Haben alle Spandauer Schulen wirklich genügend Lehrerinnen und Lehrer? Oder rechnet sich der Senat seine Statistiken vielleicht schön? Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Mitte
CDU, Piraten und Einzelverordneter verurteilen fremdenfeindlichen Übergriff
Die CDU-Fraktion, die Piraten-Fraktion und der Einzelverordnete Jürgen Kessling verurteilen den fremdenfeindlichen Angriff auf eine 13-Jährige am vergangenen Samstag. Der Muslima war nach fremdenfeindlichen Beschimpfungen ihr Kopftuch am U-Bahnhof Haselhorst heruntergerissen worden. Weiterlesen
Spandau wünscht sich eine Hochschule
Der Bildungsausschuss der Bezirksverordnetenversammlung hat sich für Spandau als Hochschulstandort ausgesprochen. Auf Antrag der CDU-Fraktion Spandau wird das Bezirksamt nun aufgefordert werden, für Spandau als Standort für eine Hochschule zu werben. Weiterlesen
Flüchtlingskrise: Wo ist der Bürgermeister?
Die CDU-Fraktion Spandau kritisiert die anhaltend schlechte Informationspolitik des Bezirksbürgermeisters in der aktuellen Flüchtlingskrise. Der im Bezirk für die Ehrenamts- und Flüchtlingskoordination zuständige Helmut Kleebank handle wenn nur auf Druck. Ein vollkommen falsches Signal, bemängelt die CDU-Fraktion. Erst in der vergangenen Woche hatte die BVV Spandau den Bezirksbürgermeister einstimmig aufgefordert, die Anwohner zeitnah über aktuelle und geplante Flüchtlingsunterkünfte zu informieren.
Thorsten Schatz, integrationspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Spandau, erklärt:
„Man hat den Eindruck, der Bezirksbürgermeister glaube ernsthaft, er könne die größte Herausforderung auch für Spandau seit Jahrzehnten einfach aussitzen. Doch da irrt Helmut Kleebank! Wenn Menschen zum Beispiel in Haselhorst erfahren, dass an der Rhenaniastraße eventuell eine neue Flüchtlingsunterkunft entstehen könnte, dann fordern die Anwohner hierüber vollkommen zu Recht Informationen ein. Und wer, wenn nicht der amtierende Bürgermeister kann diese Antworten im Bezirk geben? Auf Druck der gut 350 Anwohner hat er sich ja immerhin dazu herabgelassen, ein Informationsgespräch anzubieten. Aber nur für 20 Anwohner und nur zwischen 21 und 22 Uhr! Das ist ein Hohn! Herr Kleebank, werden Sie Ihrer Verantwortung, die Sie mit Ihrer Wahl zum Bezirksbürgermeister übernommen haben, endlich gerecht und stehen Sie Ihren Mann! Man kann doch nicht ernsthaft nur 20 von 350 Anwohnern einladen!
Schon bei der Notunterkunft in der Mertensstraße hat Kleebank eine Chance verpasst. Erst zwei Tage nachdem die Einrichtung eröffnet wurde, bequemte sich der Bürgermeister auch mal vorbeizuschauen und nachzufragen. Warum kommt er erst 48 Stunden nachdem die Einrichtung eröffnet wurde, wenn das Bezirksamt bereits am Freitagnachmittag informiert wurde, dass die Notunterkunft eröffnet wird?
Immerhin hat er es nach mehrmaligem Nachfragen meiner Fraktion offenbar geschafft, einen Termin für eine Informationsveranstaltung über die Notunterkunft Mertensstraße zu finden. Wie mir die Berliner Stadtmission mitteilte, findet die Anwohnerinformationsversammlung am 02.11.2015 ab 19 Uhr in der Notunterkunft statt. Ich bin froh, dass der Bezirksbürgermeister das Angebot der Stadtmission angenommen und auf unser Votum gehört hat, die Veranstaltung im Gebäudekomplex der Notunterkunft stattfinden zu lassen. So sehen die Anwohner, was dort passiert, und so kann Begegnung stattfinden. Ich bin gespannt, wann der Bezirksbürgermeister nun wie die Anwohner persönlich einlädt.“
Senat sagt den Giftködern den Kampf an
Der Senat von Berlin prüft die Einrichtung eines offiziellen Giftköder-Atlasses für das Land Berlin. Das geht aus einer Antwort auf eine Anfrage des tierschutzpolitischen Sprechers der CDU-Fraktion Berlin, Alexander J. Herrmann, hervor. Der Senat greift damit eine Forderung der Berliner CDU auf.
WeiterlesenLenin-Ausstellung in der Zitadelle Spandau
Schriftliche Anfrage des Bezirksverordneten Thorsten Schatz (CDU) vom 02.10.2014
Antwort des Bezirksamtes Spandau durch Herrn Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank (SPD) vom 31.10.2014
Eingang im Büro der Bezirksverordnetenversammlung von Spandau am 31.10.2014
Drucksache Nr.: XIX-160
Ich frage das Bezirksamt:
1. Wie hoch ist der Gesamtetat für die Ausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“?
Der Gesamtetat für die Ausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“, der sowohl für die Dauer- als auch die begleitende Sonderausstellung bestimmt ist, beträgt 2.800.000,00 Euro.
2. Wie gliedern sich diese Kosten auf?
Die Kosten beinhalten die Koordination der Ausstellungsvorbereitung, wissenschaftliche Honorare, Gestaltungshonorare, Restaurierung, Transport, Ausstellungsgestaltung, Öffentlichkeitsarbeit, Printmedien und Website.
3. Wie wird die Ausstellung. finanziert?
Die Ausstellung wird durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin. Eigenmitteln des Bezirks werden ausschließlich für die Baumaßnahme eingesetzt.
4. Welchen Stellenwert nimmt die Ausstellung des Lenin-Kopfes in dieser Ausstellung ein?
Der Kopf des ehemaligen Lenin-Denkmals hat einen wichtigen Stellenwert für die Ausstellung. Er steht exemplarisch für das Konzept der Ausstellung, das anhand politischer Denkmäler deutsche Geschichte verdeutlicht. Der Kopf des ehemaligen Lenin-Denkmals bildet, zusammen mit anderen abgebauten Denkmälern aus der Zeit der geteilten Stadt, den Abschluss der Ausstellung. Als Symbol für die monumentalen DDR-Denkmalsetzungen und für den Denkmalabbau in den 1990er Jahren, ist er ein bedeutender Teil der Ausstellungskonzeption.
So vermag er in exemplarischer Weise die komplexe Beschäftigung mit öffentlichen Denkmälern in Berlin zu skizzieren und die Veränderung der Betrachtungsperspektive sowie des Bedeutungswandels politischer Ikonographie seit Entstehung des Werkes bis heute aus historischem Blickwinkel darzustellen. Mit seiner Präsentation in der Ausstellung ist es möglich, konkrete Fragen nach der Aufstellung sowie der gesellschaftlich-politischen Bedeutung solcher Denkmäler in der ehemaligen DDR und ihres Umgangs, ja ihres Schicksals seit der Vereinigung der beiden früheren deutschen Staaten nachzugehen. Hieraus ergibt sich die Chance, die Sinne und vor allem das Geschichtsbewusstsein heutiger Betrachterinnen und Betrachter zu schärfen. Damit trägt Berlin, und somit Spandau, zur historischen Verantwortung bei.
5. Wann kann die Ausgrabung des Leninkopfes erfolgen?
Die Ausgrabung des Kopfes des ehemaligen Lenin-Denkmals wird voraussichtlich im Juli 2015 erfolgen. Eine Bergung zu einem früheren Termin ist aufgrund des hohen Schutzes der Zauneidechse, die auf dem Lagerplatz des Lenindenkmals vorkommt, gemäß dem Bundesnaturschutzgesetz nicht möglich.
6. Welche Kosten fallen für die Ausstellung des Lenin-Kopfes (Ausgrabung, Transport und Sanierung, etc.) an?
Die genauen Kosten für die Bergung, den Transport und die Reinigung des Kopfes .des ehemaligen Lenin-Denkmals können noch nicht beziffert werden. Zunächst müssen Vergrämungs- und Bergungskonzepte erstellt werden. Dafür werden derzeit Angebote eingeholt. lrri Höchstfall werden diese Maßnahmen 30.000 Euro in Anspruch nehmen.
7. Wie beurteilt das Bezirksamt den Nutzen und die Wirkung der Ausstellung für den Kulturstandort Zitadelle Spandau?
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Berufsschulen stärken
Die CDU-Fraktion Spandau fordert vom Berliner Senat Maßnahmen zur Stärkung der Berufsschulen ein. In einer Antragsserie fordert sie, dass Lehrerfortbildungen ausschließlich vom Dienstherrn finanziert werden und künftig auch mehr Geld für die An- und Wiederbeschaffung von technischen Geräten zur Verfügung steht. Weiterlesen
Warum ich am 22.9. CDU wähle
Am kommenden Sonntag finden die Bundestagswahlen statt. Ich gehe hin. Ich gehe wählen. Und ich werde mit beiden Stimmen CDU wählen.
Auch nach zwölf Jahren Mitgliedschaft in der Union und auch, obwohl ich für die CDU in der Bezirksverordnetenversammlung von Spandau mitarbeiten darf, überprüfe ich mich bei jeder Wahl selbst. Denn schließlich möchte auch ich ja wissen, ob es noch „meine“ CDU ist, für die ich Wahlkampf mache. Dank Wahlomat geht das ganz einfach.
Wie bei jeder Bundestagswahl hat man zwei Stimmen. Mit der ersten Stimme wählt man seine(n) Bundestagsabgeordnete(n) vor Ort. Mit der zweiten Stimme wählt man die Partei, die den Bundeskanzler, die Bundeskanzlerin vorschlagen darf. Die Zweitstimme nennt man daher auch die Kanzlerstimme.
Meine Erststimme bekommt Kai Wegner.
Kai Wegner ist seit 2005 Bundestagsabgeordneter für die CDU in Spandau und Charlottenburg Nord. Der geneigte Leser meines Blogs weiß, dass ich einen gesunden Lokalpatriotismus für meinen Heimatbezirk Spandau pflege. Allein schon deshalb müsste ich den gebürtigen Spandauer Kai Wegner dem zugezogenen Hamburger Swen Schulz (SPD) vorziehen. Das ist aber nur ein Grund. Ich schätze an Kai Wegner, dass er ehrlich und geradeaus ist. Wenn er einem etwas zusagt, dann hält er sich daran. Das kann man vom SPD-Kandidaten nicht immer behaupten. Nachdem er sich schon 2009 nicht an Absprachen bei der Plakatierung gehalten hat, hat er sich mit seinen Teams auch über die Absprachen aller Parteien hinweggesetzt und mehrere Stunden vor der vereinbarten Zeit begonnen, zu plakatieren. Grob unsportlich.
Kai Wegner hat sich hochgearbeitet. Er ist mittlerweile Chef der Berliner CDU-Bundestagsabgeordneten. Als dieser nimmt er regelmäßig an den Vorstandssitzungen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion teil und trifft die Bundeskanzlerin. So kann er viele Anliegen, die ihm ans Herz gelegt werden, „ganz oben“ direkt ansprechen.
Kai Wegner ist niemand, der nur redet. Er nutzt sein Mandat für diejenigen, die ihn gewählt haben. Ob es nun ein kommunalpolitisches Anliegen ist, ein Problem mit dem Jobcenter oder eine notwendige Gesetzesveränderung. Unmöglich ist für ihn erst einmal nichts. Er belässt es anders als sein SPD-Mitbewerber aber nicht dabei, Briefe zu schreiben. Er arbeitet ohne viel Aufsehen bis tief in die Nacht und macht – wenn nötig – auch beim Berliner Senat „mal richtig Druck“, um Spandaus Interessen durchzusetzen. So hat er vor einigen Jahren das Kinderschutzmobil auf die Straße gebracht, in diesem Jahr das Präventionsprojekt „Kleine Helden“ an Spandauer Schulen gebracht und sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass der Mobilitätshilfedienst in der Heerstraße Nord gesichert wird.
Und was ich persönlich fast am wichtigsten finde: er ist trotz seines Mandats, trotz seines täglichen Umgangs mit den Größen der Gewerkschaften, Unternehmen und Bundesministerien ganz einfach der Kai geblieben. Er ist nicht abgehoben und er hat nicht vergessen, wo er herkommt: aus Spandau.
Daher wohnt auch er nach wie vor in Spandau. Anders als der SPD-Abgeordnete für Spandau, der es vorzieht im Wedding zu wohnen. Daher bekommt am 22.9. meine Erststimme Kai Wegner.
Meine Zweitstimme gebe ich der Kanzlerin und damit der CDU.
Über Angela Merkel ist schon viel gesagt und geschrieben worden. Ich habe sie erst zweimal persönlich getroffen. Das erste Mal bei der Bundestagswahl 2005 als sie ihren Wahlkampfbus vor der Parteizentrale, dem Konrad-Adenauer-Haus, vorstellte. Da stand sie, etwas schüchtern und scheinbar hilflos vor den Journalisten. Das letzte Mal erlebte ich sie 2010 live bei der Regionalkonferenz der CDU im Berliner Messegelände. Dort trat sie ans Rednerpult, ohne Redemanuskript, ohne erkennbaren „Spickzettel“ und hielt eine 90-minütige, fesselnde Rede. Auch die kritischen Nachfragen der CDU-Mitglieder beantwortete sie souverän, ausführlich und geduldig. An diesem Tage wäre ich sofort in die CDU eingetreten, hätte ich diesen Schritt nicht schon neuen Jahre zuvor gemacht.
Und heute? Heute geht es mir darum, die CDU-Handschrift in der Bundesregierung zu schärfen. Wenn es nach mir geht, am liebsten ohne die FDP, aber „bayrische Verhältnisse“ sind fern und wünsche ich mir ehrlich gesagt auch nicht, weil eine gute Diskussion durchaus belebend ist und man manchmal die Dinge, die man vorher ganz klar gesehen hat, aus anderen Sichtweisen noch einmal neu überdenken muss.
Mein persönlicher bundespolitischer Fokus liegt auf der Bildungspolitik. Für die Union legt die Familie das Fundament, auf dem Kita, Schule, Betrieb und Hochschule ein stabiles Wissensgebäude errichten. So kann jeder seine Begabungen individuell entwickeln.
Diese individuelle Förderung finde ich richtig und wichtig. Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch hat andere Stärken und Schwächen. Daher bin ich auch gegen die Einheitsschule gewesen, aber das ist ein anderes Thema. Die Union möchte in der Bildungspolitik beispielsweise die Ganztagsbetreuung ausbauen und mehr als 625.000 zusätzliche Studienplätze schaffen. Bereits jetzt hat die CDU-geführte Bundesregierung es geschafft, dass mehr als die Hälfte aller Schulabgänger 2012 ein Studium begannen. Unter Rot-Grün waren es 2004 übrigens nur rund ein Drittel.
Noch mehr Fakten gewünscht?
- 13,7 Mrd. Euro mehr für unsere Zukunft
Soviel wurde von 2010 bis 2013 zusätzlich in Bildung, Forschung und Entwicklung investiert. - 150 Prozent mehr Krippenplätze
Alle Kleinkinder unter 3 Jahren können ab August 2013 einen Krippenplatz bekommen. Das Angebot stieg damit seit 2007 um 150 Prozent.
Ich finde, das kann sich sehen lassen. Jeden Tag beginnt ein neuer Tag mit neuen Herausforderungen
Wenn ich also am kommenden Sonntag wählen gehe und beide Stimmen der CDU gebe, sage ich ja zum Kurs von Angela Merkel, einer bemerkenswerten Frau, und ich sage ja zum täglich neu erfinden. Zu Familie, zu Investitionen in Forschung und Bildung. Zu harten Anstrengungen Arbeitsplätze zu schaffen und den Einzelnen im Blick zu haben. Denn dafür arbeiten wir alle. An jedem einzelnen Tag.
Das Regierungsprogramm 2013 – 2017 zum Schmökern: www.cdu.de/regierungsprogramm
Von Aluhüten, Parkbänken und anderen Querschnittsaufgaben
Wie in meinem Beitrag „Mit langem Anlauf ins Rathaus“ angekündigt, hier also mein erster Bericht aus der Rubrik „Neues aus dem Rathaus“. Der erste Monat der politischen Sacharbeit ist rum.
Der Januar begann mit einer ersten Sitzungswoche vom 9. – 13. Januar. Die sah so aus:
Montag: 18.00 Uhr Fraktionsvorstand, 18.30 Uhr Sitzung der Großen Fraktion (Bezirksverordnete, Stadträte, Abgeordnete und Bürgerdeputierte)
Dienstag: 16.00 Uhr Ausschuss für Bildung und Kultur, 19.00 Sitzung des Bezirksschulbeirats
Mittwoch: 18.30 Uhr Neuhjahrsempfang der Fraktion und des Kreisverbandes der CDU Spandau
Donnerstag: 16:00 Uhr Wirtschaftsausschuss
Bereits eine Woche vorher fand am 4.1. die Sprecherrunde statt, in der die fachpolitischen Sprecher die Anträge und Anfragen vorbesprochen haben, die dann am Montag der Großen Fraktion zur Beratung und Beschlussfassung vorgeschlagen wurden.
Ein paar Punkte konnte ich auch mit anstoßen:
- Digitaler Sitzungsservice für die Bezirksverordnetenversammlungen
- Faires Vertragsmodell für Musikschullehrer
- Honoraranpassungen JA, aber nicht zu Lasten der Bezirke
- Kabellos in Spandau ins Internet
- Können alle Flüchtlingskinder zur Schule gehen?
- Parkchaos in der Reichsforschungssiedlung Haselhorst
Für den BVV-App-Antrag konnten wir auch die Chefs der CDU-Fraktionen von Mitte und Neukölln, Thorsten Reschke und Christina Schwarzer, begeistern. So kam es dann zu einer gemeinsamen Initiative der drei Fraktionschefs.
In der Woche vor der BVV bekam ich dann die Sitzungsunterlagen für die erste BVV im Jahr 2012. Diese enthielten eine erfreuliche Mitteilung von CDU-Baustadtrat Carsten Röding: die beschädigten Parkbänke vom Grützmachergraben werden auf meine Initiative hin von Jugendlichen aus dem Jugendkulturzentrum Haveleck restauriert.
Vom 23. bis zum 27. Januar fand dann die zweite Sitzungswoche statt:
Montag, 16:00 Uhr Ältestenrat, 18.00 Uhr Fraktionsvorstand, 18.30 Uhr Sitzung der Kleinen Fraktion (Bezirksverordnete, Stadträte und Abgeordnete)
Mittwoch, 16.30 Uhr Sitzung der Kleinen Fraktion, 17.00 Uhr Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung
Donnerstag, 18.00 Uhr Sprecherrunde, 20.00 Uhr Arbeitskreis Integration
Die Sitzung der BVV hatte einen hohen Unterhaltungsfaktor! Ich habe viel über Aluhüte und Querschnittsaufgaben gelernt und auch meine erste Redebeiträge in der BVV hinter mich gebracht. Reden durfte ich zum Antrag „Kabellos in Spandau ins Internet“. Eigentlich ein vollkommen unproblematischer Antrag – dachte ich. Die Piratenfraktion hatte lediglich einen Änderungsantrag angemeldet, den ich für die Fraktion übernehmen wollte. Dann sollte der direkten Annahme eigentlich nichts mehr im Weg stehen. Wie gesagt: dachte ich! Doch da hatten wir die Rechnung ohne die SPD und die GAL gemacht. Die wanden sich: die einen, weil sie einem derartigen CDU-Antrag wohl nicht zustimmen wollten, die anderen weil sie ihn offensichtlich nicht verstanden hatten. Es war unglaublich: Das Bezirksamt sollte durch den Antrag aufgefordert werden, ein Konzept zu entwickeln, um an öffentlichen und angenommenen Verweilplätzen in der Altstadt und innerhalb von öffentlichen Gebäuden einen kostenlosen, kabellosen Internetzugang anzubieten. Wenn dieses Pilotprojekt erfolgreich angelaufen wäre, hätten dann auch die übrigen Dienstgebäude des Bezirks und die Schulen angeschlossen werden sollen. Anhand des Konzeptes sollte dann die konkrete Umsetzung diskutiert werden.
Doch es kam anders: es wurde ein haarsträubendes Argument nach dem anderen hervorgezogen. Erst befürchtete man, dass das Projekt Geld kosten könnte (obwohl der Antrag eindeutig eine Umsetzung ohne Zuschüsse vorsah), dann hatte man Sorge um die Strahlengefährdung der Bevölkerung und am Ende mischte sich auch der SPD-Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank ein, dass man ja nicht genug Personal für ein solches Konzept habe. Am Ende musste ich feststellen, dass GAL und SPD offensichtlich keinen konkreten Umsetzungsvorschlag beraten, sondern das wegweisende Projekt in den Fachausschüssen zerreden wollten. Wir als CDU-Fraktion wollten es viel pragmatischer. Wer das Projekt nicht will, soll es ehrlich sagen. Dazu hatten die Mehrheitsfraktionen bisher jedoch nicht den Mut. Eine gute Zusammenfassung der Argumente findet ihr übrigens hier.
Warum aber Aluhüte? In der gesamten Diskussion, die schon ins Absurde abzugleiten drohte, witzelten irgendwann die Piraten, dass man in der BVV doch besser Aluhüte verteilen sollte, damit die bösen WLAN- und Handystrahlen nicht die Gehirne der Verordneten bruzzeln. :)))
Nur wenig später durften wir dann lernen, dass es aus Sicht von SPD und GAL keines eigenen Ausschusses für Senioren bedürfe. Die seien ja schließlich eine Querschnittsaufgabe. Hallo? Mehr als 28% der Spandauer Bevölkerung sind also eine Querschnittsaufgabe, die keinen festen Anlaufpunkt in der Ausschussarbeit der BVV brauchen? Da hat Fraktionschef Arndt Meißner ganz richtig feststellen müssen: „Jahrelang hat es sich in einem fraktionsübergreifenden Konsens bewährt, die Belange der Seniorinnen und Senioren in einem Ausschuss für Soziales und Seniorenfragen zu beraten. Dass hier wieder einmal der Konsens zwischen den Fraktionen von Seiten der GAL und der SPD gebrochen wird, bedauern wir sehr. Das ist ein Mentalitätswechsel, der dem kollegialen Zusammenarbeiten der BVV schadet.“
Fortsetzung folgt. Ende Februar.
Eine Twitter-Wolke über Berlin´s Rathäusern
Die Berliner Bürgerinnen und Bürger für die Arbeit der Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) zu begeistern, ist nicht immer leicht. Was genau kann eigentlich eine BVV entscheiden, wer sitzt da so und welche Positionen vertreten die einzelnen Bezirksverordneten?
Daher habe ich mir ein neues Projekt vorgenommen. Zukünftig werde ich über meinen eigenen Twitter-Account @Thorsten_Schatz öffentliche Listen zu jeder Bezirksverordnetenversammlung pflegen und dort die mir bekannten Twitter-Accounts der Bezirksverordneten aller Fraktionen auflisten. Fehlt mir ein Account? Dann helft mit und meldet den Acount bei mir.
Bezirksverordnetenversammlung Spandau
URL: http://www.spandau.de/BVV
Anzahl der Bezirksverordneten: 54
Aktive Twitteraccounts: 7
Hashtag: #bvvspandau
Twitterliste: BVV Spandau
Bezirksverordnete mit Twitteraccounts:
Anders, Jochen (CDU) – @jabln54
Bewig, Frank (CDU, Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung) – @frankbewig
Kosiol, Lasse (Piraten) – @hquer
Millies, Sebastian (CDU) – @BastiMillies
Paolini, Emilio (Piraten) – @0XS
Schatz, Thorsten (CDU) – @Thorsten_Schatz
Schunke, Mikk (Piraten) – @mikklomania
Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg – Wilmersdorf
URL: http://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/bvv-online
Anzahl der Bezirksverordneten: 55
Aktive Twitteraccounts: 2
Hashtag: #bvvchawi
Twitterliste: BVV Charlottenburg-Wilmersdorf
Bezirksverordnete mit Twitteraccounts:
Schlosser, Sigfried (Piraten) – @sigiberlin
Wittich, Merle von (Piraten) – @maeusehaut
Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain – Kreuzberg
URL: http://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/bvv-online
Anzahl der Bezirksverordneten: 51
Aktive Twitteraccounts: 8
Hashtag: #bvvxhain
Twitterliste: BVV Friedrichshain-Kreuzberg
Bezirksverordnete mit Twitteraccounts:
Herbst, Mike (Piraten) – @cyzen
Jana, Barbara (Piraten) – @janapirat
Just, Felix (Piraten) – @felixjust und auch @samwise007
Gerlich, Ralf (Piraten) – @Kortikalknoten
Zinn, Miriam (Piraten) – @JeZ_Zc
Bezirksstadträte mit Twitteraccounts:
Herrmann, Monika (Grüne, Leiterin der Abteilung Familie, Gesundheit, Kultur und Bildung) – @MonikaHerrmann1
Fraktionen mit Twitteraccounts:
Fraktion der Piraten – @BVVPiratenXhain
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg
URL: http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/bvv-online
Anzahl der Bezirksverordneten: 55
Aktive Twitteraccounts: 9
Hashtag: #bvvlbg
Twitterliste: BVV Lichtenberg
Bezirksverordnete mit Twitteraccounts:
Bornfleth, Steffen (Piraten) – @fjoelnir
Eichelberg, Helge (Piraten) – @hael_ge
Fahrenberg, Henning (SPD) – @Hirschgarten
Hemmerlein, Marvin (Piraten) – @mhemmi
Hönicke, Kevin (SPD) – @KevinHoenicke
Lange, Florian (Piraten) – @eichohrkatzerl
Meyer, Anne (SPD) @AnneMeyerBerlin
Meyer, Yannick (Piraten) – @dasyuri
Unger, Stefan (SPD) – @UngerStefan
Fraktionen mit Twitteraccounts:
Fraktion der SPD – @SPDBVVLbg
Bezirksverordnetenversammlung Marzahn – Hellersdorf
URL: http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/bvv-online
Live-Stream der Bezirksverordnetenversammlung: http://www.ustream.tv/channel/bvv-marzahnhellersdorf
Anzahl der Bezirksverordneten: 54
Aktive Twitteraccounts: 8
Hashtag: #bvvmahe
Twitterliste: BVV Marzahn-Hellersdorf
Bezirksverordnete mit Twitteraccounts:
Geppert, Marcel (Piraten) – @celfridge
Kelz, Steven (Piraten) – @peltheas
Martin, Johannes (CDU) – @johannes_martin
Ostehr, Steffen (Piraten) –@derdasto
Tanger, Volker (Piraten) – @vampirdaddy
Tielebein, Björn (Linke) – @bjoernTie
Bezirksstadträte mit Twitteraccounts:
Witt, Juliane (Linke, Leiterin der Abteilung Jugend und Familie, Weiterbildung und Kultur ) – @julia_witt
Fraktionen mit Twitteraccounts:
Fraktion der Piraten – @FdP_MaHe
Bezirksverordnetenversammlung Mitte
URL: http://www.berlin.de/ba-mitte/bvv-online
Anzahl der Bezirksverordneten: 54
Aktive Twitteraccounts: 10
Hashtag: #bvvmitte
Twitterliste: BVV Mitte
Bezirksverordnete mit Twitteraccounts:
Budick, André (CDU) – @andicisch
Dathe, Katja (Piraten) – @kc__dc
Fischer, Andrea (Grüne) – @A__Fischer
Freitag, Alexander (Piraten) – @violet_Raptor
Kiske, Heinz (CDU) – @heinzkiske
Kriesel, Tobias (Piraten) – @navalia
Lang, Christopher (Piraten, Fraktionsvorsitzender) – @ABS0LEM
Müller, Dagmar (Grüne) – @DagmarMueller
Reschke, Thorsten (CDU, Fraktionsvorsitzender) – @thorstenreschke
Röpke, Dania (Grüne) – @daniaroepke
Bezirksverordnetenversammlung Neukölln
URL: http://www.berlin.de/ba-neukoelln/bvv-online
Anzahl der Bezirksverordneten: 55
Aktive Twitteraccounts: 10
Hashtag: #bvvnk
Twitterliste: BVV Neukölln
Bezirksverordnete mit Twitteraccounts:
Biedermann, Jochen (Grüne) – @derjochen
Böcker, Nicola (SPD) – @Nicboec23
Burger, Steffen (Piraten) – @fhatti
Helm, Anne (Piraten) – @SeeroiberJenny
Hikel, Martin (SPD) – @Saukrates
Preuss, Marko (SPD) – @papapreuss
Schwarzer, Christina (CDU, Fraktionsvorsitzende) – @TinaSchwarzer
Trecksel, Andre (Piraten) – @7tA
Zaech, Mathias (Piraten) – @dudeminds
Bezirksstadträte mit Twitteraccounts:
Liecke, Falko (CDU, Stellvertretender Bezirksbürgermeister und Leiter der Abteilung Jugend und Gesundheit) – @falkone1
Bezirksverordnetenversammlung Pankow
URL: http://www.berlin.de/ba-pankow/bvv-online
Anzahl der Bezirksverordneten: 55
Aktive Twitteraccounts: 1
Hashtag: #bvvp
Twitterliste: BVV Pankow
Bezirksverordnete mit Twitteraccounts:
Bliedung, Stephan (Piraten) – @F0O0
Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf
URL: http://www.berlin.de/ba-reinickendorf/bvv-online
Anzahl der Bezirksverordneten: 55
Aktive Twitteraccounts: 4
Hashtag: #bvvrdf
Twitterliste: BVV Reinickendorf
Bezirksverordnete mit Twitteraccounts:
Adamski, Benjamin (Piraten) – @BenjaminAdamski
Rudloff, Sascha (Piraten) – @SaschaRudloff
Schulz, Michael (Piraten) – @MichaSchulz
Windisch, Michael (Piraten) – @MiWind
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz – Zehlendorf
URL: http://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/bvv-online
Anzahl der Bezirksverordneten: 55
Aktive Twitteraccounts: 1
Hashtag: #bvvszdf
Twitterliste: BVV Steglitz-Zehlendorf
Bezirksverordnete mit Twitteraccounts:
Müller, Arne (Piraten) – @_Wobble_
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof – Schöneberg
URL: http://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/bvv-online
Anzahl der Bezirksverordneten: 55
Aktive Twitteraccounts: 1
Hashtag: #bvvts
Twitterliste: BVV Tempelhof-Schöneberg
Bezirksverordnete mit Twitteraccounts:
Kühne, Ralf (Bündnis 90/Die Grünen) – @ralf_kuehne
Bezirksverordnetenversammlung Treptow – Köpenick
URL: http://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/bvv-online
Anzahl der Bezirksverordneten: 53
Aktive Twitteraccounts: 4
Hashtag: #bvvtk
Twitterliste: BVV Treptow-Köpenick
Bezirksverordnete mit Twitteraccounts:
Belz, Monika (Piraten) – @Loreena1968
Engelmann-Strauß, Cornelius (Piraten) – @_cengelmann
Sambill, Steffen (SPD) – @stsambill
Schröder, Volker (Piraten) – @nochnich
Statistik
Von 650 Bezirksverordneten in Berlin haben 59 einen Twitter-Account (9,0%).
Die 58 twitternden Bezirksverordneten gehören folgenden Fraktionen an:
- 36 Piraten (61,0%)
- 9 CDU (15,3%)
- 8 SPD (13,6%)
- 5 Grüne (8,5%)
- 1 Linke (1,7%)
Diese Übersicht lebt vom Mitmachen! Bitte gebt Bescheid, wenn ich einen Account übersehen habe.
Danke für Hinweise: @wally44, @MiWind, @TinaSchwarzer, @fhatti, @thorstenreschke, @micsh0w