Archiv der Kategorie: Privat

Post vom Kirchentag!

Heute kam mit der Post die langersehnte Einldung zum Vorbereitungswochenende der Helfer-Gruppenleiter im Ordnungsdienst (OD/HL-Wochenende). Jippieh…
Nun ist die Vorfreude sogar brieflich greifbar und ich hab natürlich auch gleich mal nach der ICE-Verbindung nach Köln geschaut!

Vom 4. bis zum 6. Mai bin ich nun schon mal in Köln und schaue mir die Einsatzorte „meiner“ Truppe an, bekomme Infos über die Abläufe, rechtliche Einweisungen und und und!

Ich freu mich drauf!

Die neue Theologische Fakultät der HU Berlin

Wir nähern uns der Theologischen Fakultät vom Wasser aus. Der Berlinkenner weiß, dass das Gebäude rechts natürlich der Berliner Dom ist.Die TF (Theologische Fakultät) der Humboldt-Universität zu Berlin am Hackeschen markt (Burgstraße 26).Ja neuerdings (seit dieser Woche) kann man nun auch an der Beschriftung erkennen, was sich da in diesem Gebäude abspielt.Ein Blick aus dem Fenster in Richtung Norden…Ein Blick nach Süden bzw… nach unten.. *g*Eine unserer Erkerecken…Die repräsentative Eingangshalle der Fakultät…… und unser schwarzes Brett…

Mein neuestes Spielzeug

Gestern habe ich es getan! Ich habe mir eine eigene digitale Spiegelreflexkamera gekauft! Nach wochenlangem Ringen mit mir selbst (gut es waren nur vier Tage…) habe ich mich doch zu diesem Schritt entschieden. Und wieder war es Aila, die mich überhaupt auf die Idee brachte: „Du bräuchtest eigentlich schon eine eigene Kamera…“.

Nun, geworden ist es eine Canon EOS 400D. Ein tolles Spielzeug, mit einer klasse Auflösung und Unmengen an Einstellungsmöglichkeiten. Auf Arbeit habe ich erst einmal die Selbstauslöserfunktion getestet. Hier ein erstes Ergebnis, was sich sehen lässt… finde ich…

Nun werde ich zukünftig wohl vielen Menschen noch mehr mit meinem Fotowahn auf die Nerven gehen… aber wisst ihr was: Ja richtig! Das ist mir egal! 😉

Kickern im Auftrag des Herrn

Während sich das Tischkickern zur neuen Trendsportart entwickelt – klingt komisch, ist aber zumindest bei uns so – müssen ein paar rebellische Studenten der Theologie Widerstand leisten und lernen…

eigentlich…

doch ab und an wird die Moral dieser moralisch tadellosen Damen und Herren (in der Regel eine Dame und drei bis vier Herren) von einer teuflischen Versuchung unterwandert und so kommt es, dass das „Gebäude des geballten Wissens“ (bei manchen auch Bibliothek genannt“) verlassen wird, um im Jugendkeller der Berliner Stadtmission (klingt komisch – heißt aber wirklich so) dem Laster des Tischfußballs zu frönen.

Nun dies sind die Akteure der heutigen Geschichte:

Theresa, die selbst im Angesicht des verlockenden Tischkickers ihre Frömmigkeit versucht aufrecht zu erhalten und sich selbst hier dem NT-Lernen widmet (ohne Worte)

Eike, dessen Geist von Theresa vergiftet wurde… (man schaue auf den Titel des Buches)

und dann die wahren Helden der Geschichte.

Mc Panzer aká Paul

„Der Schwabe“ aka Peter

„Das Phantom“ aka Stephan (er macht die Fotos)

„Der Spandauer“ aka ich selbst

„Der, der ohne sein Rad nun laufen muss“ aka Christian

In diesen Konstellationen liefern wir uns knallharte Gefechte, in denen wir nicht nur unsere Rückenmuskulatur stählen, sondern auch unsere Bauchmuskulatur (durchs viele Lachen). Mittlerweile sind wir alle so gut, dass wir in jeder denkbaren Konstellation ohne Probleme mit den Gegnern mithalten können.


Für den Sommer ist ein Kickerturnier angedacht. Mehr wird noch nicht verraten!

Was bisher geschah

Die wichtigste Nachricht ist, dass Aila zurück ist! Nun nicht braungebrannt, aber doch immerhin leicht gerötet, was sehr süß ausschaut.

In der vergangenen Woche habe ich mich viel mit dem Kampf vom Trienter Konzil mit den Ansichten des Herrn Luther rumgeschlagen… die historische Darstellung ist nun endlich mit 21 Seiten fertig, aber nun folgt ja noch der Interpretationsteil… *heul* Aber das Ende ist in Sicht.

Neben Luther standen dann noch die Jugendkammer, ein Open-Space zum Thema „Was wollen wir für die Kultur des Ehrenamtes in der Kirche tun“ und die Mitgliederversammlung des Landesjugendringes an. Letztere war wie immer sehr lohnend…

Am Samstag abend sind Aila und ich – nachdem wir nun endlich die Gropius-Passagen gefunden hatten – shoppen gegangen. Dabei sprang für mich u.a ein neuer Anzug, ein paar Shirts und ein wohlriechendes Parfum heraus. Das darf ich jedoch nicht in Kombination mit dem Anzug (und schon gar nicht am Girls Day) nutzen (zumindest nicht, wenn Aila nicht dabei ist), denn sonst bekomm ich Haue. Ja so ist das mit dem Emanzipation…

Gestern haben Maddin, Sina, Joflo, Matthias (ein Freund von Joflo), Meike und ich bei Ralf einen langen Spielenachmittag veranstaltet. Wir haben knapp vier Stunden „Junta“ gespielt, was wir dann aber wegen einer gewissen Langeweile einiger hier nicht zu nennender Personen zu Gunsten eines Live-Krimis (www.mitspielkrimi.de) abgebrochen haben.

Während Aila in der Sonne liegt…

… gibt es auch tatsächlich noch eine Handvoll Theologiestudenten, die ordnungsgemäß in der Bibliothek ihr Unwesen treiben und „lernen“. Wie so etwas bei uns ausschaut, zeig ich Euch jetzt…

v.l.: Christian (hinten), Peter, Stephan

Theresa, Stephan

von vorne nach hinten: Theresa, Thorsten, Peter

Thorsten und dahinter Peter… Theresa´s Kommentar zum Bild: „…so ein skeptischer Blick… funktioniert leider nicht immer alles so, wie man es gerne hätte…“ –> recht hat sie leider…

PS: Petit, ich wünsch Dir ne tolle Woche auf Fuerteventura!!! Vermiss Dich jetzt schon.

Eine Mittagspause mit Collin

Das ist der Thorsten. – Hallo Thorsten!
Und das sind Theresa und Peter. – Hallo Theresa und Peter!

Das ist der Collin. – Ah nee, der ist ja gar nicht da! Blöd.
Da wäre dann noch der Stephan. – Hallo Stephan! Aber den sieht man nicht, denn der macht ja die Fotos.

Mit dem Collin hätten wir viel Spaß haben können. Wir hätten mit ihm unseren täglichen Balzac-Kaffee trinken können…

… oder er hätte auch ne Zigarette quarzen können (aber nur noch bis zum 1. April, denn ab dem Tag ist das Balzac rauchfrei).

Und nach dem vielen Kaffee wären wir dann auch garantiert noch mit Collin auf´s Klo gegangen, denn der Kaffee muss ja auch irgendwann einmal wieder raus.

Ja, das wäre so eine Mittagspause mit Collin gewesen. Aber Collin war ja nicht da. Schade.

775 Jahre Spandau

Am heutigen Tage feiert meine Heimat – mein Spandau – Geburtstag! Happy Birthday Spandau! 775 Jahre Stadtrechte!
Zumindest ist so alt die älteste uns bekannte Urkunde, was bedeutet, dass Spandau noch älter ist als bisher bekannt, aber so genau wollen wir dann ja mal nicht sein.

Der 7. März 2007 ist ein besonderer Tag für Spandau. Vor genau 775 Jahren, am 7. März 1232, haben die Markgrafen Johann I. und Otto III. dem Ort das Stadtrecht und andere wichtige Privilegien übertragen. Spandau wurde in der Folgezeit als planmäßige Stadtanlage angelegt und ausgebaut.

Dabei liegt der Ursprung des städtischen Lebens im Spandauer Raum noch viel weiter zurück. An strategisch günstiger Stelle auf dem slawenzeitlichen Burgwall , wo Havel und Spree zusammenflossen, entstand dort im frühen 8. Jahrhundert eine Burganlage. Zur militärischen Sicherung und Verwaltung richteten die askanischen Markgrafen Vogteien ein. Die Nennung eines Vogtes von Spandau als Zeuge in einer markgräflichen Urkunde von 1197 beweist, dass die Vogtei Spandau schon früh als bedeutsamer Sitz der Landesverwaltung im Havelland diente. Seit dem 11. Jahrhundert bestand auf dem Gelände der heutigen Zitadelle ebenfalls eine slawische Burg, die den Havelübergang deckte. Die askanischen Markgrafen ließen diese Burg ausbauen, während sie den Burgwall um 1200 völlig aufgaben.

Im späten Mittelalter gelang es Spandau sich einen bedeutenden Anteil an den städtischen Rechten und Freiheiten zu sichern, die der Landesherrschaft abgetrotzt werden mussten. Tiefgreifende Veränderungen für die städtische Entwicklung brachte der Dreißigjährige Krieg (1618-1648). Spandau erhielt eine in Bürgerquartieren untergebrachte Garnison, die Stadtbefestigung wurde verstärkt. 1630 befahl der Kurfürst die Einbeziehung der Stadt in die Festung. Deshalb blieb Spandau nach dem Dreißigjährigen Krieg der Status als Festungs- und Garnisonstadt erhalten. Die Festung selbst war bis zum Ende des 18. Jahrhunderts von militärischen Aktionen verschont geblieben. Als napoleonische Truppen sie in der Nacht vom 24. zum 25. Oktober 1806 einschlossen, kapitulierte sie kampflos. In den Befreiungskriegen belagerten russische Truppen das von den Franzosen besetzte Spandau Anfang März 1813. Mitte April lösten preußische Truppen die Russen ab und nahmen Stadt und Festung Spandau unter Beschuss, bis die Franzosen am 23. April 1813 kapitulierten.

Im Schutz der Festung baute der preußische Staat seit Beginn des 19. Jahrhunderts in Spandau die Rüstungsindustrie aus. Feuerwerkslaboratorium, Pulverfabrik, Geschützgießerei, Zündspiegelfabrik, Artilleriewerkstatt, Munitions-, Patronen- und Geschossfabrik kamen im Laufe des 19. Jahrhunderts hinzu.

Im Ersten Weltkrieg stieg die Gesamtzahl der Beschäftigten auf 70000 Menschen bis 1918. In dem Zeitraum von 200 Jahren seit der Gründung der Gewehrfabrik war Spandau so zu einem bedeutenden Rüstungszentrum im Deutschen Reich geworden.

Erst durch die Aufhebung des Festungsstatus im Jahre 1903 wurde Spandau aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage auch für die Privatindustrie ein attraktiver Standort. So hatte die Firma Siemens & und Halske bereits 1897 am Nonnendamm ein großes Gebiet erworben und erschlossen, wo sie ungehindert expandieren konnte. Daraus erwuchs ein neuer Stadtteil, der seit 1914 Siemensstadt hieß.

Der Versailler Vertrag von 1919 verbot die weitere Rüstungsproduktion. Dies bedeutete zunächst einen großen Verlust an Arbeitsplätzen. Die Heereswerkstätten entließen im März 1919 auf einen Schlag 44 000 Menschen. Zugleich änderten sich die politischen Strukturen.

Am 2. März 1919 fand erstmals eine demokratische Wahl zur Stadtverordnetenversammlung in Spandau statt, an der auch die Frauen beteiligt waren. Die ebenfalls neugebildete „Verfassunggebende preußische Landesversammlung“ verabschiedete am 27. April 1920 das „Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin“, das am 1. Oktober 1920 in Kraft trat. Damit verlor die Stadtgemeinde Spandau ihre kommunale Selbständigkeit und ging als achter Bezirk in der Großgemeinde Berlin auf.

Im Zweiten Weltkrieg trafen schwere Luftangriffe Ende 1944 und Anfang 1945 vor allem die Altstadt und den Stresow. Bei den Kämpfen um Berlin im Frühjahr 1945 besetzte die Rote Armee auch Spandau, das ab Mitte 1945 zum britischen Sektor gehörte. Spandau war der einzige Berliner Bezirk, der durch den Ost-West-Konflikt geteilt wurde. Im Austausch gegen den „Seeburger Zipfel“, den die Sowjets den Briten am 30. August 1945 für den Ausbau des Flugplatzes Gatow abtraten, wurde West-Staaken abgetrennt.
Erst seit dem 3. Oktober 1990 gehört West-Staaken aufgrund des Einigungsvertrages wieder zu Spandau. Politisch und wirtschaftlich bedeutete das Kriegsende einen völligen Neuanfang. Am 11. Dezember 1946 nahm die Spandauer Bezirksverordnetenversammlung ihre Arbeit auf. An die Stelle der Rüstungsindustrie traten Versorgungs- und Entsorgungseinrichtungen wie das Kraftwerk Reuter, das Klärwerk Ruhleben, die Müllverbrennungsanlage sowie zahlreiche zivile Klein- und Mittelbetriebe, so dass die Wirtschaftsstruktur nicht mehr allein durch Großbetriebe bestimmt wurde. Der Bauboom der 1950er und 1960er Jahre führte zur Errichtung größerer Wohnkomplexe auf vormals landwirtschaftlich genutzten Flächen. Mit der Wasserstadt Oberhavel ist eine neue Großsiedlung hinzukommen.
Seit 1989 setzte ein rasanter Strukturwandel ein. Die Zahl der Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe ging stark zurück, während die Arbeitslosigkeit und soziale Probleme zunahmen.

Joachim Pohl
Archivleiter des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau

Quelle: http://www.berlin.de/ba-spandau/775geschichte.html