker führt eine Beziehung mit Broadway-Schauspielerin Mary Jane Watson und glaubt sich bereit, ihr einen Heiratsantrag zu machen. Während Spider-Man sich allerdings großer Beliebtheit in der Bevölkerung New Yorks erfreut, wird Watson aufgrund schlechter Kritiken bereits nach ihrem ersten Auftritt gefeuert. Die Beziehung gerät ins Wanken, da sie diesen Rückschlag nur schwer verkraftet, Parker ihre Probleme aber nicht ernst genug nimmt und sich stattdessen von den Bürgern feiern lässt.
Spider-Man ist auf der Suche nach dem wahren Mörder seines Onkels und kommt bei der Suche zuerst nciht voran. So wächst auch seine Demotivation.

Eines Abends kommt nun Mary Jane zu ihm, um Peter ihre Hilfe anzubieten, doch er stößt sie mit den Worten „Spider-Man braucht keine Hilfe! Von niemandem! Ich schaffe das alleine“ von sich, woraufhin Mary Jane sehr verletzt ist. „Jeder braucht mal Hilfe. Auch ein Spider-Man! Man sollte nur nicht zu stolz sein, um diese Hilfe anzunehmen!“, entgegnet diese ihm.

Natürlich besinnt sich Spider-Man etwas später dann darauf und mit der Hilfe seines Freundes, geht er weiter auf die Jagd nach dem Mörder seines Onkels.
Zu viel will ich hier ja auch nicht verraten. Wichtig war mir dieser Dialog. In ihm steckt viel Wahrheit…